Ich frage für eine Bekannte, die sich auf eine Stelle im öffentlichen Dienst bewerben möchte. Gefordert ist ein lückenloser Lebenslauf. Die Bekannte hat zunächst ein Studium absolviert, es dann aber trotz mehrerer Wechsel nicht geschafft, dort Fuß zufassen. Sie hatte dann vor knapp 20 Jahren eine Phase mit kurzer Arbeitslosigkeit, mehreren kurzen praktikumsartigen Tätigkeiten im heutigen Berufsfeld, 2 Jahren Nannytätigkeit im Ausland. Dann hat sie im Ausland noch mal studiert und seitdem immer in einschlägigen Jobs lückenlos gearbeitet.
Sie hat jetzt diese frühe Phase des Berufslebens, die für den heutigen Beruf komplett irrelevant ist, relativ ausführlich im Lebenslauf mit monatsweisen Angaben. Ihre Begründung ist, dass ein lückenloser Lebenslauf gefordert ist.
Ich würde das sehr heftig zusammenstreichen und auch keine monatsweisen Angaben machen.
Weiß jemand, ob das ok wäre, oder ob der öffentliche Dienst da wirklich für so lange zurückliegende irrelevante Dinge eine komplette Auflistung braucht?