Liebe Raben,
vielleicht findet sich diese Information irgendwo im Raben-Schwarmwissen:
Ich suche nach einem Gedicht über ein kleines Stinktier, dass in die Urwaldschule geht und dort vom Lehrer wegen seines Gestankes gewaschen wird (genauer gesagt vom Schuldiener). Das gefällt ihm nicht, es flüchtet. Ich weiß noch einige Passagen, aber manches fehlt mir und die Suche im Internet blieb überraschenderweise erfolglos. Ganz sicher bin ich mir beim gemerkten Text auch nicht, aber so in etwa.
Kennt es jemand von euch? Vielen Dank!
"....
Zur Urwaldschule geh'n um 9
....
und Fred das Pinseläffchen.
....
[Da sprach der Lehrer]: "Du stunkst!
Was sagt mir meine Nase?"
Das Stinktier sagte: "Allerdungs!
Ich stink doch nicht zum Spaße!
Mein Fellchen ist ganz unbedingt
so weiß wie eine Lilie.
Mein Vati stinkt, mein Mutti stinkt,
das liegt in der Familie"
[Da sprach der Lehrer]
"Das kann ich nicht begreifen!
Zum Stinken ist man nicht gebor'n -
holt Wasser her, und Seifen!"
Da kam der Schuldiener Waschebär
mit einem großen Zuber.
Und wusch das Arme hin und her -
Herrgott, welch ein Geschrubber!"
Das Stinktier zeterte:
"Die Seife beißt mein Äuglein!"
Hopps, sprang es raus und kletterte,
schwupps, auf ein Palmenzweiglein.
Jetzt spielts im Urwald frech und dumm
mit Kokosnüssen kegel.
Und blieb deshalb [und auch darum]
ein ungeschliffner Flegel.
Nur wenn es das Wort "Schule" hört
pflegt es sich zu entfernen.
Wenn man das Stinken ihm verwehrt,
dann will es auch nichts lernen!