Challenge: was wissen die Raben nicht?

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  • Ja. Wie gesagt, muss hier geschaut werden, wie die potentiellen Räuber beim Umweltfaktor Beute prinzipiell drauf sind. Von extremen Spezialisten bis zu totalen Universalisten gibt es ja alles. Berühmt sind ja die Darwinfinken, die dem entstandenen Konkurrenzdruck um die bisherige Beute ausgewichen sind - Verlagerung des Beutespektrums bis hin zur Abspaltung von der Ursprungsart. Das kann aber dauern und ist auch nicht vergleichbar mit dem, was wir Menschen unter "lernen" verstehen.

    Bei den Wanzen wäre jetzt zum Beispiel interessant, ob sie sich groß von anderen unterscheiden (härterer Chitinpanzer, giftig o.ä.), was sie als Beute eher unangenehm sein lässt.


    Ich kenne das Beispiel der Agakröte in Australien, die kein Räuber vertrug, weil sie so giftig ist. Inzwischen gibt es wohl auch einen potentiellen Räuber, aber nun hat sich die Kröte schon überall ausgebreitet,

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Berühmt sind ja die Darwinfinken, die dem entstandenen Konkurrenzdruck um die bisherige Beute ausgewichen sind - Verlagerung des Beutespektrums bis hin zur Abspaltung von der Ursprungsart.

    Wobei es da um Samen ging - oder zählen die auch als Beute?

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Manche sind auch auf tierische Nahrung umgestiegen. Aber ja, letztendlich macht auch ein Pflanzenfresser "Beute". Häufig allerdings zum Nutzen der Pflanzen (Samenverbreitung) oder es führt zumindest nicht unbedingt zum Tod der jeweiligen Pflanze.

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Ich habe eine schöne Frage:

    Ihr kennt doch bestimmt diese alten 50x50 cm Betongehwegplatten. Kein Waschbeton mit vielen Steinchen sondern alte normale Betonplatten.

    Was hinterlässt ein etwa daumenbreites kreisrundes Loch in solch einer Wegplatte? Aussen herum ist das Loch deutlich verfärbt, wie bei großer Hitzeeinwirkung. Das Loch ist gefüllt mit einer sehr feinen, ascheartigen Substanz. Sehr fein, vielleicht sogar feiner als die Heilerde zum Einnehmen. An den Fingern hinterlässt diese "Asche" einen verbrannten Geruch, ähnlich wie es an Silvester riecht. Das Loch reicht nicht bis zur unteren Seite der Wegplatte. Ich schätze, das Loch ist etwa so tief wie breit. Das Loch dürfte wenige Tage bis Wochen alt sein. Genau weiss es nicht. Als ich im Sommer mal mit dem Freischneider die Auffahrt behandelt habe, war es ziemlich sicher noch nicht da.

    Also, wo kommt das her? #blink

  • Klingt nach einer Art Verbrennung. Im Sinne von Oxidation. Kann da eine Säure drauf getropft sein? Nur so ein Gedanke.

    Säure? Ich wüsste nicht woher . Essig wäre zu harmlos. Das Ganze ist draußen auf meiner Auffahrt direkt vor der Garage. Ein Stück, wo eigentlich nie jemand lang läuft/fährt. Wir gehen immer woanders lang und das Auto steht weiter vorne, weil sonst der Weg blockiert ist.

    Das ist schon echt ein krasses Loch. Nicht mal, wenn ich den großen Vorschlaghammer auf eine Platte knalle, entsteht so ein tiefes Loch. Eher bricht die Platte durch.

    Erst dachte ich, die Regenrinne ist undicht und das Tropfwasser hätte die Stelle ausgespült. Bis mir einfiel, das Dach ist ja zu weit weg. Danach erst habe ich die "Asche" rausgekratzt.

  • Säure von der Autobatterie schließe ich aus. Über der Stelle befand sich seit dem Winter definitiv kein Auto.

    Müsste ein Meteorit nicht feste Rückstände hinterlassen? Ich dachte immer, da findet sich dann ein Bröckchen.

    Ich versuche nachher mal, ob ich ein Foto einstellen kann.

  • Keine Lösung für das Loch im Boden (wobei ich ja für die lila Fee Galaktika plädiere), aber eine neue Frage:


    Schmeckt frisches Brot wirklich objektiv besser oder bildet man sich das ein? Und wie funktioniert das?

  • Das ist einfach zu erklären: unser Geschmackssinn ist nix ohne den Geruchssinn. Die mickrigen 5 Geschmacksrichtungen sind nicht mit den Millionen Geruchskombinationen zu vergleichen, die möglich sind (und die wir unterscheiden können #respekt ).


    Beim frischen Brot sind noch die meisten der flüchtigen Gerüche da, am nächsten Tag nur noch der "robustere" Anteil. Ein bisschem wie Kopf- und Herznote bei einem Parfüm. Ein gutes Brot/Parfum riecht immer gut - aber immer etwas anders.


    Und dann sind wir noch drauf gepolt, dass frisches Brot Liebe/Zuwendung bedeuten: Oma, die immer extra backt, was das Enkelchen besonders liebt...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Schmeckt frisches Brot wirklich objektiv besser oder bildet man sich das ein? Und wie funktioniert das?

    Es schmeckt definitiv anders und hat ja auch eine andere Konsistenz.


    ich kenne auch Leute, die lieber altes Brot essen als frisches

    Ich finde auch, dass die Konsistenz sehr viel ausmacht bei Brot. Wenn es trocken wird, kann ich es wirklich nicht mehr mit Genuss essen.

  • Loch in Gehwegplatte:

    Das ist einfach zu beantworten, ihr Muggel!

    Da ging ein Avada Kedavra Fluch daneben.

    Halte die Augen offen nach Todesstern !

  • Danke für diesen Aha - Moment!

    Dann gilt das vermutlich auch für toasten/aufbacken?

  • Jep.

    Da müssten neue Röstaromen dazu kommen (v.a. Maltit, karamellisierter Zucker, was wir Menschen lieben).


    Liebe Grüsse


    Talpa