Diaspora/ Deaspora

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  • Beispielsweise habe ich mal nach 3(!) Vorstellungsgesprächen eine Absage bekommen, weil ich beim Vorstellungsgespräch Sandalen getragen hatte. Das mache ich normalerweise nicht, aber ich hatte mir zu kurz zuvor den kleinen Zeh gebrochen, als dass geschlossene Schuhe schon wieder gegangen wären.

    Unglaublich bescheuert!


    Mein Liebster hat ja immer Fahrradklamotten an im Sommer. Shorts, so lange Socken, Funktionsshirt und Fahrradschuhe. Das ist seine zweite Haut. Und er macht einen recht qualifizierten Job bei einem renommierten Technikunternehmen, arbeitet im Homeoffice. Neulich war ein superdicker Chef im Haus und er musste ins Büro. Ich hab ihn gefragt, was er anzieht. Er hat die Frage gar nicht verstanden. "Äh, na meine Sachen?" Also ist er in Funktionsklamotten ins Büro geradelt, mit Fahrradbrille und so weiter. Ich hab ihn dafür gefeiert. Alle anderen waren schick, nur er nicht. Und was soll das auch? Es gibt keinen Kundenkontakt es geht rein darum, sein Gehirn anständig zu benutzen. Und DAS kann er!
    Mein Coach meint: Ich muss einmal die Chance bekommen, persönlich vorzusprechen, dann würde man mich sofort einstellen. Ich hätte so eine tolle Ausstrahlung. Ich glaube, es ist ein bisschen schwer, eine gute Nische für mich zu finden, aber das Suchen lohnt sich. Ich habe auch gerade beschlossen, nur zu wechseln, wenn ich was finde, das mir entspricht. Sollte ich noch mal auf so eine Person stoßen, die so unangenehm kommuniziert, werde ich sofort einen Rückzieher machen. In solchen Verhältnissen kann ich nicht arbeiten. Ich habe es gerade so gut in meinem Job, der ist gemütlich, wenn auch langweilig. Den gebe ich nur auf, wenn es wirklich eine gute Alternative gibt.

    Welche Möglichkeiten gäbe es, deinen jetzigen Job auszubauen und anspruchvollere Aufgaben zu übernehmen?

  • Welche Möglichkeiten gäbe es, deinen jetzigen Job auszubauen und anspruchvollere Aufgaben zu übernehmen?

    Der Job könnte schon langsam wachsen, die würden mich gern mehr beschäftigen. Leider ist der Job am falschen Ort - ich plane ja, in die Stadt meines Freundes zu ziehen, und das ist 120 km entfernt von hier. Leider! Ich arbeite da echt gern.

  • ich dachte wegen dem hier: "Ich habe es gerade so gut in meinem Job, der ist gemütlich, wenn auch langweilig. Den gebe ich nur auf, wenn es wirklich eine gute Alternative gibt."

  • "Ich habe es gerade so gut in meinem Job, der ist gemütlich, wenn auch langweilig. Den gebe ich nur auf, wenn es wirklich eine gute Alternative gibt."

    Ja, ich ziehe nur um, wenn sich was Gutes ergibt. Ansonsten mache ich hier weiter und baue diesen Job langsam weiter aus. Mir erscheint es gewagt, wegen der Liebe einen gemütlichen Job aufzugeben. Drum schaue ich, ob sich hier was Gutes findet. Bisher war das aber Fehlanzeige und ja, mein Lebenslauf ist auch recht gediegen. Da werde ich einfach nicht so schnell eingeladen.

  • Ich würde vermuten, dass es bei deinem jetzigen Arbeitgebern vielleicht Möglichkeiten gibt, dir anspruchvollere Aufgaben zu suchen, das würde sich auch gut in deinem Lebenslauf machen.

  • Nein. Das ist eine kleine Zimmerei. Da kann ich schon noch anfangen, auch die Rechnungen zusammenzustellen oder Angebote vorzubereiten. Aber das ist ein kleiner Betrieb und ich mache da das Büro. Da ist nicht sooo viel Luft nach oben. Ich wohne hier sehr ländlich und in einer strukturschwachen Region, wie man so schön sagt. Hier kann ich von dem kleinen Gehalt ganz okay leben, in der Kleinstadt, die im Speckgürtel einer Metropole liegt, wird das schwierig. Und ich möchte auch wieder mehr Verantwortung übernehmen.

    Ich habe mir aber auch eine Coachin besorgt, die mit mir Lösungsansätze durchspielt und mich ermutigt. Leider ist die sehr teuer. Aber wenn's hilft, bin ich gern bereit, zu investieren.

  • Ich möchte dich nochmal Richtung Weiterbildung SOE und Social Media Kommunikation oder auch content creation anstupsen. Investier das Geld lieber in deine direkte Schulung. Der Markt hat großen Bedarf und dein tatsächlicher Standort ist nebensächlich.

    Verlagswesen ist meiner Meinung nach kein ergiebiges Gebiet für Quereinsteiger. Du bist zu unflexibel aufgrund deiner familiären Situation und dein Lebenslauf ist zu herausfordernd. Fang an in dich direkt zu investieren anstatt Coaches und Fotografen reich zu machen.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Pony Hütchen, danke für den Anstupser. Und Du denkst, ich könnte dann frei arbeiten, oder? Lernt man dort auch, wie man an Jobs kommt? Ich bin ja so ne Trantüte, was Selbstmarketing angeht...

  • ... ach, und Du hattest mal eine Akademie verlinkt, oder? Ich kann das gerade nicht wiederfinden. Das würde mich durchaus interessieren, könntest Du das noch mal schicken? Danke!

    Das macht mir gerade ein bisschen Mut, das hieße, ich könnte von zu Hause arbeiten etc.

  • Remote meine ich, das ist völlig Standard in dem Bereich und genau das, was Du brauchst. örtliche Flexibilität.

    Wenn Du Kenntnisse da drin hast, bewirbst Du Dich einfach.


    Wenn Du Social Media Manager in die einschlägigen Jobplattformen eingibst, wirst Du erschlagen von Angeboten. Meine Empfehlung ist heb Dein Talent für flotte Schreibe aufs digitale Level und bilde Dich da gezielt weiter. Es geht im ersten Schritt nicht um Selbstmarketing, sondern um Erweitern Deiner Kompetenzen. Du musst Dich mE dringend gezielt weiterbilden. Das kannst Du ebenfalls online tun, steck Zeit in die Recherche, welche Kurse/Zertifikate im Markt anerkannt sind und dann absolviere das. Das wird Dich Geld kosten, aber das ist - MEINE MEINUNG - besser angelegt, als bei sonstigen Coachings. Was soll dabei rumkommen? Es liegt vermutlich nicht am Auftritt bei Dir, sondern eher daran, dass Deine Kenntnisse nicht uptodate sind.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Okay, Danke, das motiviert mich gerade total. Ich werde ja durch den Verkauf des Hauses etwas Geld haben. Das kann ich gut da hinein stecken. Ich hab heute eh frei, ich mache mich mal direkt ans Werk.

    Das ist so eine tolle Vorstellung, von zu Hause aus arbeiten zu können... Keine Sorge, wo der Hund bleibt, keine Sorge, was ich mit den Kindern mache.

  • Liebe Miss Ellie, ich stimme Pony Hütchen zu, Du wärst perfekt geeignet als Kommunikationsfrau für eine Kulturinstitution. Und dazu brauchst Du Qualifikationen in Social Media, ja. Das Journalistische hast Du, schreiben kannst Du, einen Blog hast Du vorzuweisen, viel Interesse für Kultur auch, da ist schon vieles vorhanden.

  • Okay. Die IHK bietet einen Kurs zum Social-Media-Manager an. Kostet gut 1.500 Euro. Fängt am 20. April an, zahlbar in drei Raten. Wo kriege ich jetzt so schnell 500 Euro her...

    Ich möchte das gern machen, ich hab richtig Lust!

  • Soweit ich weiß bietet die IHK einen anerkannten Lehrgang „SM-Manager“

    Ich schätze, dass das der ist, den ich gerade entdeckt habe. Ob ich mich da einfach anmelde? Irgendwie kratze ich das Geld schon zusammen...

  • ... und dann lese ich die Jobbeschreibungen und kriege kalte Füße. Ist das echt meine Welt? Mmmh. Aber es wäre so praktisch! Und für eine Kulturinstitution zu arbeiten, das wäre richtig, richtig toll.

  • Soweit ich weiß bietet die IHK einen anerkannten Lehrgang „SM-Manager“

    Ich schätze, dass das der ist, den ich gerade entdeckt habe. Ob ich mich da einfach anmelde? Irgendwie kratze ich das Geld schon zusammen...

    Gibt es bei euch Möglichkeiten, sowas fördern zu lassen? Bei uns in Ö gibt es Möglichkeiten übers Land. Im Jobcenter als Umschulung (oder wie das auch heißt) sind IHK-Kurse oft anerkannt.

  • Nein. Das ist eine kleine Zimmerei. Da kann ich schon noch anfangen, auch die Rechnungen zusammenzustellen oder Angebote vorzubereiten. Aber das ist ein kleiner Betrieb und ich mache da das Büro. Da ist nicht sooo viel Luft nach oben. Ich wohne hier sehr ländlich und in einer strukturschwachen Region, wie man so schön sagt. Hier kann ich von dem kleinen Gehalt ganz okay leben, in der Kleinstadt, die im Speckgürtel einer Metropole liegt, wird das schwierig. Und ich möchte auch wieder mehr Verantwortung übernehmen.

    Ich habe mir aber auch eine Coachin besorgt, die mit mir Lösungsansätze durchspielt und mich ermutigt. Leider ist die sehr teuer. Aber wenn's hilft, bin ich gern bereit, zu investieren.

    ...nochmal zu deinem Bewerbungschreiben mit der Diasopra,: Hier schreibst du von einer Strukturschwachen Region. Das klingt meiner meinung nach in einem Bewerbugsschreiben viel besser, als Diaspora. Dies einfach mal als Kommentar, ich fand denAusdruck in deinem Schreiben nicht sehr gelungen. Nimms jetzt bitte nicht persönlich, ist mir nur so aufgefallen.

    weiterhin viel erfolg beim weiterbilden.....