Frage zu Bewerbung im öffentlichen Dienst

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  • Ich frage für eine Bekannte, die sich auf eine Stelle im öffentlichen Dienst bewerben möchte. Gefordert ist ein lückenloser Lebenslauf. Die Bekannte hat zunächst ein Studium absolviert, es dann aber trotz mehrerer Wechsel nicht geschafft, dort Fuß zufassen. Sie hatte dann vor knapp 20 Jahren eine Phase mit kurzer Arbeitslosigkeit, mehreren kurzen praktikumsartigen Tätigkeiten im heutigen Berufsfeld, 2 Jahren Nannytätigkeit im Ausland. Dann hat sie im Ausland noch mal studiert und seitdem immer in einschlägigen Jobs lückenlos gearbeitet.

    Sie hat jetzt diese frühe Phase des Berufslebens, die für den heutigen Beruf komplett irrelevant ist, relativ ausführlich im Lebenslauf mit monatsweisen Angaben. Ihre Begründung ist, dass ein lückenloser Lebenslauf gefordert ist.

    Ich würde das sehr heftig zusammenstreichen und auch keine monatsweisen Angaben machen.

    Weiß jemand, ob das ok wäre, oder ob der öffentliche Dienst da wirklich für so lange zurückliegende irrelevante Dinge eine komplette Auflistung braucht?

  • Also bei meinen Bewerbungen im ÖD (einmal Ausbildung, einmal Stelle) habe ich auch zusammengefasst, einfach, weil das sonst 4 Seiten geworden wären.

    Also sowas wie 95-2000 1Ausbildung als xy, wechselnde Anstellungen im entsprechenden Bereich.

  • Lückenlos meint auch: 06/1999-05/2001 - Diverse Praktika und Tätigkeiten im Bereich XY.

    Bitte unbedingt wenig relevante, lange zurückliegende Tätigkeiten knapp und zusammenfassend darstellen, das liest sich sonst sehr mühsam.

  • Würde es auch so machen. Monat/Jahr-Monat/Jahr und einer grob beschriebenen Angabe, was gemacht wurde. Berufsrelevante Tätigkeiten kann man hervorheben, alles andere ist eher irrelevant und würde ich nicht weiter ausführen.

    Wenn in dieser Zeit eine arbeitslose Pause von 2 oder 3 Monaten enthalten ist, halte ich auch das nicht für relevant und die Anforderung nach lückenlos erfüllt.