Abstillen / "Schlaftraining" nach Gordon - wie als Mann unterstützen?

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  • an der Aufwach Frequenz hat sich noch gar nix geändert, wacht anscheinend nachts jetzt eine Stunde oder so am Stück auf (das ist schlechter als vorher), für meine Frau ist aber entspannter

    Dann lohnt es sich.

    Am Schlaf meiner Kinder änderte das nächtliche Abstillen gar nichts, der Spezialist blieb ein Katastrophenschläfer. Trotzdem ging es mir anschließend besser, weil die körperliche Belastung geringer wurde. Deswegen: geht es Deiner Frau so besser als vorher, dann seid Ihr auf dem richtigen Weg.

    Es kann auch Situationen geben, in denen sie zum nächtlichen Stillen für ein Weilchen zurückkehrt - bei uns waren es Noroviren in Zappelchens Bauch - aber sobald diese spezielle Situation überstanden ist, geht es nachts wieder ohne Milch.

  • Hm weiterhin unverändert, meine Frau ist weiterhin positiv überrascht, dass er sich hinlegen lässt und dann auch einschläft (sonst immer nur bei ihr an der Brust, in seltenen Fällen, wenn wir den richtigen Zeitpunkt erwischt haben auf ihrem Schoß, wenn er arg müde war). Wir hatten auch 2-3 Monate, wo er quasi nur exklusiv mit mir ins Bett gegangen ist, aber das hat die Kita leider "kaputt gemacht", da war am Abend wieder viel Mama angesagt.


    Gestern hat er auch 3 Stunden am Stück geschlafen, das ist im Rückblick auf die letzte Zeit doch länger als der Durchschnitt :)


    Ich traue mich noch nicht, zu viel Hoffnung zu bekommen, insgesamt läuft es aber so weit ganz ok. Ich dachte für meine Seite wäre es anstrengender, aber er verlangt quasi nicht nach Papa und Mama macht das dann alleine.


    So weit, so ganz okay?

  • Wir sind heute übrigens schon an Tag 7 - fiel mir gerade auf, weil ich wann vorher geschrieben hatte, dass ich frühstens nach 7 Tagen mit Änderung im Schlafverhalten gerechnet habe naja, noch eine Woche durchhalten, dann ein Zwischenfazit ziehen :)

  • Morgen Tag 8: Gestern ist er um 20:30 im Bett gewesen und recht zügig eingeschlafen und hat bis heute morgen um 6 keine Milch mehr benötigt abgesehen vom Einschlafstillen. In der ersten Wachphase Enttääuschung, in der 2. Wachphase etwas Gezeter, in den Wachphasen zwischendrin schnell wieder eingeschlafen ohne Milch. Heute Morgen um 5 Uhr die Milch verweigert, keine Lust gehabt.


    Sind weiterhin gespannt wie das weitergeht.

  • mal kurz aus unserer Ecke: hier pendelt sich gerade ein, dass sie tatsächlich um kurz vor 24 Uhr (Beginn der stillfreien Zeit) nochmal aufwacht, möglicherweise hat sie jetzt die Taktung verinnerlicht?! Und dann gibt es oft eine durchschlafphase bis ca 5.30 Uhr (ab und an wird sie dazwischen ein Mal kurz wach, aber das geht so schnell, dass ich mich kaum dran erinnere am Morgen).

    Um 5.30 Uhr wird es dann kompliziert - eigentlich müsste sie bis 7 Uhr noch schaffen. Wenn sie aber ne Stunde lang nicht schafft, wieder einzuschlafen (und sie gibt sich Mühe, sie will sich hinlegen und will einschlafen, aber kommt nicht zur Ruhe), dann "knicke ich ein", naja eine halbe Stunde vor der Zeit... ich hoffe es besser sich noch ein wenig, ich kann mir das aber aktuell auch erklären mit der aufregenden Phase, in der sie gerade steckt. Tagsüber ist Essen und auch stillen echt nebensächlich gerade, weil die Welt so spannend ist, da ist es vielleicht schwer, halb-hungrig wieder einzuschlafen nachdem die erste Erschöpfung behoben ist..


    Mit fünf Stunden Schlaf am Stück in manchen nächten sind wir einfach schon Welten besser dran als vorher. Insofern würde hier das zwischenfazit wohl lauten: leider keine acht Stunden Tiefschlaf für alle :P Aber es hat uns ein gutes Stück voran gebracht, das zu wagen. Und hat mich gelehrt, dass ich die Verantwortung jetzt auch schon ein Stück weit in die Hände meiner Tochter geben kann. Sie kann das selbst schaffen, ich bin nicht ihr schlafelixir, ich bin nur ihr Rahmen und ihr Trost. Und Trost braucht sie immer weniger.

  • Tag 9: Heute war es so, dass der Kleine bis ca. 24 Uhr geschlafen hat, also ca. 2-3 Stunden am Stück, dann wach geworden, 2x bis zum Morgen inklusive Geweine und Gemecker, aber dann zwischendurch auch ein paar mal, aber auch sehr schnell wieder eingeschlafen. Stillen hätte in der Sitation 30 min aufwärts gedauert meinte meine Frau. Insofern: Stressig in der Nacht, aber nicht stressiger als sonst. Morgens ist es gemischt von den Aufstehzeiten her.

  • Tag 10: Heute Nacht war stressig, einerseits bis 1 Uhr geschlafen (d.h. 3-4 Stunden am Stück, yay), danach aber nur rumgewälzt, nicht mehr eingeschlafen und mehr gewälzt und gemeckert. Die Frau hat dann um 3 Uhr die Brust gegeben (2 h vor "offiziellem" Ende), hoffe, dass das jetzt keinen "Rückschlag" gibt =/

  • Ghost ist hier auch schon vorgekommen, ich konnte das einfach nicht mehr mit ansehen und gab dann früher wieder "erlaubt" - hatte hier keinen Effekt, heute nacht war sie ganz planvoll um 23.45 Uhr wach und wachte pünktlich um 6.45 Uhr auf... (dazwischen ein mal kurz wach, ich hab ihr Wasser gereicht und wir haben beide direkt weitergeschlafen. Ein Traum #cool).


    wie laufen die Vormittage? Kann deine Frau Erholung finden? Mir fiel das manchmal total schwer, einfach so am Vormittag zu schlafen.

  • Schlaf nachholen hat noch nie geklappt, aber einfach Zeit für sich haben ist ganz gut. Wir stehen gemeinsam auf, frühstücken und dann gehe ich mit dem Kleinen 2-3 Stunden raus und nachmittags auch nochmal 1-3 Stunden. Wenn wir drin sind, ist er schnell immer wieder direkt bei Mama ;)

  • Das klingt als wärst du genau die Unterstützung, die man bei sowas braucht #super Wir haben das hier ganz ähnlich gehandhabt (seit dieser Woche leider nicht mehr, der Urlaub ist vorbei, aber die Nächte werden ja besser und tagsüber mach ich nur das Nötigste, mein Mann den Rest, was Haushalt usw angeht).


    Hier gabs übrigens am Montag viel trauriges Gesicht als auf einmal nicht mehr den ganzen Tag Papa-Zeit war... wird vielleicht bei euch auch so sein ;)

  • Tag 11: Frau ist momentan nicht so begeistert, hat sich irgendwie mehr erhofft. Ist momentan ein bisschen ein Tiefpunkt. Bis 24-1 Uhr schläft das Kind gut, ab da irgendwie immer recht unruhig mit rumwälzen.


    Tagsüber alles unverändert vom Kind her.

  • Ich hatte beim Abstillen leider keinerlei Unterstützung vom Vater des Kindes. Deswegen finde ich es echt super, wie ihr das handhabt u du deine Frau untetstützt.

    Ich weiß auch gar nicht wie das nach Gordon geht, bei uns hat das Abstillen nur nachts überhaupt nicht funktioniert.

    R war knapp 2 Jahre alt, als ich dann komplett abgestillt habe. Ich war es so leid nachts permanent als Nuckelersatz her zu halten.


    Ich habe R damals erklärt, dass noch genau 7 Tage Milch in der Brust ist u dann alles weggetrunken ist. Für immer. Jeden Tag dann gesagt wieviele Tage noch übrig bleiben bis zum letzten Abend. In dieser Nacht wurde etwas protestiert, aber durch viel kuscheln u Brust in Sport BH stecken, so dass Kind nicht alleine ran kommt, ist es viel besser gegangen als erwartet.

    Mehr geschlafen hat sie dadurch nicht, aber für mich waren die Nächte entspannter, da ich nicht nur angenuckelt wurde sondern 'nur' kuscheln musste.

  • Tag 11: Frau ist momentan nicht so begeistert, hat sich irgendwie mehr erhofft. Ist momentan ein bisschen ein Tiefpunkt. Bis 24-1 Uhr schläft das Kind gut, ab da irgendwie immer recht unruhig mit rumwälzen.


    Tagsüber alles unverändert vom Kind her.

    11 Tage mit stark beeinträchtigtem Schlaf ist hart, vor allem wenn man schon mit "Defizit" startet. Es wird ja Gründe geben, dass ihr nachts Abstillen angegangen seid.


    Ich weiss gar nicht, ob das hier schon mal erwähnt wurde:

    Manche Kinder, die sich nachts so viel wälzen, müssen mal auf Toilette. Die volle Blase hindert am einschlafen oder lang weiterschlafen. Habt ihr schon einmal Abhalten probiert? Geht auch mit Windel.

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

  • genau das wollte ich auch gerade schreiben, Nollaun #freu


    Hier hat es manchmal geholfen aufzustehen. Mit dem Papa 10 Min Buch auf dem Sofa anzuschauen. In der Zeit lief das Pipi. Dann wickeln und viel ruhiger weiter schlafen.

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Uh, daran haben wir noch gar nicht gedacht, sehr spannend - ich habe es gleich meiner Frau weitergeschickt. Mit Windel abhalten wollen wir nicht, wenn dann "muss" er kurz auf's Töpfchen sitzen, das kann er ja schon.


    Sehr guter Hinweis, mal gucken, wie es heute Abend wird.

  • Hier ist es auch weiterhin so, dass er um vier wach wird. Ich hab tatsächlich das Gefühl, dass er Hunger hat, aber er mag nichts essen oder trinken, weil er halt doch auch noch schläfrig ist. Wir haben jetzt eine Weile versucht ihn abends etwas gezielter "abzufüllen" aber er isst einfach sehr unzuverlässig... Manchmal kann ich ihn dann nochmal in den Schlaf tragen oder schuckeln, aber so richtig erholsam ist das für uns beide nicht. Wir sind ratlos, weil nichts so richtig zu helfen scheint.

    Und ich geh langsam echt am Stock zumal ich tagsüber leider nicht so gute Entlastung habe sondern es eher gerade sehr anstrengend mit dem großen Kind ist.