Aufstehzeit vorverlegen, Tipps oder alter Strang dazu?

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  • Hält das Kind 13h am Stück wach sein wirklich regelmaessig aus? Oft machen Kinder das ja und holen dann das schlafdefizit wieder auf. So wie du das schreibst, fehlt euch generell ein guter Rhythmus.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Also ich wecke morgens gerne mit Musik oder Hörspiel. Dann ist 'etwas los'. Seit wir eine Tonie Box haben, geht das einfacher, weil ich die dann neben das Bett stellen kann.

    Wenn es bei uns zu früh ist, fliegt dann die Toniebox durchs Zimmer. :D

    #freu #freu Ich stelle sie weit genug weg, damit das nicht passiert. Und wenn sie die Figuren entfernen habe ich immer noch die stationäre Anlage im Gang #angst


    Aber ja ich habe auch eine extreme Eule. Heute ist er um 9:45 aufgestanden (Ferien). Während der Schulzeit wecke ich ihn von 6:30-7:00 (d.h. ich gehe alle paar Minuten rein und rede mit ihm und 'schüttle' ihn etc.)


    Was auch funktioniert (aber dafür ist deiner noch zu klein) ist Unsinn zu reden. Also sowas wie 'da draussen ist ein Drache' oder 'möchtest du Drachenschinken zum Frühstück'


  • Hält das Kind 13h am Stück wach sein wirklich regelmaessig aus? Oft machen Kinder das ja und holen dann das schlafdefizit wieder auf. So wie du das schreibst, fehlt euch generell ein guter Rhythmus.

    Aushalten - Ja und nein. Er hält es meist gut aus, solange wir zuhause sind oder nur morgens kurz draußen sind. Was uns wirklich fehlt, ist ein Auspowerprogramm. Durch keine Kita=keine Kinder morgens, kaum Spieltermine (Umzug, Corona) und Baby daheim ist er schlicht nicht ausreichend ausgelastet, um mittags in den Schlaf zu finden (trotz aller Beschäftigung mit mir, aber das ist nicht dasselbe). Kaltes, nasses Wetter liegt ihm nicht, also geht er in den letzten Monaten auch selten gerne raus. Ich nötige ihn auch nicht mehr, wenn es ganz fies draußen ist, das hat uns allen nur unglückliche Tage beschert. Zumal es ihm nur mit mir und Baby draußen wegen eingeschränkter Mama mit Trage vornedran auch nicht lange gefällt. Er hat so viele tolle Ideen, für die ich mich dann nicht ausreichend verrenken kann :-S. Wenn die ausgeschlafenen Kitakinder nachmittags Energie haben, hat er seinen Müdigkeitsdurchhänger und mag nicht mehr zum Spielplatz. Ich weiß das alles, aber ich kann es gerade nicht so einfach ändern. Andere Baustelle - aber das erklärt vielleicht, warum er oft nicht mittags einschlafen kann. meine Hoffnung ist, er genießt die Tagesmutterzeit bis Mittagessen mit anderen Kindern bald und fühlt sich nicht abgeschoben - und kann dann wieder schlafen. Ich glaube, er wäre lieber wieder wie vor dem Umzug in eine Kitagruppe gegangen.


    In den Mittagsschlaf zwingen kann man Kinder ja nicht ??‍♀️. Sobald er aktiver wird, schläft er auch nachmittags, bleibt dann eben aber auch wie hier einige andere Kinder wach bis 11 +- Ansonsten ist der Rhythmus sehr geregelt. Er wacht zwischen halb 9 und 9 von alleine auf und geht je nach Mittagsschlaf oder nicht eben früher oder später abends schlafen. Ich glaube also, er ist da ein ganz normales Kind, hat aber als Eule einfach im Moment nicht den passenden Rhythmus für unsere Gesellschaft hier.


    Was auch funktioniert (aber dafür ist deiner noch zu klein) ist Unsinn

    ? doch, das funktioniert sogar manchmal schon. Auch Quatschsilben aneinanderreihen. Komische Reime erfinden.


    Bei Musik schläft er wiederum weiter oder sagt, „Nein, Nihiicht!“ und schläft dann weiter.

  • Gänsiblümich bei und ist immer sehr schwierig gewesen einen Rhythmus zu etablieren, wenn der unnötig war. Ich schätze, dass bei euch auch sobald die Betreuung anfängt sich ein neuer Rhythmus finden wird.

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    Pierre Marc Orlan


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  • Gänsiblümich bei und ist immer sehr schwierig gewesen einen Rhythmus zu etablieren, wenn der unnötig war. Ich schätze, dass bei euch auch sobald die Betreuung anfängt sich ein neuer Rhythmus finden wird.

    Genau das Gleiche wollte ich auch schon schreiben. Ich würde nie mehr auch nur einen Tag zu früh mit der Umgewöhnung beginnen. Da ist jeder Tag ein Tag Quälerei zu viel.

  • Mir ging schon die ganze Zeit ähnliches durch den Kopf, kam aber nicht zum schreiben. Jetzt hast du es schon selbst formuliert: ohne ausreichend körperliche Auslastung findet mein 2jähriger auch nicht gut in den Mittagsschlaf.

    Er spielt auch mal einen ganzen Vormittag mit mir drinnen, bastelt gerne und baut mit seinen Duplosteinen. Zur Mittagszeit ist dann zwar Müdigkeit da, aber der Körper kommt nicht zur Ruhe, weil die Bewegung fehlt. Dann ist an Schlafen nicht zu denken.


    Fährt er gerne Laufrad? Das geht hier immer gut, wenn es zu nass für den Sandkasten ist. Mit dicken Regensachen und Handschuhen geht das eigentlich bei jedem Wetter.


    Vormittags, wenn das Baby nach dem Aufstehen so gegen 9Uhr seinen ersten Schlaf braucht,kommt das Baby in den Kinderwagen und wir gehen raus. Meistens mit Laufrad, Sandspielzeug und einen kleinen Ball habe ich prophylaktisch immer mit dabei, falls wir doch nochmal am Sandkasten anhalten.

    Wenn das Baby im Wagen eingeschlafen ist, kann ich es für ein paar Minuten auch mal hinstellen und mich dann ganz dem Großen zum spielen widmen. Er weiß und genießt es, dass ich so viel besser mit ihm spielen kann.


    Mittags kommt das Baby ins Tuch und der Große in den Fahrradanhänger, so gehe ich mit beiden Kindern eine große Runde und sie können beide schlafen. Drinnen Mittagsschlaf mit zwei Kindern geht hier einfach nicht. Der Große darf sich aussuchen, ob er noch ein Kuscheltier oder ein Buch mitnehmen will, manchmal gibt es auch noch ein Brötchen in die Hand.

    Wenn er noch nicht müde genug ist, laufen wir erst zusammen los und ich setze ihn später in den Wagen (umständlich mit Baby im Tuch aber geht).


    Nachmittags machen wir es dann genauso wie vormittags.

    Ohne Weinen bei dem Einen und/oder anderem Kind (zB weil Baby schon müde, aber das Anziehen vom Großen mal wieder länger dauert) läuft es nicht ab, aber diese Routine hat für uns am besten funktioniert. Und ja, ich gehe auch gegen den Willen meines Kindes raus mittags, einfach weil es nicht anders funktioniert.


    Als Ideen für Draußen fällt mir noch ein:

    - Seifenblasen mitnehmen

    - Straßenmalkreide

    - vielleicht ein Tierpark oder Zoo in der Nähe? Enten füttern am Teich (soll man ja nicht, aber angucken kann trotzdem spannend sein)

  • Hallo Ihr Lieben, danke noch!


    Ganz ausnahmsweise schlafen hier im Moment beide, der Große ist ein bisschen krank.


    Ich habe jetzt auch beschlossen, dass wir den Rhythmus erst zum Tagesmutterstart umstellen. Es klappt sonst wirklich einfach nicht. Zur Not kommen wir in den ersten Tagen einfach später, zumal wir ja sowieso nicht sofort mit dem Frühstück starten werden.


    Parasol - Ein Laufrad haben wir noch nicht, er guckt es bei Freunden immer mal an, will aber partout nicht darauf fahren. Wir haben ihm dann einen Roller besorgt, wir dachten es liegt im eher. Den möchte aber auch nicht fahren. Nur schieben. Ich vermute eher, es liegt am Helm. Mit dem Vierrad und dem Bobbycar rast er durch den Hof. Ich habe aber gesagt, dass er draußen auch auf diesen beiden den Helm aufsetzen muss, weil ihn dort ja jemand anderes umfahren kann. Wollte er dann nicht mehr… ?

    Ich würde ihn auf dem Weg durch den Ort auch ungern schon auf dem Bordstein fahren lassen. Ich weiß, ich bin da ein Angsthase. Aber wir wohnen im älteren Ortskern einer Kleinstadt. Da reiht sich Haus an Hoftor an Haus an Hoftor, bei schmalen Bürgersteigen. Völlig uneinsehbar. Kein Auto würde beim Rausfahren das Kind sehen können. Und sobald er nur einer einzelnen Person ausweicht, landet er auf der Fahrbahn (schon bei einem Kleinkind gesehen, das noch nicht gut laufen konnte und eben beim Umfallen einfach auf der Straße landete.) Insofern müsste das Rädchen auch immer erst mehr auf dem Kinderwagen ein Stück mit transportiert werden. In der Zeit müsste er also laufen. Auch auf dem müden Heimweg.


    Ich brauche jetzt einfach doch dringend einen Geschwisterwagen und muss meine Kosten-Schmerzgrenze hoch setzen. Es muss schon etwas vernünftiges sein, damit wir doch auch mal den ein oder anderen Matsch– oder Waldweg entlang kommen. Am liebsten ist mir rückwärtsgerichtet, damit der Kleine in Zukunft auch rückwärts fahren kann. Beim Großen war mir das immer wichtig, um ihn ein wenig vom Großstadt-Tempo abzuschirmen. Er brauchte das. Wir haben uns dadurch auch unglaublich viel unterhalten, das ist mir im Nachhinein so viel wert. Da wird die Auswahl schon sehr knapp. Unser Großer läuft so mittelprächtig, deswegen brauche ich mich ohne Sitzplatz für ihn auch eigentlich nicht auf den Weg machen, also muss der Kleine momentan immer in die Trage. Ein Buggyboard würde uns an den 1000 Bordsteinen nicht helfen und den Großen einfach tragen und gleichzeitig schieben geht bei uns schwer, denn teils sind die Bordsteine sehr abschüssig und man muss heftig gegenlenken, um nicht das Baby auf die Straße rollen zu lassen. Ach, seufz, wer hätte gedacht, was es bein Kleinkindtransport alles zu beachten gibt. Ich war eigentlich eher so vom Typ: wird schon alles laufen. Die zwei belehren mich eines besseren ?…

  • Ich könnte mir auch vorstellen, dass es leichter ist, ihn morgens früher wach zu bekommen, wenn es morgens wieder heller ist. Auch das wäre ein Argument, damit noch zu warten wenn ihr momentan noch keinen Druck habt.


    Die Zeitumstellung im Frühjahr geht genau in die falsche Richtung, oder #confused ? Sonst wäre das auch noch eine Idee, diese zu nutzen um den Rhythmus anzupassen.

  • Es ist und bleibt das Wetter. Heute hat er sich wieder buchstäblich mit Händen und Füßen tränenreich gegen das anziehen gewehrt, sodass wir nicht raus konnten.? Nachdem er vorher sagte, er will raus, ich alles zum draußen Snacken klar gemacht habe und in voller Montur samt eingepacktem Baby dastand. Aaargh, ich muss mal hier Dampf ablassen, damit das Kind nicht den vollen Frust abbekommt.


    Als er wieder besser ansprechbar war, meinte er wieder: es ist zu kalt. (Den Schneeanzug oder den Fußsack will er aber auch nicht. Die schneehose ist auch nicht gut. Thermostrumpfhosen plus gefütterte matschhose oder plus Jeans zogen heute auch nicht.) Das kann ab nächster Woche prima werden, morgens auf den Weg zur Tagesmutter. Gestern schien die Sonne - Zack, Kind wollte 2x raus. Schnüff. Ich hätte so gern ein Regenkind. Natürlich ist er toll wie er ist, aber mir fehlt das Draußenprogramm so.

  • Danke :-S. Morgen fällt ihm wohl auch noch das turnen wegen Schnupfen aus und das Wetter soll schlecht werden ?. Was ein Glück kommt meine Mutter mittags zu Besuch… geschlafen hat her heute übrigens bis kurz vor 9, weil ich die Uhr nicht im Blick hatte. Mittagsschlaf um 5, da haben wir ihn dann aber doch geweckt. Ihr könnt euch vorstellen, wie lang und gleichzeitig von Wahnsinnsanwandlungen durchzogen unser Abend gewesen ist. Morgen - neuer Tag, neues Glück… eigentlich müsste ich schon schlafen?, doch heute geht es ja keinesfalls ohne Nachrichten schauen ?…