Zelten für Anfänger

Luftmatratze geht gut, wenn man drunter was zur Isolierung legt (z.B. Picknickdecke) und auf die LuMa auch noch eine Decke. Wir haben mit Schafwolldecke auf der LuMa sogar Ende März/Anfang April gut geschlafen, man braucht natürlich entsprechende Transportmöglichkeit. Feldbett mit Isomatte soll auch gut sein, gibt es auch in aufblasbar, habe ich selbst aber noch nicht ausprobiert. Auf einer dünnen Isomatte direkt auf dem Boden würde ich kein Auge zukriegen.

Unbedingt Picknickdecken ins Zelt legen, das macht alles sehr viel kuscheliger und Du kannst es schnell draußen ausschütteln wenn Zuviel Dreck drauf ist.

Lichterkette mit Batterien, Ein paar große Türen ( Ikea) um Zeug zu sortieren, eine große feste Plane für unter das Zelt! Eine Wanne für das Geschirr. Ein Wasserkocher und Wärmflaschen für die Kinde4 falls es kalt wird. Das kann man im Waschhaus dann betreiben. Wenn ihr Lammfelle habt: darauf kann man gut sitzen 7nd auf der Isomatte legen zum Schlafen.

Wir haben die immer dabei, selbst im Sommer liegen die auf den Campingstühlen. Bei jedem Kindersachenflohmarkt kaufe ich welche weil die Jungs auch gerne Felle im Bett haben.

Oder ein klappbares Feldbett. Oder normale LuMa mit Isolierung drunter.

Zeltplane: damit wird der Zeltboden nicht dreckig und auch vor Beschädigung geschützt.

Das von thumbelina verlinkte Bett ist der Knaller, muss aber unbedingt sehr gut aufgepumpt werden.

Wo hast du denn die Isomatte ausprobiert? Eine Wiese ist noch weicher als Untergrund als ein Wohnungsboden.

Eine extra Plane benötigt man zum Schutz des Zeltbodens. Einzelne spitze Steine können Löcher verursachen und dann ist das Zelt undicht.

Ins Auto hab ich gar nix gepackt, sondern bloß in einen Reiserucksack. Möglicherweise war damals aber noch keine Plane dabei und nur ein kleines Zelt.

Zitat von Mullemaus83

Wir haben eine Gäste-Luftmatratze und eine dicke Turnmatte, auf der ich auch schon geschlafen habe.

Wenn du darauf schlafen kannst, nimm doch das mit.

Untergrund gut auswählen und Steine und Stöcke vorher entfernen wäre auch noch mein Tipp.

Plane muss aus meiner Sicht nicht sein, ist halt auch wieder ein ganz schöner Klopper für Transport und zum Verstauen. Aber hinterher Zeltboden abwischen.

Noch ein Tipp, ihr seid ja nicht in der Wildnis, sondern auf einem Campingplatz. Dort gibt es auch meistens Picknickbänke, idealerweise stellt ihr euch nicht so weit weg davon hin, so dass ihr dort komfortabel Essen könnt. Womöglich gibt es sogar Kochgelegenheiten.

Nicht unbedingt. Oft sind die Picknickplätze an einem zentralen Platz und die Zeltwiese ein Stück entfernt.

War bei unserem Urlaub letztes Jahr auch, da waren sie beim Waschhaus. Da bin ich eher für Picknickdecke mitnehmen. (Ins Gepäck dann auch ein Tablett oder ein größeres Schneidebrett, dann kann man auch den Gaskocher auf der Picknickdecke betreiben). Oder eine umgedrehte leere Kiste.

Ich finde den Kocher schon wichtig!

Manchmal entdeckt man schon bei der Anreise schöne Plätze, wo man länger Pause machen möchte. Es wäre schade von dort weg zu müssen, weil die Jugend Hunger hat...

eine Eierspeise Ist dann schnell gemacht...

oder ein schneller Kaffee...

im Urlaub wollen wir auch nicht aufwendig kochen... da ist für uns der Camping Gaskocher weniger aufwendig...

Würstchen an Strand in der Pfanne brutzeln war DAS Highlight im letzten Urlaub.

Wg. dem Feldbett: Ich würde genau schauen, ob das funktioniert in Kombi mit der Schlafkabine. Wir hatten LuMaTra dabei, die das Innenzelt gegen das Außenzelt gedrückt haben = Feuchtigkeitsbrücke. Es war nicht optimal abgespannt aber auch so ist der Platz mit zwei Matten schon gut ausgereizt.. und die Kabinen gehen ja nicht grade hoch sondern schräg..

Wir haben so eins:

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Und seit letztem Jahr so eins:

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Das zweite steht halt stabiler, das kann man auch so auf einer Picknickdecke betreiben.

Für das erste bräuchte man schon besser ein Brett, als Unterlage, wenn da ein voller Topf draufsteht, ist der Schwerpunkt schon sehr hoch und es ist etwas instabil. Für das zweite gibt's auch so Platten, auf denen man grillen könnte.

Das zweite gibt's auch von China-Herstellern, da sind dann 20 Kartuschen dabei oder so, aber wir haben uns aus Sicherheitsgründen für das etwas teurere Original entschieden, weil ich Campinggaz als Ausrüster schon ewig kenne und vertraue.

Ich finde Trangia als Kocher optimal. Es tut auch ein Nachbau, meiner ist schon über 20 Jahre in Benutzung.

Dazu habe ich mir vor ein paar Jahren einen Gas-Adapter gegönnt, der ist sein Geld wirklich wert.

Zitat von Mullemaus83

Könnt ihr denn ein bestimmten Anfänger geeigneten Kocher empfehlen?

Wir haben das Trangia Sturmkocherset groß (Spiritus) mit Wasserkessel und Aufbewahrungsbeutel. Das Packmaß ist so groß wie ein Kochtopf, alles andere passt hinein. Als mein Mann meinte, er wolle gern mehr Kochmöglichkeiten haben für Campingurlaube, bestand ich auf "das gleiche nochmal!" - woraufhin er den Einkauf unterließ.

Dazu brauchst Du eine Flasche Brennspiritus, etwas Zeitung, um die rußigen Topfböden draufzustellen, ein Feuerzeug (passt mit hinein) und eine wirklich dichte Plastiktüte, um das Brennerchen dicht verschlossen im Topf zu verstauen. Brennspiritus ist so sehr vergällt, dass ein Tropfen Dir die ganze Mahlzeit verbittern kann. Der Kocher ist schnell auf- und abgebaut, funktioniert bei jedem Wetter, den Brennspiritus bekommst Du in jeder Drogerie und den meisten Supermärkten um kleines Geld und ohne lästige Kartuschen, und es gibt ihn sogar in Bio.

Kaffee koche ich darin, indem ich Wasser im Topf aufkoche, Kaffeepulver draufgebe, warte, bis es absinkt und meinen Kaffee vorsichtig über dem Prütt abgieße.

Zitat von Mullemaus83

Tochterkind (...) ernährt sich nur von Obst / Rohkost, Brot mit Schokocreme, Kräuterbaguette, geriebenem Käse, Hähnchenspieße und Köttbullar. Manchmal trockene Nudeln…

Für das Kind brauche ich also ganz sicher nicht kochen.

Aber vielleicht für Dich selbst? Und sei es nur eine heiße Trinkschokolade am Ende eines langen, windigen Tages.

Oder eine Tomatensuppe mit Brot?

Wir haben so einen ganz kleinen Faltkocher (der passt in die Hosentasche). Den schließen wir an die kleinen Kartuschen an, die es im Trekkingbedarf gibt. Mit einer Kartusche kommen wir knapp eine Woche hin. Das ist auch jeden Fall sehr platzsparend. Einen Windschutz haben wir auch dazu. Aber es ist sinnvoll, eine Unterlage dabeii zu haben, falls man im Gras kocht.

Wenn es Kochmöglichkeiten vor Ort gibt, kannst Du Dir den Kocher auch erstmal sparen. Du kannst das Wochenende auch nutzen, um zu schauen, was die anderen auf dem Campingplatz so nutzen und was Euch auch zusagen würde. Frag die Leute ggf. nach ihren Erfahrungen und ergänzt dann Eure Inventar entsprechend. Campingausrüstung ist ein beliebtes Small-Talk-Thema auf dem Campingplatz.

Zitat von mel_kane

Würstchen an Strand in der Pfanne brutzeln war DAS Highlight im letzten Urlaub.

Wie habt Ihr das gemacht? Ich finde schon essen am Strand immer etwas schwierig - es ist windig und überall weht der Sand rein.

Es war spannend Mit Windschutz hinter der Strandmuschel.