Ehegattensplitting...möchte die Ampel abschaffen

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  • So wie ich das verstand war in ihrem Fall ein gänzlich anderes Curriculum zur Ausbildung aufgesetzt worden. Ich denke in manchen Branchen muss man davon ausgehen dass es ein permanentes Anpassen an neue Umstände = dauerhaftes Lernen und Weiterbilden bedeutet. Das heißt dann z.B. mind. 1 Jahr neu Anlernen nach mehreren Jahren Auszeit.

    Ja, auch das, trotzdem wünsche ich mir, dass die Leute dann nicht auf "was ganz anderes" umsatteln müssen, sondern ihnen dieses Jahr gegeben wird, weil sie evtl. noch 25 - 30 Berufsjahre vor sich haben.

  • Wieso wird automatisch davon ausgegangen, dass jede*r, der/die länger zu Hause war und gepflegt hat (das kann ja auch Eltern betreffen oder sonstige Verwandte) alles Frühere verlernt hat (und beim Arbeitsamt dann als ungelernt gilt)?

    Ich weiss nicht, ob "jeder", aber in meinem Beruf sind die Mütter ( solche Väter gibt es einfach nicht) die nach 3 Jahren wiederkommen, schon eine echte Last. Die meisten bilden sich in der Zeit nicht weiter. Haben viel von dem vergessen, was sie vorher wussten. Jemand, der noch länger draußen war, ist schlicht abgehängt.

    Da kommt es einem tatsächlich vor, als wären die betreffenden nicht mal auf dem Stand eines berufseinsteigers.

  • Ob es nach 3 Jahren schon so ist weiß ich nicht. Aber je länger die Leute raus sind umso schwieriger wird es, sie in die Abläufe zu integrieren, wenn sie gleich wieder voll mitlaufen müssen.

  • Wieso wird automatisch davon ausgegangen, dass jede*r, der/die länger zu Hause war und gepflegt hat (das kann ja auch Eltern betreffen oder sonstige Verwandte) alles Frühere verlernt hat (und beim Arbeitsamt dann als ungelernt gilt)?

    Ich weiss nicht, ob "jeder", aber in meinem Beruf sind die Mütter ( solche Väter gibt es einfach nicht) die nach 3 Jahren wiederkommen, schon eine echte Last. Die meisten bilden sich in der Zeit nicht weiter. Haben viel von dem vergessen, was sie vorher wussten. Jemand, der noch länger draußen war, ist schlicht abgehängt.

    Da kommt es einem tatsächlich vor, als wären die betreffenden nicht mal auf dem Stand eines berufseinsteigers.

    in unserem bereich nach einem jahr schon schwierig. erlebe ich jetzt gerade. da bricht alles so schnell weg. "sich weiterbilden" während der elternzeit = hehrer anspruch. aber wenn man zeit hätte, sich mit beruflichen dingen zu befassen und/oder kopf dafür, könnte man ggf. direkt auch arbeiten gehen. es bräuchte also ggf. ganz andere modelle für den neueinstieg/wiedereinstieg/aufbau.


    lg patrick

  • Aber wir haben doch angeblich (ob der wirklich so groß ist, wie da immer getan wird, weiss ich nicht, gefühlt suchen auch zeitarbeitfirmen für die gleichen Stellen, die auch direkt besetzt werden sollen usw.) Fachkräftemangel. Dann muss man sich als Arbeitgeber eben mal die Zeit nehmen und die Leute erneut einarbeiten

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Aber wir haben doch angeblich (ob der wirklich so groß ist, wie da immer getan wird, weiss ich nicht, gefühlt suchen auch zeitarbeitfirmen für die gleichen Stellen, die auch direkt besetzt werden sollen usw.) Fachkräftemangel. Dann muss man sich als Arbeitgeber eben mal die Zeit nehmen und die Leute erneut einarbeiten

    An sich gebe ich Dir Recht. Für AG ist es aber ganz banal gesprochen ggf. billiger ein familienfeindliches Image zu pflegen. Je weniger frischgebackene Eltern bzw. Pflegende in der Belegschaft, desto weniger dieser teuren Neueinarbeitungszeit.

  • Hm. In meinem Bereich (im weiten Umfeld Medien und schreibend) ginge das meines Erachtens problemlos. Ein Jahr raus ist zB gaaar kein Thema, wenn männliche Redakteure sich ein Sabbatical-Jahr nehmen und dann frisch und erholt wieder an Bord kommen, als sei nichts gewesen. (Mit Glück wurden dann gleich noch betriebliche Verwerfungen aufgrund von Absenz elegant umschifft.) Kehrt man als Frau aus Elternzeit zurück, wird man extra kritisch beäugt, ob zwischenzeitlich eine Mutti-Transformation stattgefunden hat oder ob man immer noch als die gleiche Person zu rechnen sei. Frau kann's in den kritischen, fragenden Blicken des Gegenübers (beiderlei Geschlechts) lesen.

  • Ich hab wohl echt Glück mit meinem Beruf, den ich unmittelbar vor und nach der Elternzeit hatte.

    Gefragt sind/waren da a) Fachwissen, das nicht so schnell veraltet, b) die Fähigkeit, sich sehr schnell in neue Sachverhalte einzuarbeiten, das Wesentliche zu erfassen und verständlich wiederzugeben und c) die Fähigkeit, in Algorithmen zu denken.

    Und da ich nicht im Kreißsaal mein Hirn mit rausgepresst habe, war ich nach 9 Jahren Elternzeit/familienpolitischer Beurlaubung auch wieder sehr schnell voll drin.

    Selbiges konnte ich dann bei meinen jüngeren Kolleginnen beobachten, die teilweise von ihren Vorgesetzten arg bearbeitet worden waren, dass sie bloß nicht zu lange wegbleiben. Die waren wieder da und konnten sofort wieder sinnvoll eingesetzt werden.

    Ich glaube schon, dass es Jobs gibt, in denen eine längere Pause schwierig ist. Aber dass das die Regel ist, glaube ich nicht. Was sind das denn für Jobs, in denen man nach einem Jahr Abwesenheit schon völlig abgehängt ist #confused

  • Aber wir haben doch angeblich (ob der wirklich so groß ist, wie da immer getan wird, weiss ich nicht, gefühlt suchen auch zeitarbeitfirmen für die gleichen Stellen, die auch direkt besetzt werden sollen usw.) Fachkräftemangel. Dann muss man sich als Arbeitgeber eben mal die Zeit nehmen und die Leute erneut einarbeiten

    Ja und das ist besonders lustig, wenn auch gerne Quereinsteiger genommen werden.


    Es mag sicher Berufe geben in denen das problematischer ist, aber das ist bestimmt nicht bei dem größten Teil der Fall.


    Ich vermute eher, dass es dann ein Problem ist, wenn der AG oder die Kollegen denken, dass man nach drei Jahren zurück kommt und dann einfach wieder da weiter macht, wo man aufgehört hat...

  • Dann muss man sich als Arbeitgeber eben mal die Zeit nehmen und die Leute erneut einarbeiten

    Zumindest bei uns reicht "einarbeiten" halt nicht. Einarbeiten mache ich mit neuen Kollegen, die fachlich aktuell sind.


    sich weiterbilden" während der elternzeit = hehrer anspruch.

    Das ist gar nicht so sehr mein Anspruch an diejenigen. (Habe ich auch nicht geschafft. "Kontakt zur Firma halten" - ja, ja, ist klar.)

    Aber nach 3 oder mehr Jahren wiederzukommen und da einsteigen wollen, wo man vorher aufgehört hat, klappt einfach nicht (in meinem bereich).


    Lösung habe ich auch keine. Und der Mutterschutz mit "Eltern"zeit in D ist sehr wichtig (absichtlich in tüddelchen, denn zu einem großteils ist es halt mutterzeit und nicht elternzeit). Der anspruch auf einen gleichwertigen Arbeitsplatz. Aber dass das für die arbeitgeberseite sehr unzufriedenstellend sein kann, sehe ich auch.

  • Kurai Selbstverständlich ist Elterngeld steuerwirksam, es unterliegt dem Progressionsvorbehalt.


    Da bin ich bei dir:)


    Wenn man aber berücksichtigt, dass eine Nachzahlung ansteht, dann würde ich in dem Zeitraum immer wieder 3/5 nehmen (und eben jeden Monat etwas zurücklegen - die Situation hat man ja z B. bei Krankengeldbezug genauso) als in einer Zeit die finanziell eh eng ist ein geringeres Monatseinkommen zu haben.

  • Kurai Ob es finanziell eng wird liegt ja aber auch an der Höhe des Elterngeldes und dem Einkommen des Partners. Aber ja, man muss es halt vorher wissen, dass es dem Progressionsvorbehalt unterliegt.


    Ich bin ganz gespannt, wie es jetzt bei meinem Wiedereinstieg wird. Ich bin ja quasi mit dem ersten Corona-Lockdown raus und meine Schule hat quasi von 3% Digitalisierung auf sehr sehr viel Digitalisierung ausgebaut und ich habe nicht die geringste Ahnung, wo ich jetzt den Vertretungsplan finde, wie ich das Bild vom Tablet an die Wand kriege, wie eine Videokonferenz funktioniert usw. Werde erstmal eine kleine Fortbildung brauchen und das eben auch im laufenden Betrieb. Vielleicht helfen mir die Schüler ja auch ;)

  • grundsätzlich muss man sich halt fragen, wo man die last hinlegen will, die durch die aufzucht von kindern (und die pflege von alten und kranken) entsteht. darauf läuft es immer wieder hinaus.


    - nur auf das individuum

    - nur auf das "paar" (sehe ich als problematisch an, von "paar" auszugehen und auch als overload, wenn man die heute reelle option der trennung einbezieht)

    - auf individuum plus staat

    - was ist mit nichtstaatlicher institution aka wirtschaft etc.?



    ich glaube NICHT an eine lösung mit dem "paar".

    "individuum" funktioniert. unter sehr sehr sehr hohen kosten fürs individuum und einhergehend mit einer drastischen verschärfung sozialer ungleichheiten. hast du glück, gehts alles, hast du pech, bist du doppelt und dreifach und achtfach gefickt. muss man nicht wollen, zumal sich mehr und mehr individuen vom kinderprogramm abwenden könnten.

    individuum plus staat = man begünstigt akteure, die nichts oder nur wenig zurückgeben. hat was von "aufstocken mit alg2": alle zahlen drauf, das individuum für absoluten horror beim arbeiten plus absoluten horror beim leistungsbeziehen plus megahorror im leben, nur die institution gewinnt billo-arbeitskräfte sponsored by everyone else. aber haupsache, die leute arbeiten...


    nein, ich meine, dass man entsprechende vorgaben machen muss, um betroffene individuen zu schützen.

    aber dann eben individuen. nicht paare.

  • Ich arbeite in einem hochdynamischen Bereich - es ändern sich jährlich die Gesetze und Normen, die Technologien werden auch ständig weiterentwickelt. Wenn ich ein neues Projekt in einem Teilbereich anfange, mit dem ich vor zwei Jahren das letzte Mal zu tun hatte, muss ich mich neu einarbeiten in den aktuellen Stand der Gesetzgebung und den Stand der Technik. Ob ich also in den letzten zwei Jahren in Elternzeit war oder ein Projekt in einem anderen Teilbereich hatte, ist irrelevant.


    Ich sehe außerdem ständig die Arbeit von anderen Leuten, die nicht an den aktuellen Stand der Technik angepasst ist. In der Regel sind diese anderen Leute Männer wegen typischer Männerbranche. Also die waren vermutlich nicht vorher in Elternzeit, sondern haben die ganze Zeit durchgearbeitet.


    Ich glaub, das Problem der Mütter, die nach drei Jahren Elternzeit total unwissend zurückkommen, wird künstlich aufgebauscht und ich glaube, das ist so, weil es um Frauen geht.

    "Stay afraid, but do it anyway. What’s important is the action. You don’t have to wait to be confident. Just do it and eventually the confidence will follow." Carrie Fisher

    LG Matilda mit Tochter (08/2004) und Sohn (09/2015)

  • Ganz ehrlich: Jedes Mal, wenn man in einem Betrieb die Abteilung wechselt, muss man sich neu einarbeiten. Anders ist das nach 1-3 Jahren Elternzeit auch nicht. Nur, dass Abteilungswechsel akzeptiert sind, Elternzeiten oft nicht.

  • Ich finde es einfach super, dass die endlich das Ehegattensplitting abschaffen wollen.


    Bitte schnell alles Geld der Paare ohne zu versorgenden Kinder in Schulen! Lehrkräfte! Und Betreuung stecken.


    Damit das Geld da ankommt, wo es hingehört und nicht Ehepaaren ohne Kindern die Taschen füllt.


    Als Alleinerziehenden ist mir das Ehegattensplitting schon sehr lange ein Dorn im Auge aufgrund seiner himmelschreienden Ungerechtigkeit!!

    • Offizieller Beitrag

    ....ihr seid schon sehr viel weiter... hier noch was von heute morgen - kam Arbeit dazwischen....


    Genau das meinte ich ja. Wenn ein unverheiratetes Paar nicht zusammenlebt, wird der woanders wohnende Part nicht in die Bedarfsgemeinschaft einbezogen.



    Na ja, aber durch die Bedarfsgemeinschaft im Sozialgesetzbuch sind unverheiratete genauso belastet wie Ehepaare. Der Fall, dass Ehepaare in unterschiedlichen Wohnungen leben und dadurch schlechter gestellt sind, ist doch ein echtes Nischen-Thema.


    Ich hab das nur mal stellvertretend genommen - es geht mir einfach um die Behauptung, die Gesellschaft hätte einen Benefit von Ehen. Ich glaub da nicht so recht dran.


    Das Einkommen gehört laut BGB in der Ehe eben nicht allen und der Zugewinn lässt sich ausschließen ohne dass der Splitting-Vorteil wegfällt - genau wie der Versorgungsausgleich. Das verwässert die Pflichten in der Ehe extrem. Der Trennungsunterhalt, ja, den gibts - für die paar Monate zwischen Trennung und Scheidung... bzw. bis man ihn erstritten hat läuft er schon fast aus - wird selten gezahlt und wenn dann nur kurz. Langfristig sichert einen die Ehe nicht mehr ab seit der Reform des Unterhaltsrechts zu Ungunsten der Frauen meist...


    Und was soll das mit "in der Ehe haben beide automatisch Sorgerecht"? Ich wüsste nicht genau, wie sich aus dem Sorgerecht der Unterhalt ableitet. Meines Wissens ist man Unterhaltspflichtig allen leiblichen Kindern gegenüber - nicht nur denen gegenüber man auch Sorgerecht hat. Eine Sorgepflicht gibt es auf jeden Fall eigentlich nicht. Der Vater meines Sohnes muss auch mit vollem Sorgerecht nicht betreuen, sich nicht kümmern und mich nicht entlasten. Zahlen müsste er auch ohne Sorgerecht.


    Nun kann man in zwei Richtungen denken --> Wenn wirklich nur Ehepaare für einander unterhaltspflichtig wären, wenn das Geld in verheirateten Familien wirklich allen gehören würde, wenn es eine nacheheliche Absicherung für den Deal gäbe, den Eheleute miteinander eingehen - ob wissentlich oder ahnungslos: Dann fänd ich es fair die Ehe zu begünstigen. Nun sieht das Bild aber anders aus: Es werden fast 50% aller Ehen geschieden, 40 % aller Alleinerziehenden landen im Armutsgefährdeten Bereich --> und sind auf staatliche Hilfen angewiesen. Das sind auch Kosten, die durch das aktuelle Konstrukt verursacht werden. Und da geht es eben nciht um private Entscheidungen. Sondern um ein System, dass das "Hochrisikoverhalten" von Frauen, die solche Ehen eingegangen sind ohne ihre Absicherung im Auge zu haben, begünstigt.

    Zur ersten Richtung noch: Dann dürfte es aber eben auch keine Bedarfsgemeinschaft bei Nicht-Verheirateten geben, denn warum soll ich - wenn Eheleute subventioniert werden, weil sie füreinander haften - für meinen Partner haften - wo wir doch gar nicht begünstigt werden (ah, stopp, ich bin ja verheiratet - dumm von mir, aber ich sehe das trotzdem so).


    Die zweite Richtung: Die Ehe ist Privatsache und alle begnügen sich damit, dass nur Kinder einen steuerlichen Vorteil bringen, man im Krankenhaus Auskunft über den Gesundheitszustand des anderen bekommen kann und - wer mag - sich einen Nachnamen teilt.


    Das wäre fair, denn nicht jede(r) hat Zugang zu einer Ehe. Nicht alle können heiraten, nicht alle wollen heiraten. Das Leben mit einem zweiten Erwachsenen im Haushalt bietet sowieso schon so einen riesen Mehrwert - und wenn der Staat sich dann einfach darauf konzentriert ALLE Kinder gegen Armut abzusichern: Wer kann denn da ernsthaft was dagegen haben?

  • Arnoli74 auch wenn du konkret eine Frage zu einem Thema dass nur ich aufgebracht hast gestellt hast, wollte ich nur kurz sagen, dass ich darauf nicht eingehen.

    Du hattest mir mal geschrieben, dass es dir nicht gut tut, wenn ich dir antworte und ich möchte nicht, dass du dich wegen mir schlecht fühlst.

    Also nimm es mir bitte nicht übel. #herzen

  • Ja, Arnold, das sehe ich schon auch so. Das war eine eher nebensächliche Anmerkung. Und noch was nebensächliches: das vielzitierte Auskunftsrecht im KH haben Ehepartner auch nicht, die ärztliche Schweigepflicht gilt auch gegenüber Ehepartnern.

  • Sehr schöner Beitrag!


    Übrigens ist das Sorgerecht inszwischen auch bei Unverheirateten erst einmal geteilt. Ich konnte es mir noch aussuchen. Wir hatten uns dafür entschieden. Fürs Krankenhaus und die Bank haben wir Vollmachten. Für alle möglichen Anträge (Wohngeld, Kindergeldzuschlag, usw.) mussten wir übrigens immer alle Haushaltsmitglieder angeben. Da zählt dann auf einmal eine Beziehung. Sogar bei der Krankenkasse wollten sie alles über meinen Partner wissen, wo ich doch kein Einkommen vorweisen konnte. Jetzt sind wir durch mein aktuelles Einkommen raus aus den Bezügen und damit nur noch zwei Single auf dem Papier, die sich gegenseitig nirgendwo angeben müssen.


    Ich finde die Grundidee des Civil Pacs aus Frankreich ganz schön, bei dem sich Menschen quasi zusammen gehörig melden können (für Krankenkasse und Steuer), der aber nicht automatisch auf "ewig" läuft. Es wird übrigens trotzdem noch geheiratet.

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -