wie bringe ich meinem Kind tauchen bei?

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  • Meine Tochter ist 8, und schon immer hasst sie Wasser am Kopf. Sie haben nun Schwimmunterricht, sie ist in der Anfängerklasse, da sie nicht richtig schwimmen kann. Seit drei Wochen üben sie nun nur tauchen, noch kein Schwimmen, was meine Tochter schon maximal nervt... Ich will es ihr gern einfacher machen und gehe nun auch einmal die Woche mit ihr ins Schwimmbad. Ich hab es jetzt geschafft, dass sie mit Nase zuhalten und Augen zu unter Wasser geht, was wirlich ein großer Erfolg für dieses Kind ist. Ich könnte auch damit leben, dass sie eben nicht tauchen lernt sondern schwimmen, aber anscheinend wird da in der Schule großen Wert rauf gelegt. Und alle anderen können es halt auch und das nimmt sie sehr mit. Heute mussten sie so Tauchringe vom Beckenboden holen. Sie hat halt Nase zugehalten, Augen zugepresst und ist dann getaucht und hat versucht den Ring zu ertasten. Das klingt jetzt doof, aber es ist wirklich richtig cool und vor drei Wochen hätte ich es nie für möglich gehalten, dass sie das macht. Da bin ich auch wirklich ziemlich stolz auf sie und mich, dass wir das im Schwimmbad zusammen so gut hinbekommen haben.


    Sie hat sich sogar paar Mal getraut, ohne Nase zu unter Wasser zu gehen, aber dann immer Wasser in die Nase bekommen und das fand sie ganz doof. Is ja auch doof.

    Ich hatte ihr geraten, durch die Nase auszuatmen unter Wasser, war wohl nicht so der gute Rat.


    Also liebe Raben, habt ihr Tips?

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • pusten, also mit dem Mund, wurde meinen Kindern am Anfang geraten.

  • Wenn sie den Ring unter Wasser nicht findet, vielleicht mit dem Fuß auf den Ring? Ich weiß nicht, ob das hinterher bei der Seepferdchen Prüfung erlaubt ist, aber ihr könntet zumindest so üben.

  • In einem Schwimmkurs, bei dem ich bei meinen Kindern dabei bleiben konnte, haben sie am Anfang im Babybecken sitzend geübt, das Gesicht ins Wasser zu tun und ins Wasser zu blubbern.

    Das Babybecken hat bei uns zwei Tiefen, sie waren im Tieferen (50 cm ca) und haben da auch Gleiten mit Gesicht im Wasser geübt. Sehr überschaubare Strecke, ca 3- 4 Meter. Das war die nächste Stufe.

    Nona mit großer (03) und und kleiner (05) Tochter und kleinem Sohn (2008 )

  • Tauchen geht hier nur mit Schwimmbrille und Nasenklammer.... Mit 15.


    Schwimmabzeichen hat sie keine, beim Schulschwimmen hat sie sich halt überwinden müssen.

  • Hat sie keine Schwimmbrille auf?

    Unser Zweiter würde im Schwimmbad ohne Schwimmbrille für die Augen nicht weit kommen, da er das Chlor nicht so gut verträgt.

    Ja das Untertauchen ist hier auch der erste Schritt. Da hangeln sich die Kinder am Beckenrand lang und atmen durch den Mund ins Wasser aus. Blubbern. Am Anfang ist dann da oft nur der Mund im Wasser später der ganze Kopf. Gehört ja zum Brustschwimmen dazu. Da wird ja nicht mit Kopf über Wasser geschwommen.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Ich habe kein Geheimrezept, aber eine Tochter, die ganz ähnlich wie deine Wasser an Kopf, Ohren, Nase viele Jahre lang völlig unerträglich fand. Schwimmen konnte sie, aber Kopf unter Wasser war bis letzten Sommer ein Ding der Unmöglichkeit. Irgendwann hat sie sich dann doch getraut, wie deine, mit Nase zu und Augen zu unter Wasser zu gehen. Was dann als weiterer Schritt geholfen hat, waren Schwimmbrillen. Eine große, die auch die Nase bedeckt, und eine nur für die Augen. Damit war sie gern und viel unter Wasser, und für Sondersituationen wie Ring fürs Seepferdchen holen hat sie sich dann auch mal kurz ohne die Brillen getraut. Das wäre einen Monat zuvor noch undenkbar gewesen.

    Falls also irgendwie möglich, würde ich mit der Leitung absprechen, ob Schwimmbrillen erlaubt sind, um sie an die Unterwasserwelt zu gewöhnen und ihr den Spaß am Tauchen zu ermöglichen. Meine Tochter taucht im Schulsport übrigens einarmig (mit einer muss sie sich ja die Nase zuhalten) und mit Brille für die Augen. Die ist immerhin erlaubt.

  • USA, hier im Kurs meiner Kinder fangen die Schwimmkurse mit Hundepaddeln an, dann Kraulen, dann Rueckenkraulen etc, ganz am Schluss kommt erst das Brustschwimmen (egal ob sie 3 sind oder 9, das ist die Reihenfolge)


    Ich hab jetzt mal bei uns nachgesehen, das Allererste was sie bei uns lernen, ist das "balloon face" (also quasi Luft anhalten und nicht durch die Nase zu atmen, so wie wenn man Ballon aufpustet). Zeitgleich mit vertikal paddeln. Bei uns haben sie auch direkt Schwimmbrillen auf, weiss aber nicht, ob das in Deutschland ueblich ist? Wuerde der Orientierung zumindest helfen.


    Also Kopf direkt im Wasser ist bei uns ueblich, tauchen allerdings kommt erst etwas spaeter. Direkt nach Ringen tauchen bei Euch, puh.


    Als Tipp fuer dieses Ballon-Gesicht haben sie dann das hier u.a.:
    3. Practice balloon faces in the tub. Start with getting the chin or cheek wet, eventually working toward completely submerged nose and eyes. (Bath time is also ideal for practicing with goggles!) Sing or count to extend time, working toward a 3-5 sec. balloon face for proper breath control.
    (...)
    COMMON DIFFICULTIES
    Nose sniffing: Inhaling water through the nose is common when
    children are learning to put their faces in the water. Your teacher
    may use a nose clip or "scuba" style mask initially to encourage
    mouth breathing and reduce the chances of pain (and crying). At
    home, practice giving noses a gentle squeeze and breathing only
    through the mouth.
    Vertical body position: Many children are initially uncomfortable
    swimming horizontally, resulting in an ineffective and unsafe vertical
    swim position. Teachers will help students achieve a proper swimming position by utilizing toys and other equipment. Nose clips
    and scuba masks may be used here as well.


    Edit: Ich glaube das Blubbern und Ballon-Gesicht sind ein sehr aehnliches Prinzip. Und erstes Hundepaddeln bei uns sind auch sehr kurze Strecken, so 1-2 Meter.

  • Im niedrigen Wasser, Babybecken schwimmen oder Sachen aufheben, erst mal mit Brille und Zeit lassen... Prusten , blubbern etc im Wasser. irgendwann dann Brille weglassen.

    Bei uns hat es die Zeit gebracht und dass sie im Badesee unter der Absperrung Durchtauchen wollte... Vielleicht im Becken mit Poolnudel üben?

    Rutschen und im kurz Wasser landen, ohne dass sie aufgefangen wird?

    Unsere konnten irgendwann ohne Brille, tragen die aber jetzt, wo es geht, weil es ihnen ohne in den Augen brennt. Ausatmen bzw nicht einatmen vergisst die Kleine (8) auch ab und an noch Mal, aber die Angst ist weg, so dass sie sich unter Wasser traut.

    Also, viel Zeit im Wasser, dann wird es bestimmt werden!

  • Bei uns war es so, dass mein Kind erst die 25 Meter schwimmen wollte und danach tauchen üben. Die Begründung war für ihn klar. Erst will ich sicher im Wasser schwimmen können und dann tauche ich auch.

    Hat dann spontan Seepferdchen gemacht und ist dabei dann das erste Mal wirklich getaucht. Ich war etwas überrascht, aber seit dem taucht er ganz selbstverständlich.

    Beim Fahrrad fahren lernen war es genauso. Nach meinem Geburtstag kann ich das. Jetzt bin ich noch zu klein. Setzte sich drauf und fuhr los. Vorher wollte/ konnte er nicht.

    Er brauchte die Sicherheit, dass er schwimmen kann.


    edit: was ich sagen möchte. Vielleicht ist die Reihenfolgen die, die Schule gerade macht auch etwas ungünstig für dein Kind und ihr würde es helfen, wenn sie den Fokus nicht so sehr aufs Tauchen sondern aufs Schwimmen legen würde?

  • Wenn es richtige Treppen im Schwimmbad gibt (also nicht nur diese Leitern) kann man dort auch gut versuchen auf verschiedenen Stufen Ringe aufzuheben.

  • Hier war auch eine Schwimmbrille mit Nase nötig. Als sie es damit begriffen hat, wurde es viel besser. Strecken tauchen klappt hier aber auch noch nicht.

  • Ja, das ist eine aktuelle Auffassung in der Schimmdidaktik, dass Kinder sich erst trauen können müssen zu tauchen, um dann schwimmen zu lernen. #rolleyes Wenn es danach gegangen wäre, könnten meine Kinder bis heute nicht schwimmen.

    Sie haben sich alle beide erst getraut zu tauchen, als sie längst viele Bahnen am Stück im tiefen Wasser schwimmen konnten. Dann fühlten sie sich sicher genug im Wasser, um auch zu tauchen. (Ich habe beide Kinder aus dem Schwimmkurs rausgenommen und parallel unterrichtet, um sie dann später wieder in den Schwimmkurs zu intergieren.)


    Von daher mein Tipp: übe mit Deinem Kind schwimmen.

  • Ich hatte auch so ein Kind, dass gern schwimmen wollte aber wirlich nicht tauchen wollte. Hier hat uach geholfen

    - Schwimmbrille: so eine grössere, weil die auch ohne Gezuppel gleich gut sitzt

    - ein Schwimmkurs mit sehr verständnisvollen Schwimmlehrern


    und vor allem


    Planschbecken und Freibad im Sommer, oder generell Bäder mit Rutsche. Je mehr Freunde und Geplantsche dabei war, desto eher hat isch das Kind auf Tauchen oder vor allem reinspringen eingelassen. seitdem ist es deutlich besser, auch wenn er beim Brustschwimmen und Kraulen den Kopf nur untertaucht, wenn er schnell sein will.

    mit zwei Jungs (2010 und 2012) schon lange nicht mehr mit tapatalk unterwegs aber endlich wieder mit laptop im Forum

  • Chlorbrille und Nasenklammer. Anders war bei unserer Tochter auch nix zu machen. Die Nasenklammer durfte sie sogar beim Bronze-Abzeichen tragen, sonst hätte sie das glaube ich nicht geschafft.

    LG, LilliMarleen


    *`74 + Mädchen*7/03 + Junge*5/06 + Junge *5/08

  • Ja, das ist eine aktuelle Auffassung in der Schimmdidaktik, dass Kinder sich erst trauen können müssen zu tauchen, um dann schwimmen zu lernen. #rolleyes Wenn es danach gegangen wäre, könnten meine Kinder bis heute nicht schwimmen.

    Sie haben sich alle beide erst getraut zu tauchen, als sie längst viele Bahnen am Stück im tiefen Wasser schwimmen konnten. Dann fühlten sie sich sicher genug im Wasser, um auch zu tauchen. (Ich habe beide Kinder aus dem Schwimmkurs rausgenommen und parallel unterrichtet, um sie dann später wieder in den Schwimmkurs zu intergieren.)


    Von daher mein Tipp: übe mit Deinem Kind schwimmen.

    Ich weiss nicht was mit dem Tauchen gemeint ist, nach Ringen tauchen gleich am Anfang finde ich auch ziemlich fragwuerdig. Aber ich halte wirklich viel von der Methode wie hier bei uns Kinder schwimmen lernen, also Kopf im Wasser gleich am Anfang. Alles sanft in unserer Schwimmschule, dass da mal ein Kind weint oder Angst hat ist absolut die Ausnahme (sehe ich, ich schaue zu und das sind Hunderte Kinder). Die Kinder hier fangen in der Regel aber auch ziemlich frueh an, oft ab 2/3 Jahren, 7 waere z.B. schon eher spaet aber gibt es natuerlich auch, selbst Erwachsene sehe ich beim Schwimmenlernen und die Kurse ziehen sich (und kosten...), sind einmal woechentlich. Kurse sind zum Glueck meistens verfuegbar. Ich weiss nicht, wie sie das genau machen (bzw sehe ich es, aber da muss noch eine Magie dabei sein, keine Ahnung), aber es funktioniert bei den Meisten, die Kinder haben Spass. Und tauchen koennen die alle ab einem gewissen Zeitpunkt (vor Brustschwimmen und Kraulen). Mit Druck haette ich uebrigens nicht gemacht, da haette ich sie rausgenommen. (Meine Kleine ging auch einmal einen Monat nicht, da wollte sie nicht)


    Mit dem Kind zu Hause ueben ist aber natuerlich auch immer gut. Und es kommt natuerlich auf die Schwimmschule und die konkrete Umsetzung an.

  • Mir fällt gerade noch ein, bei uns haben die am Anfang Flossen. Durch die Bank weg. Die kommen erst nach einer Weile wieder weg. Und halt Schwimmbrille ab 2 oder so. Machen die seit 40 Jahren und hatte mich auch erst gewundert.

  • tauchen haben meine in der Badewanne geübt weil das Problem mit Dem Chlor dann nicht war

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




  • Ich glaube Tauchen und Reinspringen und Rausklettern kommt vor allem auch so frueh bei uns damit sich kleine Kinder hoffentlich retten können wenn sie aus Versehen in einen Pool fallen.


    Sorry für OT. Aber liebe diese Schwimmschule, das merkt man wahrscheinlich.


    Alles Gute an Euch reeza! Das wird.

  • Hier auch aus dem Schwimmkurs genommen, da da auf erst tauchen ohne Brille und Nasenklammer bestanden wurde.


    Sie hat dann privat erst schwimmen mit Kopf über Wasser gelernt und tauchen anschließend mit Brille und Nasenklammer. Nach einiger Zeit war sie dann so sicher im Tauchen, dass sie es fürs Abzeichen auch ohne geschafft hat. Ansonsten hat sie auch heute immernoch Brille und Nasenklammer dabei, wenn sie tauchen möchte.