Liebe Raben,
das ist ein Thema, das mich eigentlich seit Beginn meiner Wechseljahre umtreibt. Ich konnte früher immer alles essen, war egal, ich war gut mit meinem Körper, auch immer wirklich schlank. Nach den Geburten meiner letzten beiden Kinder hab ich geweightwatched, um wieder ins Wohlfühlgewicht zu kommen, ansonsten habe ich immer intuitiv gegessen. Ich mag Gemüse, Fleisch, deftige Sachen, es gibt aber auch vegane Gerichte die mir super schmecken.
Jetzt, wo ich merke: Mein Körper braucht nicht mehr so viel Energie, ich nehme schneller zu und ich verändere mich auch, bin ich plötzlich in einer so unguten Spirale gefangen. Mich hat es genervt, dass ich so einen runden Bauch bekommen habe, also habe ich Kalorien gezählt und Sport gemacht. Überhaupt: Ich laufe jeden Tag zwischen einer und 1,5 Stunden durch die Natur (Hund) und fahre auch gern mit die 5 Kilometer mit dem Radl zur Arbeit. Das Bauchtraining hab ich schnell wieder aufgegeben, zu faul.
Jedenfalls. Ich esse neuerdings Scheiß, obwohl ich mich danach schlecht fühle. Ich habe nach einer kürzlich eingelegten Fastenwoche einen sehr kleinen Magen und ich esse echt gegen das Druckgefühl an. Eben zwei Stücke Geburtstagskuchen von der Miffi, obwohl ich wirklich GAR keinen Hunger hatte. Jetzt drückt es im Bauch und ich fühle mich so doof.
Mir ist klar, dass das was im Kopf oder im Herzen sein muss. Kann ich das hier mit Euch sortieren? Das würde mir so helfen!
Wenn ich beim Liebsten bin, habe ich das übrigens null. Da esse ich drei Mahlzeiten am Tag und zwar nur so, dass ich angenehm satt bin. Da brauche ich Essen gar nicht, es spielt überhaupt keine Rolle.
Ich finde es übrigens nicht so schlimm, etwas rundlicher zu sein. Ich habe jetzt Kleidergröße 40 und gefalle mir damit ganz prima. Aber diese Overeating-Miesfühl-Wippe ist einfach kacke. Kennt Ihr sowas und gab es was, das Euch geholfen hat?