Nebenhöhlenentzündung oder so - Arzt? Hausmittel?

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  • Liebe Raben,

    könnt ihr mich ein bisschen beruhigen?

    Die Situation sieht so aus: Ich hab seit 2 Tagen Fieber (bis 38,7), ohne Schmerzmittel massive Kopf- und Gliederschmerzen, kenne jede Haarwurzel und auch jeden Zahn...

    Gestern war das permanente Nasensekret noch klar, heute definitiv nicht mehr....

    Ich nehme Ibu (weil ich mit den Muffelpuffels allein bin, das Flöhchen hat mich definitiv angesteckt, hat dazu aber noch ganz eklig quälenden Husten, letzte Nacht bis 41 gefiebert.... also Kind nochmal zum Arzt geht definitiv vor).


    Wenn das Flöhchen heute nochmal zum Arzt kann, fällt für mich ein Arztbesuch definitiv aus. Wäre der nötig? Krankschreibung brauche ich nicht.

    Wie komme ich denn schnell wieder auf die Beine?

  • Ich nehme bei diesen fiesen Symptomen sofort abschwellende Medikamente, mind. eines davon ist hier in der Schweiz rezeptpflichtig. Von daher entweder Arzt oder mindestens Apotheke für gute Medikation. Ibu alleine würde mir in der Situation nicht mehr helfen.

    Gute Besserung!

  • Coronatest ist negativ?

    Ansonsten: (Bett-)Ruhe, viel trinken, Schmerzmittel nach Bedarf.

    Für die Nebenhöhlen: Lauwarmes Salzwasser durch die Nase hochziehen, bis es zum Mund wieder rauskommt. Eklig, aber wirksam (sagt eine, die jahrelang immer von Oktober bis April vereiterte Nebenhöhlen hatte. Nach einigen Jahren in Israel war es dann irgendwann mal endgültig weg).

    Gute Besserung!

  • Abschwellende Nasentropfen oder Nasenspray benutzen. Mir hilft das besonders Nachts, weil ich dann viel viel besser schlafen kann.

    Sinupret ist auch gut.

    Wenn du es verträgst ... Tigerbalm auf die Wangenknochen und Stirn ... Genau da lang, wo die Nebenhöhlen liegen. Das macht bei mir die Nebenhöhlen ziemlich zuverlässig und quasi sofort frei (für eine Weile jedenfalls).


    Selbst krank mit kranken Kindern ist sehr sehr fies. Gute Besserung.

  • Wenn Du es verträgst, nimm besser Gelomyrtol. Und ich würde Emser Sinusitis Nasenspray (evtl Forte) empfehlen.


    Ich finde Sinupret nicht so wirksam.


    Spülungen mit Salz mache ich auch immer, Rotlicht kann noch helfen.


    Zum Arzt musst Du nicht unbedingt, wenn Du keine Krankschreibing brauchst, da würde ich ein paar Tage abwarten.


    Gute Besserung!

  • Für diesen Satz liebe ich dich grad!!!


    Gelomytrol vertrage ich leider nicht gut, mir wird davon sehr übel, genau wie von ätherischen Sachen.


    Danke auch euch!

  • Ich leider auch nicht, deshalb hab ich es geschrieben ☺️


    Dann bleib ruhig bei Sinupret.


    Aber das Emser Sinusitis Spray Forte kann ich echt empfehlen, das normale enthält Menthol, hab gerade nachgesehen, das Forte nicht.


    Ich hab da ja chronische Probleme und das Nasenspray rettet mich wirklich. Das ist hyperton und so viel besser als alle anderen Nasensprays.


    Abschwellende mit Wirkstoff ausgenommen, die können kurzzeitig auch hilfreich sein.

    Ich brauche die aber nicht mehr, seit ich das Emser Sinusitis Forte entdeckt habe.

  • Wenns zusätzlich noch Hausmittelchen sein dürfen: Zwiebelhonig ist toll bei jeder Form von "Verschleimung".

    Eine kleine Zwiebel würfeln, mit 2 Esslöffeln Honig verrühren, einige Stunden stehen lassen. 3-4 mal am Tag ein, zwei Kaffeelöffel vom entstandenen Saft nehmen.


    Gute Besserung!


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Ich hab das mehr für allgemein erwähnt, manchmal liest man wirkt nicht so gut und schreibt es deswegen ab, aber das ist ja immer recht unterschiedlich bei diesen Mitteln.

  • Das kann ich unterschreiben, hatte ich neulich auch erst und für die Kinder früher immer.

  • Bei uns ist das seit Jahren das Zaubermittel Nummer 1 bei jeder Art von Erkältung.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Puh, das klingt fies.


    Ich hatte bis zu einer erfolgreichen homöopathischen Konstitutionsbehandlung aus diesem Grund über 10 Jahre lang regelmäßig bei jedem Schnupfen (und damit etwa 2x/Jahr) eine Sinusitis.


    Bei mir war das immer ohne so mörderische Kopfschmerzen und ohne Fieber, ich dachte nur immer, mir sprengt es gleich die oberen Zähne raus, wenn ich mich vorgebeugt habe. Bei welchen Symptomen "man" zum Arzt gehen sollte, kann ich dir nicht sagen, ich war nur beim ersten Mal, und das war ein Reinfall, deshalb habe ich bei gleichen Symptomen die anderen Male drauf verzichtet.


    Mein Akutprogramm sah dann so aus, dass ich 1-2x/Tag erst abschwellende Nasentropfen genommen habe, und sobald die gewirkt haben, schönen warmen Dampf inhaliert habe, meistens mit irgendwas drin, z. B. Transpulmin, japanisches Minzöl, Salz und Kamillentee. Das habe ich auf dem Fußboden gemacht, damit ich mich weit vorbeugen kann. Dabei fing der Schnodder gut an zu laufen, und ich habe den zwischendrin immer mal rausgeschnäuzt. Was *für mich* dann auch immer super produktiv und druckmindernd gewirkt hat, war eine spezielle Nasenputztechnik, bei der sicherlich viele die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würden, und bei der ich mir nicht sicher bin, ob es Umstände gibt, unter denen man das auf alle Fälle vermeiden sollte (vielleicht wenn zusätzlich auch die Stirnhöhlen betroffen sind?): Ich habe zuerst aufrecht Druck auf die Nasenhöhlen gegeben, mich dann vorgebeugt, ein bisschen gewartet, bis der Schnodder der Schwerkraft gefolgt ist, und dann, noch vorgebeugt, den Druck abgelassen und die Nase geputzt.


    Zusätzlich habe ich Sinusitis Hevert genommen.


    Mit diesem Programm waren idR nach ca. 3 Tagen meine Nebenhöhlen wieder frei. Genervt hat es trotzdem ohne Ende.


    Ich wünsche dir schnelle gute Besserung.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Auf jeden Fall ganz viel inhalieren mit heißem Salzwasser, das kann Wunder wirken.

    Und wenn Du mit Deinem Kind beim Arzt bist, kannst Du doch fragen, ob er Dich auch gleich mal angucken kann. Unser Kinderarzt macht so etwas, wenn es nötig und akut ist.

    LG, LilliMarleen


    *`74 + Mädchen*7/03 + Junge*5/06 + Junge *5/08