Aktionen für kleine Bücherei

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  • Hat jemand eine Idee, wie wir eine coronageplagte kleine, ehrenamtlich geführte Kinderbibliothek wieder in Schwung bekommen?


    Aktuell ist 2G und es darf immer nur ein Haushalt in die Räume. Aber irgendwie gehe ich davon aus, dass das spätestens im Mai oder Juni vorbei sein wird.


    Wir haben einen kleinen Nebenraum und können in einen etwa 50qm großen Raum ausweichen.

    Die aktuellen Kindergartenkinder kennen uns quasi gar nicht. Normalerweise besteht da eine Kooperation, aber die Erzieherin ist ungeimpft und darf nicht in die Bücherei kommen.


    Wir haben durch die Schließungen an Präsenz in den Köpfen der Menschen verloren. Ich überlege, wie wir wieder dorthin zurückkommen.


    Gerade endete die Aktion "Lesewinter". Da wenig Werbung gemacht wurde, war der Rücklauf mau. Die Kinder sollten zu einem ausgeliehenen Buch ein Bild malen oder eine kleine Kritik schreiben.

    Vielleicht war es der zweite Schritt vor dem ersten?!


    Früher gab es einmal im Jahr Kamishibai, aber die Frau, die das gemacht und das Gerät hatte, ist weggezogen.


    Kommt einfach Vorlesen an? Also altersspezifisch ein schönes Bilderbuch raussuchen und vorlesen? Oder ist das zu langweilig? Müsste natürlich mit Werbung im Kindergarten laufen.

    Wie lang muss das zum Beispiel für Dreijährige geplant werden?


    Oder ob ich mal in der Grundschule nachfrage, ob die was basteln könnten? Einer liest und die haben dann Figuren oder sowas gebastelt?


    Ach mir fehlt da echt die Fantasie und die Erfahrung mit so Kleinen.


    Immer her mit euren Ideen.


    Ach so, in den sozialen Netzwerken fange ich gerade an Neuigkeiten zu posten. Aber so richtig vernetzt bin ich ja unter den jungen Eltern auch nicht ??‍♀️

  • Bei uns laufen Vorleseaktionen sehr gut!

    Beim letzten Anlass hatten wir einen Grossvater, einen 3-Klass-Schüler, eine Mutter.

    Sie haben jeweils ein Bilderbuch (oder auch 2) vorgelesen. Um etwas Stimmung reinzubringen, haben wir ein Tipi aufgestellt, in dem (so halb) sassen die Erzähler dann.

    Die Kinder durften - wenn sie wollten - ein Kuschelkissen oder Stooftier mitnehmen.

    Wenn du kein Kamishibai mehr hast, kannst du auch die Seiten mit den Bildern rauskopieren. Wir kleben sie dann auf grosse, farbige Halbpapp-Bögen (Kopie A3, Bogen A2, unbedingt hinten numerieren), dann kann jeweils das entsprechende Bild gut herumgezeigt werden.


    Werbung ist bei uns jeweils ein Aushang beim Kindergarten - das wird gut gesehen. Und dann im Kiga am Vortag oder Aktionstag nochmals den Kindern direkt sagen.


    Wir haben das am (schulfreien) Nachmittag gemacht. Zur vollen Stunde eine Geschichte. Dazwischen was Malen, einmal auch ein kleiner Imbiss (Apfelstücke u.ä.).


    Als ganz einfaches Einstiegsangebot: Könnt Ihr den Kindergarten besuchen? Wir nehmen ein paar Bilderbücher und Sachbilderbücher mit. Die Kinder dürfen dann die Bücher anschauen und als Abschluss erzählen wir dann noch eine Geschichte. Wir arbeiten mit kleinen Mitgebseln (passend zur Geschichte, Sternchen oder sonst was). Dann erleben die Kinder die Bibliothek und wir bleiben in Erinnerung.

  • Ich habe keine aktuellen Erfahrungen, aber erinnere mich gut an die einfachen Vorleseaktionen der kleinen Bücherei im Dorf in dem och aufgewachsen bin. Da hat eine Mutter immer vorgelesen und wir Kinder saßen am Boden und haben Bilder dazu gemalt. Das war echt schön.


    Unsere etwas größere, aber auch ehrenamtliche, Bücherei bietet alle zwei Wochen ein Bilderbuchkino an. Also, vor Corona. Das kam super an. Bilderbuchkino ist auch gar nicht so schwer umzusetzen. Meine Schwester macht das als Erzieherin auch häufiger im Kindergarten.


    Als Einstiegsangebot für den Kindergarten wäre das doch vielleicht auch was. Viele Kindergärten haben mittlerweile einen Beamer und eine Leinwand. Alternativ kann man das natürlich auch mitnehmen und es ist vielleicht was anderes für die Kinder.

  • Bilderbuchkino ist in den Büchereien hier auch immer ein großer Hit. Je nach Platzangebot wird danach auch noch ne kleine Bastelei zu dem Thema angeboten (z.B. bei Raupe Nimmersatt ein Klorollen-Schmetterling ), mit Musikinstrumenten experimentiert, getanzt, gespielt,.... WErbung läuft über Flyer die überall (Rathaus, Kinderärzte,...) ausliegen und über Poster (die man gut auch im Kindergarten aushängen kann z.B.)


    Sowas z.B.

    Stadtbibliothek Maxvorstadt: Weck bloß den Tiger nicht auf
    Tiger schläft tief und fest. Aber ojemine! Er liegt mitten im Weg! Wie sollen die anderen Tiere nur an ihm vorbeikommen, ohne ihn aufzuwecken? Das wird RICHTIG…
    www.muenchner-stadtbibliothek.de


    Und so kann ein Bilderbuchkino-Angebot z.B. live ausschauen (hier halt wg. Corona nur auf Distanz , aber so in der Art läuft sowas auch live ab. Machen die Bibliotheks-Mitarbeiter)

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    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ja, Corona ist halt einfach Mist, was das alles angeht.


    Das mit den Bildern rumzeigen auf Pappe ist eine gute Idee.

    Vielleicht müssen wir es nach Alter trennen. Mal was für die kleineren mit gedruckten Bildern, mal was für die größeren Kinder. Letztere können ja auch malen. Gute Idee.


    Essen und Trinken anbieten geht nicht, wir haben keine Möglichkeit was vorzubereiten oder zu spülen.


    Ich könnte auch mal meine Schwiegermutter fragen, ob sie mal was vorlesen würde. Die hat schauspierisches Talent.


    In den Kindergarten kommen wir aktuell nicht, da dürfen ja nicht mal die Eltern rein.

    Deshalb ist das auch mit der Werbung so schwierig, weil die Plakate in der hintersten Ecke hängen und die Eltern dort ja nicht hinkommen.

    Wir werden im März erstmal normale Flyer mit den Öffnungszeiten im Kindergarten verteilen.


    Die Schulkinder kennen uns, die Kooperation mit der Grundschule läuft seit einem halben Jahr wieder.

    Es fehlen "nur" die 80 Kita-Kinder.


    Das Video schau ich mir später an. Danke.

  • Ich würde jetzt einfach abwarten bis 2g nicht mehr gilt und dann die Kita wieder einladen. 2g gilt nur noch in wenigen Bundesländern und scheint bald abgeschafft zu werden. Man muss ja nicht das Rad neu erfinden, wenn das alte bald wieder rollt. :)

  • Wenn die Kita-Kinder wieder kommen, fehlen uns ja trotzdem die Eltern. Die brauchen wir, die müssen das ja mittragen. Klar wird auch das ein oder andere kleine Kind mal sagen, dass es auch mit Mama oder Papa in die Bücherei will, aber zumindest meine Erfahrung ist, dass die Eltern das regelmäßig mit ihren Kindern tun.


    Deshalb brauchen wir eins, zwei Aktionen pro Jahr, um uns bei den neuen Familien bekannt zu machen.

  • Bilderbuchkino läuft/lief in der hiesigen städtischen Bibliothek auch sehr gut. Zeitweise haben sie auch Aktionen mi Künstlern, aber ist die Zielgruppe eher Grundschulkinder.

    Und Kamishibais sind jetzt nicht ganz günstig, aber auch nicht endlos teuer, evt. auch als Bausatz - vielleicht doch selber anschaffen? Man kann auch die Bilder zu einer Geschichte von Kindern selbst gestalten lassen, vielleicht wäre das eine Form von Kooperation mit der Kita, die auch ohne persönliche Präsenz geht.