Und so schnell dreht sich der Wind: Am Freitag war ich zum Doppler & Blutdruck besprechen in der Klinik. Ich habe einen sehr sympathischen, kompetenten Arzt erwischt und fühle mich wohl dort. Im Ergebnis geht es unserem Baby sehr gut, alles ist fein entwickelt. Was es aber spannend macht, ist mein Blutdruck oder wie mein Arzt sagt "da sind sie eine ganz heiße Kiste" . Ich nehme jetzt die Maximaldosis Presinol, die den Blutdruck hoffentlich in Schach hält. Wenn nicht kommt im zweiten Schritt die stationäre Einstellung auf das nächste Medikament. Ich soll mich aber schonmal darauf vorbereiten, dass ich nicht bis 40+0 schwanger werden sein werde, sondern das Baby vorher kommen muss.
Da hab ich dann schon geschluckt, aber unterbewusst war mir das tatsächlich schon klar. Denn wie habe ich im Vorfeld so schön gelesen "die zuverlässigste Maßnahme um den Blutdruck zu senken, ist die Entbindung". Ich hoffe natürlich, dass mein Körper noch eine Weile durchhält, aktuell bin ich erst bei 30+2. Eine Hausgeburt wird es damit auch nicht mehr, aber ich wäre mit allen Klinikoptionen (ab 32+0 dort wo ich zur Untersuchung war, davor die nächste Uniklinik) ganz einverstanden. Sehr zu schaffen machen mir allerdings die Coronamaßnahmen, die eine Begleitung durch meinen Mann ziemlich einschränken (er darf z.B. erst in den Kreißsaal, wenn die Geburt richtig losgeht, davor nicht).
Und als wäre das alles nicht genug, haben wir beide seit gestern Erkältungssymptome und heute früh beide positive Selbsttests (am Freitag war noch alles negativ beim Schnelltest) .