Challenge: was wissen die Raben nicht?

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  • schupfnudel ich bitte um Entschuldigung und habe wieder etwas gelernt. Wäre in diesem Fall, wo es um Pflaster in Hautfarbe geht, "Melaninreiche Haut" in Ordnung?

  • Ich find‘s auch nicht nervig, habe aber extra nochmal nachgelesen, und den Begriff „dunkelhäutig“ hab ich nicht gelesen.

    Meinst Du „dunkelhautfarben“? Ich glaube, das hat Susan so geschrieben, weil die Farbe des Pflasters für PoC ja ebenfalls dem Hautton entsprechen sollte, und das ist nun mal nicht schwarz. PoC würde als Farbbeschreibung ja auch nicht gehen, und „farbig“ ist genauso wenig OK.


    Wäre „verschiedene Brauntöne“ in Ordnung?

  • Ich weiß, ich nerve. Trotzdem möchte ich auf die Sprache hinweisen. "Schwarzafrika" ist ein Begriff aus der Kolonialzeit und "dunkelhäutig" wird von PoCs abgelehnt, weil es sich um eine Fremdbezeichnung handelt.

    Ich lese gern, was ihr schreibt, aber bei manchen Wörtern dreht sich mir einfach der Magen um.


    Besser wäre wohl Subsahara-Afrika und als Selbstbezeichnungen Schwarze oder People of Color.

    Danke für den Hinweis.

  • cashew Es ist ja auch nicht ganz einfach. :) Ich habe natürlich auch schon mal ein Fettnäpfchen mitgenommen. Einmal habe ich jemanden sehr verletzt mit einer umbedachten Wortwahl. Es war schwierig, das wieder geradezubügeln.


    Achtung rassistische Sprache

  • Ich find‘s auch nicht nervig, habe aber extra nochmal nachgelesen, und den Begriff „dunkelhäutig“ hab ich nicht gelesen.

    Meinst Du „dunkelhautfarben“? Ich glaube, das hat Susan so geschrieben, weil die Farbe des Pflasters für PoC ja ebenfalls dem Hautton entsprechen sollte, und das ist nun mal nicht schwarz. PoC würde als Farbbeschreibung ja auch nicht gehen, und „farbig“ ist genauso wenig OK.


    Wäre „verschiedene Brauntöne“ in Ordnung?

    Also "dunkelhautfarben" finde ich in dem Kontext eher unbedenklich, da es ja um hellere oder dunklere Haut geht. Nur als Bezeichnung für eine Menschengruppe wird es meiner Meinung nach wieder kritisch.

  • Ich glaube, dass ist der richtige Moment, um diesen sehr lustigen (amerikanischen) Insza-Kanal zu teilen:


    https://instagram.com/clarabelletoks

    Ich stehe tatsaechlich gerade auf dem Schlauch, wen meint sie denn mit European American? Weisse in den USA allgemein, oder, also Weisse deren Vorfahren frueher aus Europa kamen und nicht Hispanic sind. Oder speziell Leute die vor Kurzem selbst aus Europa einwanderten? Das hat mich verwirrt. Edit: Ahh, sie spricht die Boston Tea Party an, glaube ich. Also Weisse, deren Vorfahren frueher aus Europa einwanderten. Ahhh wegen 'African American'. #stirn


    Ansonsten ist das teilweise total witzig und traurig/nachdenklich machend, danke fuers Teilen!

  • Gleich abonniert, den Humor mag ich.

    Ich auch :D

    Warum mir aber in neuester Welt Anarchie gar so gut gefällt? Ein jeder lebt nach seinem Sinn, das ist nun also auch mein Gewinn! Ich laß´ einem jeden sein Bestreben, um auch nach meinem Sinn zu leben.

    Johann Wolfgang v. Goethe



  • Jenseits aller P-C-Fragen: Ich hab mir kürzlich diese ökologischen Pflasterstrips von Hans*aplast gekauft und beim Draufpappen gedacht, dass ich im Leben nie so braun werde, dass die zu meiner Hautfarbe passen. Ist wie mit dem Brot: Damit es öko aussieht, wird es dunkler gefärbt. Und jetzt kommt mir nicht mit „ungebleicht“, ich weiß wie ungebleichte Baumwolle/Zellwolle o.ä. aussieht, so blass bin ich nun auch wieder nicht.

  • Ich kaufe nur weiße Pflaster und in der Arztpraxis bitte ich auch darum nur die zu verwenden. Das hängt bei mir mit den Inhaltsstoffen zusammen.

    Ökologische Pflaster habe ich noch nie gesehen #gruebel

  • Ökologische Pflaster habe ich noch nie gesehen

    Ich will die jetzt nicht verlinken. Google mal nach Green & Protect von Hans*aplast. Ich fand die Strips interessant, weil sie aus Stoff sind und nicht, wie Strips sonst meist, aus Plastikfolie.

  • Ja genau, analog zu African American. :)

  • Hier wurde neulich im Radio über diese (fiesen) invasiven Wanzen berichtet: Marmorierte Stinkwanze bei Wikipedia.

    Ich habe sie auch im Garten und sie s sind bei dem Brom- und Himbeeren und im Apfelbaum aktiv #flop

    Sie sind wohl sehr robust und haben hier keine natürlichen Feinde, im Herkunftsgebiet wohl eine Schlupfwespe (die bei uns wohl seit 2017 wohl auch eingeschleppt wurde, wohl zur Bekämpfung, nochmal #flop ).

    Meine Idee/Frage:

    Kann man heimische Schlupfwespen trainieren, dass sie die Eier der og Stinkwanze auch als Ablagemöglichkeit für eigene Eier erkennt? So eine Art Trainingscamp? Wäre doch besser, als noch eine Art einzuschleppen.

    Wurde das schon mal gemacht?

    Sind Insekten, hier Wespen, lernfähig?

    Weiß wer was?

    Mahatma Pech, Mahatma Glück, Mahatma Ghandi ...
    B.Stelter

  • Das glaube ich nicht. Das sind ja evolutive Anpassungen, die sich über einen langen Zeitraum entstanden sind. Durch den fortschreitenden Klimawandel wird es noch zu viel mehr Mismatches kommen (Jungen werden nicht geboren, wenn die Nahrung dafür da ist, Blüten und Insekten "verpassen" sich usw.). Zu erst werden es die Spezialisten nicht schaffen, in welcher Zusammensetzung die Ökosysteme danach sind ist noch völlig unklar.

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Das glaube ich nicht. Das sind ja evolutive Anpassungen, die sich über einen langen Zeitraum entstanden sind. Durch den fortschreitenden Klimawandel wird es noch zu viel mehr Mismatches kommen (Jungen werden nicht geboren, wenn die Nahrung dafür da ist, Blüten und Insekten "verpassen" sich usw.). Zu erst werden es die Spezialisten nicht schaffen, in welcher Zusammensetzung die Ökosysteme danach sind ist noch völlig unklar.

    Genau das ist es ja.

    Hat jemand die These "evolutionäre Anpassung" denn mal überprüft?

    Mahatma Pech, Mahatma Glück, Mahatma Ghandi ...
    B.Stelter

  • Meinste du, ob die Schlupfwespen nun auf einzelne Arten spezialisiert sind oder eher weniger wählerisch sind? Mit der Zeit würde sich so oder Räuber/Parasiten auf die neue Art einstellen. Die Frage ist halt wann. Manchmal kann das auch sehr schnell gehen, je nach dem wie variabel die "Gegner" in ihrem Beutesektrum sind.


    Das es evolulionäre Angepasstheiten gibt - ja das ist reichlich untersucht worden.

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Stimmt, mein Post ist missverständlich. Natürlich gibt es evolutionäre Anpassungen.

    Nur dies als 'Totschlagargument' zu nehmen, wenn eine Art in einem neuen Lebensraum eindringt/gebracht wird, das frage ich mich, ob es nicht möglich wäre, Insekten neue Beuteschema anzutrainieren.

    Wie Du schriebst: irgendwann würde eine Anpassung ja geschehen.

    Mahatma Pech, Mahatma Glück, Mahatma Ghandi ...
    B.Stelter