Candida Überbesiedelung - Hilfe und Erfahrungen

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  • Ich schreib mal alles runter, denn ich bin etwas überfordert und sehe gerade nicht, wie ich am besten loslege... vielleicht sind hier welche, die ahnung haben und/oder denen es schon ähnlich ging und die mir etwas mitgeben können, damit ich nicht weiter wie der Hase vor der Schlange sitze und damit das Problem nur noch mehr "füttere" #rolleyes


    Es gibt eine lange Vorgeschichte - die ich euch erspare. Jedenfalls aß ich über Jahre quasi keinen Zucker und Weißmehlprodukte, es ging mir gut. Im Wochenbett brach dann alles zusammen, könnte man sagen... Eis. Schokolade. Honig. Brötchen.


    Jetzt plage ich mich mit einer Reihe von Symptomen, die ich alle diesem Darmpilz zuschreibe, und muss wieder auf Spur kommen. Dass es sich um eine Candida-Überbesiedlung handelt, ist tatsächlich nur meine Schlussfolgerung (anhand meiner Vorgeschichte, den Symptomen und den Effekten, die ich bei entsprechender Ernährung beobachte) und nicht diagnostiziert worden oder so. Arztpraxen meide ich in diesen Zeiten eigentlich lieber...


    Sollte ich das mal untersuchen lassen? Was bringt mir das? Und wie kriege ich meine träge Hausarztpraxis überhaupt dazu? Die sind immer schon genervt, wenn ich wg Vitamin D oder so Blut abnehmen lassen will (obwohl ich selbst bezahle, trotz häufigem Mangel). Brauch ich also auch noch n neuen Arzt? Oder besser n Spezialisten? Heilpraktiker?? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?


    Habe außerdem das Gefühl, ich brauche einfach Hilfe dabei. Ich hab nicht die Zeit und nicht die Nerven, mich komplett selbst da einzuarbeiten, erste Rechcehre hat eine Vielzahl an Anleitungen ausgespuckt, die sich alle unterscheiden... darf ich jetzt Apfel oder nicht?! Usw., die Lebensmittellisten, Empfehlungen zur Dauer usw unterscheiden sich, teilweise enorm. Wie soll ich denn dann bitte vorgehen?? Und wäre es vielleicht gut, mich begleitet jemand dabei...


    Hinzu kommt: meine Umstellung damals (ich hatte da noch mie von Candida gehört, dass ich bei so ner Art low carb Ernährung landete, war Zufall) habe ich auf einem radikalen Weg erreicht, weil es außerdem dazu diente Unverträglichkeiten auszuschließen. Habe also damals erstmal fast alles vom Speiseplan verbannt... super Sache, aber leider fällt das diesmal flach, denn ich stille noch und ich mach mir einfach zu viel Sorgen um die Nährstoffversorgung. Wie soll ich denn bitte das auch noch tracken?


    Und: ich kann mich nicht den ganzen Tag mit dem Thema auseinandersetzen, hier flitzt ein 1,5jähriges, nimmermüdes Kind durch die Gegend und hält mich auf Trab. Und es wäre gut, sie könnte sowieso mitessen (aber das ist eigentlich unproblematisch, oder). Und wenn ich dann miese Tage habe denke ich, das Kind hat bestimmt die ganzen schlechten Bakterien abbekommen und deswegen jetzt miese Voraussetzungen und vielleicht will sie deswegen alle zwei Stunden nachts stillen und den ganzen Tag essen, weil das die ausgehungerten Pilze wollen... (sie kriegt tatsächlich keinerlei Zucker oder Weißmehl).

    Und wenn ich zu lange über alles nachdenke, dann geht es mir echt nicht gut, dann denke ich wieder, dass vielleicht alles früher schon hätte anders laufen können, wenn nur... und so weiter, Gedankenkarrussell, kann ich alles garnicht brauchen.


    Es muss was passieren. Was hat euch geholfen? Wer hat den einen Buchtipp oder Link, wo ich mich einfach dran langhangeln kann und mal blind vertrauen statt jetzt wieder monatelang selbst alles verstehen und studieren zu wollen...


    #hilfe

  • Liebe enfj-a, worunter leidest Du denn? Du hast Symptome, aber schreibst nicht, welche es sind. Du vermutest eine Darm-Fehlbesiedelung zu haben, aber woraus schließt Du das? So ins Blaue hinein kann ich nur sagen, wenn es Dir nicht gut geht, lasse Dich untersuchen. Vermutest Du ein Verdauungsproblem, dann schreibe zwei Wochen lang Protokoll darüber, was Du isst und trinkst, schläfst, Dich bewegst, stillst und wie es Dir geht.

    Und bis dahin darfst Du so viele Äpfel essen wie Du willst! Trage sie halt ins Protokoll ein und trage ein, wie es Dir anschließend geht.

    Es muss was passieren. Was hat euch geholfen?

    Das wird ganz unterschiedlich sein, je nach Vorlieben, Allergien, Unverträglichkeiten und Beschwerdebild. Lässt Du kurzkettige Kohlehydrate weg und ersetzt sie durch vielfältige, frisch zubereitete Mischkost, dann hast Du einen ganz anderen Effekt als wenn Du sie durch Cola Zero und Bratwurst mit Senf ersetzt, ganz platt gesagt. Also: was stört Dich und was willst Du erreichen?

    ich kann mich nicht den ganzen Tag mit dem Thema auseinandersetzen, hier flitzt ein 1,5jähriges, nimmermüdes Kind durch die Gegend und hält mich auf Trab.

    Mit solchen Kindern habe ich mich gesund und vielfältig ernährt, und wenn ich zu jeder Mahlzeit zwei Teller leer gegessen hatte, schob ich noch mit gutem Gewissen eine Tafel Mandel-Zartbitterschokolade und einen halben Liter Milchkaffee hinterher, weil ich sonst im Untergewicht gelandet wäre. Ein anderthalbjähriges Stillkind ist ein sehr guter Grund für hochkalorische Ernährung! Musst Du Kohlehydrate weglassen, dann achte bitte auf anderweitige Energiezufuhr, z.B. aus Nüssen.

  • Wenns wirklich massiv an Canida liegt brauchts ne gute Darmsanierung.


    Ich hatte das mal, hat der Naturheilkundliche Allgemeinarzt (ich find diese Kombi viel besser als nur Allgemeinarzt oder Heilpraktiker) mit erst strenger "Candidadiät" (v.a. Zucker und Weissmehlverzicht, was noch weiss ich nicht mehr, gabs ne Liste) und nem Pilzmedikament und dann mit Darmaufbau mit Symbioflor (wirklich hilfreich, aber buärgh <X ) und ner lockereren Folgediät die ich noch einige Monate machen musste erfolgreich behandelt

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ich würde bei den Ernährungsdocs in der NDR Mediathek schauen, da gibt es vermutlich auch was zu Candida (auch zu bakterieller Fehlbesiedlung im Dünndarm, die kann ähnliche Probleme machen, vielleicht ist es ja auch das?).

    Die haben auch eine Menge Rezepte online und es gibt auch Bücher, falls man so etwas lieber mag.

    Gerade geschaut: Es gibt eine Folge zu Fußpilz- das hilft auch gegen Pilze woanders im Körper, eine Folge zu Reizdarm (vielleicht passt da auch etwas).

    Gute Besserung!

  • Gleich vorweg: Ich kenne mich mit dem Themenkomplex Darmfehlbesiedlung allgemein nicht gut aus, und mit Candida schon gar nicht, und ohne Symptome zu kennen, weiß ich erst recht nichts Konkretes zu sagen.


    Aber da ich gerade kürzlich eine interessante Erfahrung gemacht hatte, die für mich in den Bereich Darmfehlbesiedlung fällt, will ich dir die Geschichte trotzdem da lassen:


    Ich hatte jahrelang (ich glaube, seit etwa Ende 2015, nach einem MD-Infekt) ziemlich häufig Durchfall. Kein Bauchweh, keine Blähungen, und auch keinen zeitkritischen Durchfall, so dass mein Leidensdruck gering war, aber der Stuhl war ziemlich häufig nicht fest. Es hat dann ziemlich lange gedauert (bis 2017? 2018?), bis ich mal drauf kam, dass das im Zusammenhang mit dem Konsum von Milchprodukten steht, und ich wohl auf meine alten Tage noch eine Laktose-Unverträglichkeit bekommen habe.


    Ich habe dann auf überwiegend laktosefreie Lebensmittel umgestellt und mir ein paar Laktasetabletten besorgt. Damit war soweit alles paletti. Gelegentlich mal versäumt, eine Laktasetablette zu nehmen, wenn ich doch mal einen Latte Macchiato mit normaler Milch hatte, aber so allgemein lief es gut.


    Im November/Dezember hatte ich dann einen Harnwegsinfekt (dazu hatte ich mich im Forum auch ausgeheult) und bekam nach ein paar Tagen noch heftigen Durchfall dazu. Ich dachte (vermutlich Schwachsinn), da könnten Keime aus dem Harntrakt irgendwie "rübergewandert" sein und hielt es für eine gute Idee, mal wieder so ein Darmaufbaupräparat zu probieren. Ich hatte schon 2-3x welche genommen, die mir nach einem AB verschrieben worden waren, aber bei denen habe ich nie irgendwas gemerkt.


    Diesmal hatte ich die Apothekerin gebeten, mir eines zu empfehlen, und das scheint überraschend erfolgreich gewesen zu sein: Obwohl ich es insgesamt nur wenige Tage genommen hatte, hatte ich seitdem keinen Durchfall mehr und brauchte bisher noch nicht mal mehr Laktase - obwohl ich jetzt schon mehrmals große Portionen normalen Joghurt gegessen habe.


    Dann ist mir auch noch aufgefallen (keine Ahnung, ob es da einen Zusammenhang gibt, halte das aber für denkbar, die Aufnahme passiert ja mW im Darm), dass auch mein Bedarf an Zusatz-Magnesium gesunken ist. Seit einigen Jahren kriege ich, wenn ich nicht alle 2-3 Tage mal eine Mg-Tablette nehme, leicht Krämpfe in den Füßen (und wenn ich das ignoriere auch anderswo). Seit dem Aufbaupräparat - also vielleicht etwa 8 Wochen - hatte ich den Bedarf noch gar nicht.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • lara Danke, da hab ich gerade was zu Dünndarmfehlbesiedelung gefunden. Klingt erstmal nach einem Plan, ich mag die Sendung auch sehr gerne.


    Solid Ground Naturheilkundlicher Allgemeinarzt, ja das klingt nach ner Kombi - schwer zu finden hier. Vielleicht muss ich mit n Online-Ernährungscoach-Heilpraktiker suchen oder sowas.

    Ich kann halt nicht einschätzen, ob ein Medikament von Nöten ist oder ob das allein über die Ernährung zu regulieren ist. Deswegen hatte mich interessiert, ob hier jemand Erfahrung damit hat. Sonst arbeite ich hier an der Ernährung, komme aber nie zu einem Frieden mit der Sache weil es eigentlich ein Medikament bräuchte.


    Schätze ich fühle mich einfach etwas überfordert aktuell. Ich hätte gerne jemanden (oder ne Liste), die sagt "ja" oder "nein", oder jemandem dem ich sage was ich sonst so esse und der mir das zusammenstreicht. Und der mir fertige Rezepte liefert nach von mir definierten Vorgaben. Mag nicht alles selbst raussuchen müssen. Möglicherweise stehe ich mir einfach auch nur selbst im Weg, weil ich gerne die perfekte Anleitung hätte, aber keine Zeit hab eine zu suchen. Und einfach zu viele schlechte Erfahrungen gemacht hat bei den früheren Versuchen, Hilfe zu bekommen bei meinen Beschwerden. Und jetzt stehe ich hier, kann es zeitlich und nervlich grad nicht selbst schaffen, und kann mir aber auch nur schlecht hilfe holen #hmpf


    Silbermöwe Vielleicht verstehst du jetzt etwas besser, was ich meine. Möglicherweise hab ich mich im Eingangspost auch zu kompliziert ausgedrückt. Es geht nicht darum rauszufinden, was mir fehlt, sondern um den Versuch der Candida-Diät weil das nach all meinen Symptomen, früheren Ernährungsprotokollen usw einfach die naheliegendste Möglichkeit ist - eine offizielle "Diagnose" darüber habe ich nur nicht, weil ich garnicht weiß wo ich die herbekommen würde. Und ob die mir überhaupt was hilft (s.o., Medikament: wenn hier jemand mehr weiß und mir sagen kann, dass man das locker auch ohne hinkriegt, selbst bei längerbestehendem Beschwerdebild, dann könnte ich mir den Weg zu einem Arzt, Heilpraktiker, Ernährungsmedziner oder oder oder einfach sparen, das wäre für mich schon mal viel wert, das stresst mich nämlich).



    Wegen der Kalorien mache ich mir aktuell nicht so viele Sorgen. Ein paar Kilo Puffer hab ich schon noch bevor ich im Untergewicht landen würde, so 10 bestimmt. Mich besorgt einfach mehr der Nährstoffgehalt, wegen des Stillens. Ich supplementiere aktuell mehr auf Verdacht, will das aber diesen Monat bei der Frauenärztin nochmal ansprechen und ggf Blut abnehmen lassen.



    huehnchen69 Das ist tatsächlich sehr interessant, danke! Ich hatte ähnliche Vermutungen (also einfach Probleme bei der Aufnahme, statt bei der Zufuhr) schon bzgl Vitamin D bei mir, aber auch Magnesium ist ein Thema immer wieder. Und in meiner Vorgeschichte gibt es jahrelange wiederkehrende Behandlungen mit Antibiotika, unnötigerweise wie ich heute weiß, und eigentlich bestehen manche Probleme eben auch schon so lange.


    Also habe ich vielleicht - ähnlich wie du - jahrelang durch Zufall etwas gemacht, das zur Besserung beigetragen hat, aber die "grundständige Sanierung" hat nicht stattgefunden... und deswegen haut es mich jetzt, in dieser anderen Hormonlage und nach den "Fehltritten" seit dem Wochenbett so hart um. Weil es eben nie behoben sondern immer nur eingedämmt war?


    Ach mann... ich will Hilfe #crying

  • Solid Ground Naturheilkundlicher Allgemeinarzt, ja das klingt nach ner Kombi - schwer zu finden hier. Vielleicht muss ich mit n Online-Ernährungscoach-Heilpraktiker suchen oder sowas.

    Ich kann halt nicht einschätzen, ob ein Medikament von Nöten ist oder ob das allein über die Ernährung zu regulieren ist. Deswegen hatte mich interessiert, ob hier jemand Erfahrung damit hat. Sonst arbeite ich hier an der Ernährung, komme aber nie zu einem Frieden mit der Sache weil es eigentlich ein Medikament bräuchte.

    Das war bei mir auch das Problem. Ich hatte jahrelang Probleme, Hausarzt hat nichts gefunden, Facharzt "bisschen gereizten Darm", wieder zum Hausarzt, Stuhlprobe, Candida gefunden, Diät verordnet und gemeint es geht so wieder weg, muss man nicht mehr kontrollieren, hauptsache Diät streng einhalten. Geholfen hats nicht wirklcih.

    Irgendwann bin ich dann auf Empfehlung bei dem anderen Arzt gelandet und der hat das anhand von Stuhlproben rausgefunden.


    Gibts eigentlich recht häufig inzwischen, bestimmt auch in Deiner Gegend. Einfach mal googlen "Allgemeinmedizin Naturheilverfahren". Oder bei Deiner Krankenkasse oder im Telefonbuch in der Kategorie Allgmein-/Hausärzte danach schauen.


    Heilpraktiker ist da nicht geeignet weil der medizinische Teil fehlt.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Gibt es in deiner Nähe einen Arzt mit Fachrichtung Ernährungsmedizin? Da wärst du sicher gut aufgehoben.


    Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen #blume

  • Diesmal hatte ich die Apothekerin gebeten, mir eines zu empfehlen, und das scheint überraschend erfolgreich gewesen zu sein: Obwohl ich es insgesamt nur wenige Tage genommen hatte, hatte ich seitdem keinen Durchfall mehr und brauchte bisher noch nicht mal mehr Laktase - obwohl ich jetzt schon mehrmals große Portionen normalen Joghurt gegessen habe.


    Dann ist mir auch noch aufgefallen (keine Ahnung, ob es da einen Zusammenhang gibt, halte das aber für denkbar, die Aufnahme passiert ja mW im Darm), dass auch mein Bedarf an Zusatz-Magnesium gesunken ist. Seit einigen Jahren kriege ich, wenn ich nicht alle 2-3 Tage mal eine Mg-Tablette nehme, leicht Krämpfe in den Füßen (und wenn ich das ignoriere auch anderswo). Seit dem Aufbaupräparat - also vielleicht etwa 8 Wochen - hatte ich den Bedarf noch gar nicht.

    Magst Du verraten welches Präparat das war? Ich würde bei mir auch gerne mal wieder etwas in die Richtung probieren.

  • Magst Du verraten welches Präparat das war? Ich würde bei mir auch gerne mal wieder etwas in die Richtung probieren.

    Klar, das heißt Innovall.


    Und da ich schon gerade da war, habe ich auch gleich nach geschaut, wie oft ich es genommen hatte: 5x (ich glaube, davon waren 2 vor der AB-Einnahme wegen des Harnwegsinfekts und 3 danach).

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Irgendwann bin ich dann auf Empfehlung bei dem anderen Arzt gelandet und der hat das anhand von Stuhlproben rausgefunden.


    eine offizielle "Diagnose" darüber habe ich nur nicht, weil ich garnicht weiß wo ich die herbekommen würde. Und ob die mir überhaupt was hilft

    Schau, ohne korrekte Diagnose weiß einfach niemand, woher Deine Beschwerden kommen, und dementsprechend bleiben alle Behandlungsversuche ein Glücksspiel. Die Stichworte stehen oben: Allgemeinmedizin Naturheilverfahren bzw. Fachärztliche Praxis für Ernährungsmedizin.

    Gute Besserung!

  • Silbermöwe Ich hab sogar ein paar "korrekte Diagnosen" zu meinem Problemen bekommen, leider hat nur niemand Zusammenhänge erkannt oder die richtigen Fragen gestellt. Ich halte da insofern einfach nicht viel von "den Medizinern". Ich war von pontius nach Pilatus, inkl Klink für psychosomatische Medizin, und es dauert bis 2021, bis ich mal auf Candida stoße... das baut nu mein Vertrauen nicht gerade wieder auf. Es ist eine lange Geschichte, ich will da hier nicht weiter drauf eingehen. Ich hab einfach Probleme mit... dem medizinischen Personal. Größtenteils. So sehr, dass ich allein deswegen eigentlich eine Hausgeburt wollte.

    Egal. Ich hab einfach ein Vertrauensproblem. Und wenn man wieder und wieder seine Geschichte erzählen muss, und es nie was bringt...


    Ja Solid Ground ich hab mal bei mir in der Kante geschaut und es gäbe welche. Ernährungsmedziner allerdings erst weiter weg. Weiß nicht ob ich das mache.





    Seit ein paar Tagen habe ich an den offensichtlichsten Stellschrauben schonmal gedreht und mein Kaffee ist schon mal nicht mehr süß und es gab Nudeln, aber Vollkorn... zur Frage ob Milchprodukte okay wären finde ich verschiedene Angaben, also gibt's morgens weiterhin Quark. Und auch die Banane dazu. So lange bis die Bananen eben alle sind.

    Und tatsächlich schleppe ich mich mit diesen typischen "Kopfgrippe"-Kopfschmerzen durch den Tag, der Entzug beginnt schon #rolleyes

    Vielleicht freue ich mich einfach erstmal über diesen kleinen Schritt und versuche den zu erhalten.


    Hat jemand Erfahrungen zum Thema Kokosöl in dem Zusammenhang? Meine Tochter dreht schier durch, wenn sie das Glas sieht, und würde das am liebsten leer löffeln 8o Ich hab auch mal einen TL genommen. Schmeckt lecker und schadet jedenfalls nicht.


    Inovall ist notiert huehnchen69 Hatte ich tatsächlich früher auch schon mal, aber ohne wirklichen Effekt. Was denkst du hat de unterschied gemacht, dass es bei dir jetzt half?

  • Ich habe vor ein paar Jahren mal eine Zitronen-Knoblauch-Kur gemacht (z.B. https://www.brigitte.de/gesund…nd-vorteile-11702122.html, gibt aber diverse Seiten dazu). Ich bin nicht ganz sicher, ob das genau die hier gesuchte Richtung ist - aber ich hatte damals schon den Eindruck, dass die mir und meinem Darm gut getan hat. Ich fand das auch geschmacklich deutlich weniger unangenehm als es klingt.


    huehnchen69 Von diesem Innovall scheint es ja diverse verschiedene Medikamente zu geben. Welches hattest Du da genau?

  • Zitronen-Knoblauch-Kur klingt abgefahren, das stelle ich mal meinem Mann vor, der steht auf solche Tinkturen zum Anmischen, Schwedenbitter und so #freu Vielleicht braut er uns was zusammen... versuche sowieso, ihn direkt mit ins Boot zu holen bei einer Ernährungsanpassung...

  • Ich hab sogar ein paar "korrekte Diagnosen" zu meinem Problemen bekommen, leider hat nur niemand Zusammenhänge erkannt oder die richtigen Fragen gestellt.

    Das kenne ich aus anderen Bereichen sehr genau. Aber bevor Du irgendeine Radikaldiät machst, musst Du doch bitte wissen, ob sie das Problem lösen oder verschlimmern kann! Bitte finde ein Labor, welches eine Stuhlprobe von Dir analysiert. Wahrscheinlich hast Du mit Candida recht, aber wenn es doch etwas ganz anderes sein sollte, wäre das echt blöd. Bei z.B. Fructosemalabsorption reagiert der Körper ebenfalls auf bestimmte Zuckerformen, aber die Diät ist trotzdem eine andere als bei einer Anti-Pilz-Kur.


    Kohlehydratarm ernähren kannst Du Dich ja trotzdem ab sofort, das schadet nicht.

  • Es gibt ja auch Medikamente gegen Candida (zumindest für den Anfang, bei starken Symptomen wäre das ja schon hilfreich); eine Überbesiedelung findet ja wohl jedes 0815-Labor raus.

    Einfach mal Deinen Hausarzt fragen, ob der das mal eben einschicken kann?

  • huehnchen69 Von diesem Innovall scheint es ja diverse verschiedene Medikamente zu geben. Welches hattest Du da genau?

    Ah, war mir nicht klar. Es steht drauf Innovall Microbiotic AID, und als Erläuterung, dass es mit 10 verschiedenen vermehrungsfähigen Bakterienkulturen ist - hilft das weiter?

    Inovall ist notiert huehnchen69 Hatte ich tatsächlich früher auch schon mal, aber ohne wirklichen Effekt. Was denkst du hat de unterschied gemacht, dass es bei dir jetzt half?

    Hmm, die Male vorher hatte ich ja angenommen, das nur prophylaktisch zu nehmen und wusste gar nicht, dass es da was zu kurieren gibt. Aber ich nehme an, dass die Bakterien, die da drin sind, besser als andere zu dem passen, was ich brauchte. Aber ich habe nicht verglichen, was z. B. in Perenterol drin ist und was in dem Innovall, ob das tatsächlich plausibel ist.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Silbermöwe und Jente Ja... Ja klingt logisch. Aber ich krieg schon Plaque wenn ich nur dran denke, die Hausarztpraxis oder irgend einen Arzt drauf anzusprechen. Allein wie die einen immer angucken, wenn man schon selbst mit der "gewünschten Diagnose" auf sie zukommt (ist ja garnicht so, ich lass mich ja gerne aufklären und anleiten, aber so viel zeit nimmt sich ja auch immer keiner...).


    Nun... langfristig werde ich wohl einen Arzt, Hausarzt oder oder finden müssen, dem ich vertraue. Ich hab nur keine Ahnung wie ich das anstellen soll. Ich bin so schwierig :wacko:

  • Unabhängig zu der hier geschilderten Problematik, zu der ich nicht wirklich etwas qualifiziertes beitragen kann leider (außer vielleicht die Adresse einer Ärztin in Berlin - nicht hilfreich nehme ich an...) glaube ich der von dir angesprochene Punkt ist ziemlich wichtig. Also eine ärztliche Begleitung zu finden, bei der das Verhältnis von Vertrauen gekennzeichnet ist und das sich auf Augenhöhe abspielt. Ich war stets aufgrund meiner eigenen Unzufriedenheit eine Ärzt_innen-Hopperin und war auch immer gleich bei Fachmenschen deswegen. Mir war klar, dass das suboptimal ist, aber das waren die Erfahrungen mit potentiellen Hausärzt_innen eben auch. Nun bin ich in einer Praxis gelandet, wo ich mich erstmals so richtig ernstgenommen fühle und mir nach einem Besuch dort immer denke: yay! Das ist schon echt anders. (Witzigerweise wurde ich zuerst einer anderen Ärztin dort zugeordnet, ist ne Gemeinschaftspraxis. Dann war ich aber kurz drauf nochmal da und bei einer anderen Ärztin und das hat sofort gepasst. Alle meine medizinischen 'Seltsamheiten' wurden seither super begleitet.)

    Das wünsche ich dir auch!