Zusammenhang zwischen Gewicht und Kälteempfinden - gibt es den wirklich?

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  • Also ich bin in mehreren großen Gruppen zu bariatrischen OPs auf Facebook und das ist die eine Sache die da alle vereint. Ab der Magen OP braucht man auch im Sommer ne Strickjacke und ein Heizkissen im Bett ?. Ich freue mich so sehr auf im Sommer nicht mehr abartig schwitzen.


    Achso, bei meinen Kindern ist es auch so. Meine schlanke Tochter hat im Schwimmbad nach 20min blaue Lippen, meine kräftige Tochter möchte bei 5 Grad noch keine Jacke anziehen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich kenne Ausnahme. Sonst eher Menschen , die diese These bestätigen.


    Umfrage?

    • Offizieller Beitrag

    Gewicht hat da mMn wenig einfluss, eher die Bemuskelung und die Schilddrüse.

    Achtung, anekdotische Evidenz:

    Ich persönlich kenne mehr dicke Frostbeulen als dünne, aber auch ein paar superdünne. Und wenn ich mir die so anschaue ist der Unterschied der beiden Gruppen eher die Sportlichkeit/Bemuskelung. Sprich:

    Nach einem Wachstumsschub sind die Muskeln noch nicht nachgekommen -> Kind friert mehr.

    Ich persönlich habe die Erfahrung auch so gemacht: mit 90 kg Frostbeule, mit 59 kg und sehr gutem Trainingsstatus nicht mehr.

  • ups, jetzt ist mein Text ganz weg


    das hatte ich gefragt;


    "gleich zu Beginn: meine Kinder sind alle dünn - KiA war darüber noch nie beunruhigt

    jetzt hat jung supergreen aber einen enormen Wachstumsschub gemacht und klappert ein bisschen mehr als sonst.


    beim Schulsport ist er nun aufgefallen, weil er im Hallenbad ständig friert. - der Lehrer (neuer Lehrer, neue Schule) will darüber mit uns sprechen und auch über sein geringes Gewicht - offenbar sieht er da einen Zusammenhang.

    ich nicht.

    jung supergreen fror schon immer sobald der große Zeh im Wasser war. (btw ich war genau so und war ein total normalgewichtiges Kind - während meine Schwester extrem dünn war und eine Wasserratte) - meine anderen Kinder frieren nicht so im Wasser.


    gibt es dazu echt Statistik oder auch nur ein-Frau-Beobachtungen.


    für uns haben wir das mit einem Neopren-Shorty gelöst - aber das wird wohl im Schulsport nicht gehen?"



    es geht hauptsächlich um das empfinden im Wasser - ansonsten ist er keine Frostbeule!

  • an den Muskeln kann es irgendwie nicht liegen: er hat ein Six pack seit ich denken kann!

    Gesundheitlich wurde er vor der Aufnahme ins sportgym total durchgecheckt - außer eine leichten Allergie (Hausstaub) war alles im grünen Bereich.

  • Wir haben das Problem auch mit Sohnemann. Er hat nahezu kein Fett am Körper (Unterhautfett), er läuft selbst im Sommer mit Langarm und trägt seit Baby freiwillig Mützen (hat sich schon als ganz Kleiner geweigert ohne Mütze das Haus zu verlassen). Wir beobachten tatsächlich auch, dass er nach Wachstumsschüben noch klappriger wird beim Frieren. Wir müssen zb wenn wir Eis essen gehen immer vorsorglich eine Jacke einpacken, da er nach dem Eis immer friert. Auch bei 30 Grad Außentemperatur. Er tut sich schwer mit der Körperwärmeregulierung. Unser Kinderarzt sieht da aber kein Problem. Ursache sind laut ihm die vielen Muskeln bei so wenig Unterhautfettgewebe. Aber er findet diese Konstellation eher wünschenswert (Zitat: "dick werden sie irgendwann von alleine" #rolleyes).


    Sohnemann trägt beim Schwimmen auch Neopren. Schulschwimmen ist erst jetzt wieder, das werden wir dann beobachten in der nächsten Zeit. Wenn wir privat schwimmen gehen, friert er selbst im Thermalbad. Also da müssen wir schon drauf achten dass er warm eingepackt wird sobald er aus dem Wasser kommt bzw ihn eher aus dem Wasser holen weil er auch im warmen Wasser auskühlt.

  • Irgendwie ist der Eröffnungsbeitrag weg?


    Ich denke über diese Frage auch schon seit ein paar Tagen nach.


    Mein Mann wiegt mehr, als er sollte und friert wirklich ungewöhnlich wenig. Dafür muss er im Sommer noch mehr unter der Hitze leiden. Daher dachte ich immer, dass mehr Gewicht wohl warm hält.

    Es passt allerdings nicht mit meinen eigenen Erfahrungen gerade zusammen. Ich habe dieses Jahr mehr Sport gemacht, als ich mich sonst je hätte zu durchringen können. Darüber habe ich ein bisschen Muskeln aufgebaut und 5 kg abgenommen. Und mir ist warm im Moment, ich wundere mich da wirklich drüber. Die Leute sprechen mich schon an, warum ich nicht frieren würde. Das passt nun nicht so ganz zusammen.


    Edit: okay, jetzt sehe ich die ursprüngliche Frage. Dann passt mein Kommentar nicht wirklich. Mein Mann friert nicht im Wasser. Und ich war aber seit Corona nicht mehr wirklich schwimmen, deswegen weiß ich das nicht.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Ich glaube, es ist unstrittig: Unterhautfettgewebe hält Kälte ab. Magersüchtige sind ständig am frieren.


    Aber man kann natürlich auch verfroren sein obwohl man reichlich Unterhautgewebe hat, und zwar wenn man einfach wenig Wärme selber produziert. Das kann sein wegen Schilddrüsenunterfunktion oder wegen akutem Kaloriensparen des Körpers nach bariatrischer Operation oder wegen allgemeinem inaktiv sein verbunden mit zu wenig Muskeln.


    Und man kann auch unempfindlich gegen Kälte sein, obwohl man dünn ist, und zwar wenn man deshalb dünn ist, weil man so einen hohen Kalorienumsatz hat.

  • So pauschal sehe ich da auch nicht unbedingt einen Zusammenhang. Ich kenne genug schlanke Hitzemenschen und dicke Frostbeulen. Ich selbst habe deutlich zu viele Kilos und mir ist tatsächlich quasi immer warm. Der Sommer macht ziemlich wenig Freude. Dafür habe ich schon seit Jahren keine Winterjacke mehr und brauche quasi nie einen Pullover #freu Das ging bei mir aber erst nach den Schwangerschaften los, obwohl ich vorher auch schon zu viel wog und da auch (erstmal) nicht wirklich zugenommen hatte.

    Mein Mann hat auch Übergewicht, wenn auch nicht so viel, und der ist oft am frieren. Meine Freundin hat so viele Kilos wie ich und friert auch ständig. Meine andere Freundin ist schlank und hat genauso wie ich immer Hitze #nägelMeine Tochter ist auch so ein Hitzekind, obwohl sie immer schlank war.


    Möglich, dass es statistisch schon einen Zusammenhang gibt, aber direkt drauf schließen kann man wohl sicher nicht.

  • Ich bin sehr schlank, habe knapp Untergewicht und friere fast immer. Ich liebe Wärme und Hitze und habe so gut wie immer mehr als andere Leute an. Wenn mein Eisenspiegel OK ist friere ich nicht ganz so stark.

    Auswertung habe ich in den Schwangerschaften ziemlich zugenommen (25-30 kg) keinen Unterschied festgestellt.

    Ich habe auch tatsächlich sehr wenig Unterhautfett.

    "Mit einer Kindheit voller Liebe kann man ein halbes Leben hindurch die kalte Welt aushalten." Jean Paul


    Töchterchen (2006) und Klein-Töchterchen (2011)




  • Mein Mann ist ein Spargeltarzan und immer wenn er mit mir irgendwo ins Wasser gehen wollte, hat er gefroren. Nach der Ostsee hat er gezittert wie Espenlaub. Ich habe es auch auf das fehlende Fett geschoben.

  • Meine Tochter (10) ist sehr schlank und friert total schnell, hat auch schnell blaue Lippen beim Schwimmen. Ohne Neopren geht das kaum.


    Ich bin übergewichtig und bis vor kurzem war mir draußen IMMER warm, da konnte es noch so kalt sein, und drinnen hab ich gefroren #weissnicht

    Seit ein paar Monaten friere ich aber immer sehr schnell und sitze jetzt grad hier zb mit dickem Schal bei 18 Grad.


    Schilddrüse soll wohl ok sein, ich weiss nicht warum das plötzlich so ist.

  • Ich habe gerade die Heizung eingeschaltet. Bin ne Frostbeule, aber mit reichlich Unterhautfettgewebe.

    Ist bei mir schon länger so und die Schilddrüse soll auch angeblich in Ordnung sein (was ich nicht immer so ganz glaube). Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es mit mehr Bewegung und Muskulatur besser sein könnte.

    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Goethe)

  • erst mal danke für euer Erfahrungen.


    bei meinem Sohn ist interessant, dass er, solange kein Wasser im Spiel ist, genau wie meine anderen Kinder wenig friert - eher umgekehrt, er schwitzt schnell. er hat auch erst spät schwimmen gelernt, weil ich ihn ständig bibbernd aus dem Wasser holen musste. - ich beobachte dazu auch immer Nichte und Neffe, beide klapperdürr (liegt wohl in der Familie). Er hat einen Neoprenanzug und sie hüpft bis kurz vorm Winter noch in den Schwimmteich.


    es hat also durchaus Gründe, warum ich den direkten Zusammenhang nicht so einfach sehen will.

    aber vermutlich liegt es an der Zusammensetzung des Gewebes und die ist von außen nicht so einfach abzulesen.


    ich selber bin übrigens am oberen Ende von Normalgewicht und ich friere im Wasser und zu Land - umgekehrt vertrage ich Hitze gut (Sommer beginnt für mich erst ab 28°)

  • Ich war früher sehr schlank und immer am frieren. Sommer hat mich nicht gestört.


    Jetzt bin ich gut speckig und Sommer ist für mich die Hölle. Ich leide an der Hitze!

    Im Winter ist mir trotzdem ständig kalt.

  • Als Kind war ich auch eher eine Frostbeule.


    Heute - mit mehr Muskelmasse - geht es besser. Ich denke, dass sich die Ernährung

    auch auswirkt, z.B. Protein + Fett gibt nur schon von der Verdauung mehr Wärme.

    Vielleicht könnte er vor dem Schwimmen entsprechend essen ?


    Zu einem gewissen Grad kann man den Körper auch trainieren, z.B. auch mit T-shirt raus

    wenn es kühler ist, barfuss laufen, teils kalt duschen / nicht auf Warmwasser warten usw.

  • Ich habe immer gefroren ...mit 95 Kilo genauso wie mit 58 Kilo


    Erst seit den WechselJahren brauche ich im Winter keine Socken mehr im Bett und ich ich habe Tag und Nacht das Fenster auf.

    LG paulina mit paula (11.05)
    + paul (04.08)

  • Wir sind eine große, schlanke, sportliche Familie und haben bei gleichen Voraussetzungen (Trainingszustand etc folgende Verteilung: 5 mal Heissblut und einmal extreme Frostbeule. Mit blauen Lippen und blauen Fingern etc. Der Rest läuft auch im Spätherbst noch mit Sandalen und freut sich über kühle Sommer