Ja. Wie gesagt, muss hier geschaut werden, wie die potentiellen Räuber beim Umweltfaktor Beute prinzipiell drauf sind. Von extremen Spezialisten bis zu totalen Universalisten gibt es ja alles. Berühmt sind ja die Darwinfinken, die dem entstandenen Konkurrenzdruck um die bisherige Beute ausgewichen sind - Verlagerung des Beutespektrums bis hin zur Abspaltung von der Ursprungsart. Das kann aber dauern und ist auch nicht vergleichbar mit dem, was wir Menschen unter "lernen" verstehen.
Bei den Wanzen wäre jetzt zum Beispiel interessant, ob sie sich groß von anderen unterscheiden (härterer Chitinpanzer, giftig o.ä.), was sie als Beute eher unangenehm sein lässt.
Ich kenne das Beispiel der Agakröte in Australien, die kein Räuber vertrug, weil sie so giftig ist. Inzwischen gibt es wohl auch einen potentiellen Räuber, aber nun hat sich die Kröte schon überall ausgebreitet,