Ich schreib mal alles runter, denn ich bin etwas überfordert und sehe gerade nicht, wie ich am besten loslege... vielleicht sind hier welche, die ahnung haben und/oder denen es schon ähnlich ging und die mir etwas mitgeben können, damit ich nicht weiter wie der Hase vor der Schlange sitze und damit das Problem nur noch mehr "füttere"
Es gibt eine lange Vorgeschichte - die ich euch erspare. Jedenfalls aß ich über Jahre quasi keinen Zucker und Weißmehlprodukte, es ging mir gut. Im Wochenbett brach dann alles zusammen, könnte man sagen... Eis. Schokolade. Honig. Brötchen.
Jetzt plage ich mich mit einer Reihe von Symptomen, die ich alle diesem Darmpilz zuschreibe, und muss wieder auf Spur kommen. Dass es sich um eine Candida-Überbesiedlung handelt, ist tatsächlich nur meine Schlussfolgerung (anhand meiner Vorgeschichte, den Symptomen und den Effekten, die ich bei entsprechender Ernährung beobachte) und nicht diagnostiziert worden oder so. Arztpraxen meide ich in diesen Zeiten eigentlich lieber...
Sollte ich das mal untersuchen lassen? Was bringt mir das? Und wie kriege ich meine träge Hausarztpraxis überhaupt dazu? Die sind immer schon genervt, wenn ich wg Vitamin D oder so Blut abnehmen lassen will (obwohl ich selbst bezahle, trotz häufigem Mangel). Brauch ich also auch noch n neuen Arzt? Oder besser n Spezialisten? Heilpraktiker?? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Habe außerdem das Gefühl, ich brauche einfach Hilfe dabei. Ich hab nicht die Zeit und nicht die Nerven, mich komplett selbst da einzuarbeiten, erste Rechcehre hat eine Vielzahl an Anleitungen ausgespuckt, die sich alle unterscheiden... darf ich jetzt Apfel oder nicht?! Usw., die Lebensmittellisten, Empfehlungen zur Dauer usw unterscheiden sich, teilweise enorm. Wie soll ich denn dann bitte vorgehen?? Und wäre es vielleicht gut, mich begleitet jemand dabei...
Hinzu kommt: meine Umstellung damals (ich hatte da noch mie von Candida gehört, dass ich bei so ner Art low carb Ernährung landete, war Zufall) habe ich auf einem radikalen Weg erreicht, weil es außerdem dazu diente Unverträglichkeiten auszuschließen. Habe also damals erstmal fast alles vom Speiseplan verbannt... super Sache, aber leider fällt das diesmal flach, denn ich stille noch und ich mach mir einfach zu viel Sorgen um die Nährstoffversorgung. Wie soll ich denn bitte das auch noch tracken?
Und: ich kann mich nicht den ganzen Tag mit dem Thema auseinandersetzen, hier flitzt ein 1,5jähriges, nimmermüdes Kind durch die Gegend und hält mich auf Trab. Und es wäre gut, sie könnte sowieso mitessen (aber das ist eigentlich unproblematisch, oder). Und wenn ich dann miese Tage habe denke ich, das Kind hat bestimmt die ganzen schlechten Bakterien abbekommen und deswegen jetzt miese Voraussetzungen und vielleicht will sie deswegen alle zwei Stunden nachts stillen und den ganzen Tag essen, weil das die ausgehungerten Pilze wollen... (sie kriegt tatsächlich keinerlei Zucker oder Weißmehl).
Und wenn ich zu lange über alles nachdenke, dann geht es mir echt nicht gut, dann denke ich wieder, dass vielleicht alles früher schon hätte anders laufen können, wenn nur... und so weiter, Gedankenkarrussell, kann ich alles garnicht brauchen.
Es muss was passieren. Was hat euch geholfen? Wer hat den einen Buchtipp oder Link, wo ich mich einfach dran langhangeln kann und mal blind vertrauen statt jetzt wieder monatelang selbst alles verstehen und studieren zu wollen...