Sturmwarnung NRW..Schulen 17.02 geschlossen

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    So, habe jetzt doch noch das Kind angeschrieen, weil es nach 1,5 h bemerkt hat, dass der Zirkel in der Schule liegt und es die Blätter nicht bearbeiten kann. Herzlichen Glückwunsch. Welcome to Homeschooling again.

    Zitat von Ohnezahn
    Zitat von Kajak

    Zoom Konferenzen gibt es hier nicht, da das WLAN Netz der Schule auch nach über 2 Jahren Corona dafür nicht reicht.

    Immerhin hat heute Schule WLan #ja #freu

    (Jetzt weiß ich, warum unsere Lehrkräft alle zu Hause sind. Von dort aus sind Videokonferenzen immerhin im Bereich des Machbaren.)

    Ja, die Schule hat genug WLAN, dass die Sekretärinnen und der Schulleiter ihre Büroarbeit machen können. Mehr nicht. Genug für 3 Leute.


    Aber es gibt 900 Schüler und zig Lehrer.


    Zoom Konferenzen gingen hier auch nur von zuhause und auf Privatkosten der Lehrer.


    Kann ich verstehen, dass die das nicht machen.

    Mondschein: hier halt nicht. Und nein, arbeitsblätter zum ausdrucken zu mailen, ist kein Unterricht.

    Ansonsten verstehe ich die Aufregung nicht ganz, wenn zu hause gearbeitet werden soll. Wo kommt der Anspruch her, dass man zu hause ist und frei hat, wenn der Schulweg zu gefährlich ist und deshalb ausgesetzt wird? - Über das "wie" kann man diskutieren, aber das "ob"?

    Und genau das, was Kajak schreibt gehört den Schulen zurück gemeldet. Damit sie wissen was zu Hause los ist und das dass was sie sich so vorstellen nicht klappt.


    Es geht auch nicht drum es allen recht zu machen, es geht darum Unterricht auch als Distanzunterricht ohne Eltern zu gestalten.

    Die Kinder sollen Aufgaben haben, nicht die Eltern.

    Zitat von Anaho

    Frau Gebauer hat auf Nachfrage klargestellt, dass Unterrichtsausfall Distanzunterricht nicht ausschließe


    https://www.waz.de/politik/sch…nung-aus-id234587435.html


    Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen vorab die Wortwahl zu überdenken…

    Oh, das (Hervorhebung von mir) ist die Erkenntnis des Tages! Und nicht nur für die Schulministerin wär das echt mach ein Quantensprung!

    Aoife Das hier können Grundschulkinder normalerweise nicht allein an einem Tag erledigen. Das ist ein Grund für Proteste:

    Es würde für meinen Drittklässler, der richtig gute Schulnoten hat, für eine Woche reichen.


    Ansonsten sehe ich die Fehler bei Frau Gebauer, nicht bei den schon ewig kämpfenden Lehrkräften und Familien.

    Ist mir egal.

    Mein Kind muss es nicht machen und fertig .

    Wir(Elternschaft) liegen mit der Lehrerin im Dauerclinch wegen der horrenden Aufgabenmenge.


    Wir haben mal wieder eine ähnliche Liste wie Ica.

    Ich bin da auch nicht mehr bereit für Kompromisse. Sie kann uns nichts mehr. Empfehlungen sind raus, Kind ist im Sommer weg, ich bin glücklich.

    Zitat von Möwe

    Mondschein: hier halt nicht. Und nein, arbeitsblätter zum ausdrucken zu mailen, ist kein Unterricht.

    Ansonsten verstehe ich die Aufregung nicht ganz, wenn zu hause gearbeitet werden soll. Wo kommt der Anspruch her, dass man zu hause ist und frei hat, wenn der Schulweg zu gefährlich ist und deshalb ausgesetzt wird? - Über das "wie" kann man diskutieren, aber das "ob"?

    Ich hab mich einfach an mich als Schülerin erinnert und den Jubelschrei, wenn wir unerwartet frei hatten.

    Da gab es keine Aufgaben oder Onlineunterricht.


    Und wenn eine Schulministerium schreibt, dass der Unterricht ausfällt, soll er bitteschön ausfallen. Auch wenn ihr dann im Nachgang auffällt, dass ja plötzlich Onlineunterricht gehen könnte...


    Das ist wie mit den freien Studientagen.

    Da gab es früher und bis vor zwei Jahren immer Aufgaben für die nächste Stunde.

    Die haben wir dann vorher gemacht und hatten einen Tag frei.

    Und haben da meistens Dinge gemacht, die sonst überfüllt waren.


    Jetzt stellen Lehrer die Aufgaben am Tag selber in Teams (zu Beginn der Stunde) und erwarten, dass sie 90 Minuten später hochgeladen sind.


    Was zum Teufel wäre so schlimm daran, wenn Kinder und Jugendliche einfach mal frei haben, einfach mal eine Pause?


    Und meine Kinder machen den Mist auch alleine oder garnicht.

    Das hat ja damit nichts zu tun.

    Wir haben auf:

    Mathebuch Seite 4 bis 6


    Zebra Seite 56 bis 60


    Geometrie Seite 2 bis 5


    Englisch Seite 52 bis 54, plus Schleichdiktat.

    Wiederhole Seite 26 bis 29


    Verbessere selbstständig Fehler auf den bisherigen Seiten im Lupenheft


    Für die Schulhomepage: zeichne ein Bild eines Tieres und schreibe eine Geschichte dazu


    Also sorry, da bleibe ich weder wohlwollend noch kooperationsbereit.

    Das ist ja schon leicht verrückt.

    Da sieht ja jeder, dass das nicht das ist, was in der Schule geschafft werden könnte....

    Ja. Aber wer sich erinnert, das war schon im Homeschooling so. Das ist einfach extrem frustrierend für die Kinder. Sie sitzen und sitzen und es wird einfach nicht weniger. Die Menge allein erschlägt einen.


    Nur noch ein paar Monate...

    Wie der verlinkte Artikel der WAZ zeigt, heißt "Unterrichtsausfall" bei Frau Gebauer offenbar etwas anderes als das, was du als "klarer geht es wohl nicht" empfindest.


    Das ist m.E. auch das Hauptproblem bei diesem Ministerium - kurz vor knapp irgendwas in die Welt blasen, am besten direkt über die Presse, die genaue Interpretation dann aber den einzelnen Schulen überlassen, die dann auch den Ärger abkriegen - egal, aus welcher Richtung. Das ist den Schulen, den Schülern und den Eltern gegenüber nicht fair.

    Wie in der verlinkten Schulmail von mir geht es nicht klarer. Da steht es ja klar drin und ist nicht anders zu verstehen.

    Und wie ich geschrieben habe ändert da auch die nachträgliche Aussage in irgendwelche Pressekonferenzen oder durch Presseanfragen nichts dran.

    Nur weil ihr dann auf Nachfrage plötzlich einfällt, dass es da ja seit kurzem sowas wie Distanzunterricht gibt.


    Und die Schulmail ist ja auch die, die an die Schule geht.

    Da gibt es nicht viele Interpretationsmöglichkeiten finde ich.


    Und was die Schulen daraus machen konnte man noch nie ändern, außer selbst im Einzelfall.


    Wie die Hausaufgaben direkt über das Wochenende oder über die Ferien.


    Da schreibe ich seit über 11 Jahren Briefe und Mails, dass meine Kinder am Wochenende und in den Ferien viele tolle Dinge (ja auch mit Freunden durchs Dorf stromern gehört dazu) machen und daher leider keine Zeit für Hausaufgaben haben....

    Zitat von Kajak

    Die Kinder werden heute nicht Alles bearbeiten und dafür 5en und 6en kassieren

    #blink #blink #blink Das finde ich einfach falsch. Nicht "nicht in Ordnung", sondern falsch! Bitte! Es geht um einen, vielleicht auch zweit Tage! Das darf doch nicht wahr sein!

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)


    Keine Ahnung, was da dann Bindungswirkung hat, die Schulmail oder der dieser zugrundeliegende Erlass. Da heißt es nämlich, nachdem oben irgendwo das Wort "Unterrichtsausfall" benutzt wird:


    "Diese Wetterereignisse können es im Einzelfall kurzfristig notwendig machen, zum Schutz der Schülerinnen und Schüler den Schulunterricht ausfallen oder vorzeitig enden zu lassen."


    Da sehe ich reichlich Interpretationsmöglichkeiten, und ich lege (im Gegensatz zu Schulleitungen) jeden Tag Gesetze aus... Aber gut, ich kann das so stehen lassen, wir kommen da nicht zu einer Meinung.


    Ich finde, es wäre Aufgabe eines Ministeriums dafür zu sorgen, dass nicht nach jeder einzelnen Schulmail ein riesiges Chaos mit hundert verschiedenen Vorgehensweisen ausbricht. Sonst kann man sich die Schulmail auch sparen und jede Schule macht, was sie für richtig hält. Unsere Schulleitung macht den Eindruck, dass das was sinnvolleres rumkäme als bei dem, was Frau Gebauer veranstaltet... obwohl sie dafür weit weniger Geld monatlich bekommt.


    Ich hab schon die nächste Frage zur nächsten Schulmail: ist meine 8jährige auch an Tag 91 nach der 2. Impfung noch vollständig geimpft im gebauerschen Sinne? Oder setzt die vollständige Impfung nen Booster voraus?

    Ich weiß tatsächlich nicht, was es an "Schulunterricht ausfallen" oder "vorzeitig beenden" für einen Interpretationsspielraum gibt.


    Ende ist Ende und Ausfall ist Ausfall.


    Da steht eben nichts davon, dass keine Präsenzpflicht ist oder ähnliches.

    Zitat von Mondschein

    Ich weiß tatsächlich nicht, was es an "Schulunterricht ausfallen" oder "vorzeitig beenden" für einen Interpretationsspielraum gibt.


    Ende ist Ende und Ausfall ist Ausfall.


    Da steht eben nichts davon, dass keine Präsenzpflicht ist oder ähnliches.

    Für den Juristen ergibt sich da einiges an Interpretationsmöglichkeiten (und für Frau Gebauer und Schulleitungen ja offenbar auch): das Wort SCHULunterricht und der Sinn und Zweck der Norm zum Beispiel.


    Aber jetzt widme ich mich anderen juristischen Fragen, der Gatte möchte heute noch in der Kinderbetreuung abgelöst werden.

    Mach das.

    Was ich mich frage ist, inwieweit darf denn ein entsprechender Distanzunterricht oder die Verteilung von Aufgaben davon abhängig sein, wie die häuslichen Verhältnisse sind (Internetzugang, Geräte, Drucker, elterliche Unterstützung)? Was darf vorausgesetzt werden?

    Und darf eine solche Verordnung Eltern zu irgendwas verpflichten?


    Das passiert ja letzten Endes, wenn die an dem Tag geleistete Arbeit der SuS bewertet wird bzw. Ein Nicht-Erledigen der Aufgaben mit 6 bewertet wird.

    Ich halte das für fraglich