Pseudokruppanfall mit 9

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  • Hallo ihr lieben,

    Ich muss mal hier nachfragen, weil es mich irgendwie verwirrt. Pseudokrupp kenne ich von meinem kleinen. Er hatte als Mini zweimal einen Anfall. Danach war er jedesmal krank, erkältet.


    Vorgestern früh hörte ich meinen 9jährigen angestrengt einatmen und immer wieder bellend Husten. Er hatte Angst zu ersticken und wollte, dass ich den Krankenwagen anrufe. Das habe ich nicht getan. Wir waren auf der Terrasse und haben danach gemütlich heissen tee getrunken. Er hat sich dann beruhigt und um halb 9 sind wir beim Kinderarzt aufgeschlagen, der in den Hals und die Ohren schaute und das Kind abgehört hat. Diagnose "ja, sie haben recht, bei kleinen würde man das Pseudokrupp nennen. Es ist eine virusverursachte Entzündung im Bereich der Stimmbänder und Kehlkopf". In spätestens drei Tagen soll es wieder gut sein.

    ....es war nach maximal drei Stunden wieder gut. Das Kind ist weder erkältet, noch hustig noch sonst irgendwas.

    Er hatte das zum ersten mal. Mit 9einhalb.


    Was war das? Und wird es wiederkommen?? Kennt das jemand?


    LG #blume

  • Ich weiss nicht, was es ist (ausser Pseudokrupp), aber bei Kleinkindern hilft es, wenn sie kalte Luft einatmen. Ich hab mich damals mit meinem Kleinen in Decken eingewickelt auf die Gartentreppe gesetzt.



    Gerade nachgelesen: Pseudokrupp tritt am häufigsten bei Säuglingen und Kindern unter 6 Jahren auf, kann aber selten auch später vorkommen.

  • Kenne ich von mir selbst, wie auch bei einem meiner Kinder in dem Alter. Bei meinem Sohn war es einmalig, ich hatte es eben auch in etwa mit neun Jahren. Da wiederholte sich das am Folgetag auch nochmal.

  • Das gibts auch noch bei Älteren. Entweder hatte er mit diesem einen Keim einfach noch keinen Kontakt vorher oder die Atemwege sind grad so empfinldich durch Maske (ausgetrocknete Atemwege z.B.) oder das Jahr Hygienemaßnahmen.


    Ich kenn as hier sehr gut. Sohni hatte seinen letzten Kruppanfall kurz vor Corona (seitdem hatte er keine Infekte mehr) und ich selber hab das auch regelmäßig. Wir waren aber beide schon als Babys Kruppkinder, bei uns ist es einfach Veranlagung. Verwächst sich leider nicht, wird nur wengier dramatisch weil die Atemwege weiter werden und die Sauerstoffversorgung damit besser.


    Maßnahmen einfach die, die man bei nem kleinen Kruppkind auch machen würde (v.a. kühle feuchte Luft und kühle Getränke, Atemwege befeuchten nach dem akuten Anfall mit Isla Moos - oder Isla Cassis, der Geschmack vom Moos ist eklig find ich - , Malventee usw.)

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • mein Großer hatte mit sieben seinen schlimmsten Pseudokruppanfall, das gibts auch bei älteren. Er musste allerdings tatsächlich ins Krankenhaus, die Luftnot hörte erst nach Inhalationen mit Cortison und Adrenalin auf. Ich hätte vorher nicht gedacht, dass so ein großes Kind Pseudokrupp so heftig erwischen kann.

  • Ich bin halt so irritiert, weil es das erste mal vorgekommen ist. Und danach einfach GAR nichts war. Das Kind ist quietschegsund...

    Aber auf jeden Fall beruhigend, dass es anscheinend auch ältere gibt, die diese Anfälle noch haben.

    Wir haben jetzt ja auch wieder Notfallsaft zu Hause, damit fühle ich mich gut gewappnet, falls es nochmal passiert.


    kangaroo heftig, war der Anfall so schlimm oder hat dein Kind Panik bekommen und es wurde dadurch so schlimm? Wie auch immer, habt ihr nun ein "Notfalltäschchen"?

  • Ich musste damals auch im Krankenhaus behandelt werden. Uns wurden Rectodelt Zäpfchen mitgegeben (zumindest vermute ich, dass es die waren, da mein Sohn für den Notfall auch Zäpfchen bekam, die eben diese waren).

  • kangaroo heftig, war der Anfall so schlimm oder hat dein Kind Panik bekommen und es wurde dadurch so schlimm? Wie auch immer, habt ihr nun ein "Notfalltäschchen"?


    Luftnot kannten wir bei ihm schon aus der Kleinkindzeit, allerdings von Bronchitis, er hat noch gespielt, während die Sauerstoffwerte schon nicht mehr gut waren, da haben wir beim Kinderarzt gestaunt, weil wir nicht den Eindruck hatten, dass es so schlimm war. Umso besorgter waren wir allerdings, als er mit sieben dann nur noch nach Luft schnappte, reden konnte er da nicht mehr.

    Als er Kleinkind war hatten wir NotfallMedikamente zuhause, CortisonZäpfchen, mit sieben weiß ich gar nicht mehr, mittlerweile ist er schon ein Teenie und hatte seit Jahren nix mehr.