Tipps für Darmspiegelung

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  • Am Dienstag stehen bei mir eine Magen- und Darmspiegelung an. #angst


    Nun ist ja diese ganze Abführerei vorweg offenbar das größte Problem.


    Ich darf morgen früh noch eine Kleinigkeit essen und dann bis Dienstagnachmittag gar nichts mehr. Das wird echt lang. Die Koloskopie ist erst um 15.00h.


    Ich habe so Sorge vor Übelkeit und Erbrechen. Meiner Mutter geht es immer so.


    Habt ihr gute Tipps für die Vorbereitung?

    Frau Carlina mit einigen Rabenkindern #rabe

  • Ich habe so Sorge vor Übelkeit und Erbrechen. Meiner Mutter geht es immer so.

    Hat deine Mutter eine Ahnung, woher das kommt? Ich kenne das gar nicht.


    Spezielle Tipps für die Vorbereitung habe ich leider keine. Ich habe das einfach so gemacht, wie es auf er Anleitung stand.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Ich hatte das schon ein paar Mal.

    Darfst Du denn mit Zucker (Honig sicher nicht!) gesüßte Getränke zu Dir nehmen? Ich durfte auch klare Brühe trinken. Das beides war meine Rettung, außerdem Kreislauftropfen.

    Die Abführflüssigkeit habe ich jeweils direkt aus dem Kühlschrank so schnell wie möglich quasi an der Zunge vorbei in mich reingeschüttet.

    Wichtig auch: den An*us mit Vaseline oder guter Fettcreme jedesmal vor dem Stuhlgang eincremen, sonst besteht die Gefahr, dass Du wund wirst.

    Alles Gute für Dich.

  • Hast du das Abführzeug schon zu Hause und kannst schreiben, wie das heißt?


    Ich hatte nämlich vor 12 Jahren eine Darmspiegelung, bei der ich am Vortag 3 Liter von einer echt ekligen Flüssigkeit trinken musste. Das war widerwärtig, aber ansonsten ging es mir damit eigentlich relativ gut, auch noch am nächsten Tag. Keine Übelkeit, gar nichts.


    Diesmal habe ich zwei verschiedene Präparate zur Vorbereitung bekommen. Das erste hieß Picoprep. Davon musste ich am Vortag nur relativ wenig (1/4 oder 1/2 l) trinken und dazu eine entsprechende Menge Leitungswasser. Das war kein Problem, an dem Tag ging es mir noch gut. Am nächsten Tag musste ich dann ein paar Stunden vor dem Eingriff aufstehen und nochmals eineinhalb Liter von einer anderen Flüssigkeit trinken, ich weiß allerdings nicht mehr wie dieses Mittel hieß; irgendwas mit M, glaube ich. Das war so kreideartig, sehr ätzend.

    Als ich einen Liter von dem Zeug intus hatte, hab ich den ganzen Mist in einem Schwall erbrochen, dagegen konnte ich überhaupt nichts machen. Das Blöde war, dass ich von dem Zeug ja nur noch einen halben Liter hatte, um die Uhrzeit nur die Notdienstapotheken offen hatten und die mir nichts verkaufen wollten, weil man mit dem Zeug angeblich Drogen strecken kann #confused

    Bin also in die Praxis gedackelt, habe dort nochmals Picoprep bekommen (frage mich heute noch, wieso ich das nicht gleich zweimal bekommen habe), musste da abführen, das war echt blöd.

    Langer Rede kurzer Sinn: mit Picoprep bin ich gut klargekommen, und ein 15-Uhr-Termin wäre bei mir sogar besser gewesen, weil mein Mann das Zeug dann noch aus der Praxis geholt hätte und ich den Rest der Abführprozedur noch zu Hause hätte erledigen können.

    Ich drücke Dir die Daumen, übermorgen hast Du‘s hinter Dir #ja

  • Ich habe so Sorge vor Übelkeit und Erbrechen. Meiner Mutter geht es immer so.

    Hat deine Mutter eine Ahnung, woher das kommt? Ich kenne das gar nicht.


    Spezielle Tipps für die Vorbereitung habe ich leider keine. Ich habe das einfach so gemacht, wie es auf er Anleitung stand.

    Nein, das weiß sie nicht. Sie ist diesbezüglich aber auch sehr wenig reflektiert.

    Frau Carlina mit einigen Rabenkindern #rabe

  • Okay, danke für die Tipps. Die Praxis hatte eh noch ein Anliegen und wird sich morgen früh melden, wie ich dem AB entnommen habe. Dann kann ich das nachfragen.


    Mein Freund steht abrufbereit.

    Frau Carlina mit einigen Rabenkindern #rabe

  • Ich hatte das schon ein paar Mal.

    Darfst Du denn mit Zucker (Honig sicher nicht!) gesüßte Getränke zu Dir nehmen? Ich durfte auch klare Brühe trinken. Das beides war meine Rettung, außerdem Kreislauftropfen.

    Die Abführflüssigkeit habe ich jeweils direkt aus dem Kühlschrank so schnell wie möglich quasi an der Zunge vorbei in mich reingeschüttet.

    Wichtig auch: den An*us mit Vaseline oder guter Fettcreme jedesmal vor dem Stuhlgang eincremen, sonst besteht die Gefahr, dass Du wund wirst.

    Alles Gute für Dich.

    Ja Apfelsaft und Sprite ist okay. Welche Kreislauftropfen hattest du da? Das wird sicherlich auch mein Schwachpunkt sein.

    Frau Carlina mit einigen Rabenkindern #rabe

  • sendlingerin das Mittel heißt Eziclen. Das sieht auch alles machbar aus von der Menge her. Ich hoffe mir bleibt deine Erfahrung erspart… Wie ging denn das Abführen direkt in der Praxis? Hattest du eine extra Toilette?

    Frau Carlina mit einigen Rabenkindern #rabe

  • sendlingerin das Mittel heißt Eziclen. Das sieht auch alles machbar aus von der Menge her. Ich hoffe mir bleibt deine Erfahrung erspart… Wie ging denn das Abführen direkt in der Praxis? Hattest du eine extra Toilette?

    Hab gerade nachgeschaut, Eziclen scheint was ganz Ähnliches wie Picoprep zu sein, das ist schon mal gut ??

    Ich saß mit ein paar anderen Patient*innen im ganz normalen Wartezimmer und bin hin und wieder auf die Toilette gegangen, deren Vorraum direkt ans Wartezimmer angrenzte. Das war echt sehr unschön; ein Glück, dass ja nicht mehr viel abzuführen war :wacko:

    Ich glaube aber, Du kannst davon ausgehen, dass Dir nicht so extrem übel wird, das Picoprep hab ich wirklich gut vertragen.

    Das wird schon #ja

  • Ich hatte auch vor einigen Monaten eine Darmspiegelung.


    Die fehlende Nahrung hat mich wenig gestört, aber das ständige aufs Klo gehen. Irgendwann war es nur noch übelst schmerzhaft. Ich empfehle dir vorsorglich fett Creme auf den Anus zu schmieren. Das muss vor der Spiegelung aber restlos wieder drunten sein.


    Man kann das ganze übrigens auch ohne Sedierung machen. So musste ich nichts angehört werden.

  • Ich habe die Abführerei viel weniger schlimm als erwartet emofunden. Ich hatte zuerst Tabletten, dann noch eine Flüssigkeit.

    Klare Flüssigkeiten durfte ich bis ziemlich kurz vor dem Eingriff trinken, da hab ich drauf geachtet, dass Zucker drin war. Übel war mir gar nicht.

  • Man kann das ganze übrigens auch ohne Sedierung machen. So musste ich nichts angehört werden.

    Ich hatte das auch ohne Sedierung gemacht - aber was meinst du denn mit "angehört"? Ist das die Autokorrektur, oder verstehe ich das einfach nicht?

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Ich hatte ein ähnliches Problem, dass mir von dem Medikament (Movi*prep) schlecht geworden ist und ich einen Teil der Portion des zweiten Tages wieder erbrechen musste.

    Dahingehend kann ich zumindest beruhigen, dass die Spiegelung trotzdem durchgeführt werden konnte und der Darm trotzdem auch "sauber" genug war.


    Für das viele Aufs-Klo-Gehen... ich bin einfach auf dem Klo sitzen geblieben :) .

    Ich war mit meinen Kindern alleine zu Hause (ungeplant, aber doof - dachte ich). Die waren aber sehr verständnisvoll, ein großzügig ausgesuchter Film mit Überlänge tat sein Übriges :)

    Und ich saß mit Zeitung und Lektüre wirklich die ganze Zeit auf dem Klo. Da fällt das ewige Abputzen weg - und auch, dass man immer wieder hinrennen muss, denn man ist ja schon dort. Erst als mir die Beine weh getan haben, bin ich wieder aufgestanden und da war das Abführen schon zu einem relevanten Teil durch...


    Alles Gute und viel Erfolg!

  • Ich finde sofortiges Abputzen unerlässlich. Oder noch besser gleich mit Wasser spülen. Das was da rauskommt ist ziemlich „aggressiv“ und brennt sonst wie Hölle.

    Oha - nein, das war bei mir nicht so.... aber gut zu wissen

  • Es sollte abgeholt heißen.

    Ja, stimmt, das fand ich auch praktisch. Wobei es mir in erster Linie aber darum ging, dass ich es hasse, wenn Leute etwas mit meinem Körper machen, wenn ich eingeschränkt zurechnungsfähig oder ohne Bewusstsein bin (wie bei der Blinddarm-OP). Das vermeide ich, wenn ich kann.


    Scheint aber zumindest dort, wo ich war, relativ unüblich zu sein. Die meisten Patient*innen ziehen es vor - aus mir wiederum auch gut nachvollziehbaren Gründen - von der Prozedur nicht so viel mitzubekommen.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Ich kann mich nur daran erinnern, dass mir empfohlen wurde, das Getränk mit Apfelsaft zu mischen, damit es leckerer schmeckt. Und da Apfelsaft in dieser Menge damals bei mir mit Sicherheit schon alleine abführend gewirkt hätte, hat das nur geholfen.


    Ich weiß nicht mehr, wie das Mittel hieß, aber ich fand das Abführen total problemlos. Übelkeit hatte ich keine. Gebrannt hat auch nichts.