Hunde in Café/Bäckerei ok?

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  • es stehen ja auch Backwaren auf der Theke ohne Schutzglas - zudem ziemlich genau auf Nasenhöhe meines Kindes

    Das geht gar nicht, finde ich. Bei uns ist alles hinter Glas. Nur abgepacktes Brot/Kekse/Flaschengetränke sind für Kunden vor der Theke erreichbar. Wir dürfen zur Zeit noch nicht mal Probehäppchen anbieten.

  • Matilda Das finde ich mal einen guten Ansatz.

    Ich bin auch kein Hundeliebhaber und fühle mich daher ertappt :D Aber das schreib ich mir mal hinter die Ohren.


    Übrigens Paulala, könntest du netterweise für die OCDler unter uns deinen Avatar mal richtig zentrieren? #lol

    (Sorry ist nicht ganz ernst gemeint, aber #haare ;) )

  • Anja nee, das ist Konzept: doppelt verrutscht.


    Matilda bedenkenswerter Ansatz.


    Ich vermute, mein Unmut hat auch etwas damit zu tun, dass die Bedürfnisse der hundebesitzenden neu zugezogenen anglophonen Yuppie-Stammkunden hier im Viertel mehr zählen als meine, da diese als Zielgruppe dem Laden natürlich viel mehr Geld einbringen als ich.

    Das macht mich in PMS-Zeiten echt wütend. Hat aber mit den Hunden nur bedingt etwas zu tun. Das wird mir gerade auch klar.


    Fazit: Nicht mein Laden.

    (nur blöd, weil der nächste korrekte Bäcker erst 1,5 km weiter entfernt liegt)

  • Ich mag Hunde nicht, aber ich habe nichts dagegen, wenn sie mit im Cafe sind. Ich finde es wichtig, die persönlichen Ekelgrenzen nicht immer weiter abzusenken. Corona hat da sicher nicht geholfen, weil sich alle viel bewusster geworden sind, dass Mensch und Tier überall Spuren hinterlassen. Ich möchte aber nicht in einer klinisch reinen Gesellschaft leben. Deshalb finde ich es wichtig, mich da zusammenzureißen und mich nicht Ekelgefühlen hinzugeben und zu erwarten, dass sich die Welt stets nach dem penibelsten Menschen richtet.

    Da ist viel wahres dran.

    Ich unterschreibe einfach mal, bis auf die Tatsache dass ich Hunde mag.

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • (es stehen ja auch Backwaren auf der Theke ohne Schutzglas - zudem ziemlich genau auf Nasenhöhe meines Kindes - die kaufe ich auch nicht

    Ich glaube, diese Bäckerei würde ich so oder so eher meiden. <X


    Mit Hunden in Cafes oder Restaurants habe ich keine Probleme. In der Regel nehme ich die überhaupt nicht wahr außer beim kommen und beim gehen, genauso wie ich meinen Hund währenddessen nicht wahrnehme. Der liegt unterm Tisch und rührt sich wieder, wenn wir gehen.

    LG, Kalliope


    Und bist du nicht willig, so brauch ich Geduld! (Prof. Peter Kruse) tap.gif

  • Ich mag keine Hunde.

    Eklig empfinde ich es nicht.

    Ich empfinde jedoch gerade in Einkaufs- oder Cafe-/Restauransituationen das Verhalten vieler Hundebesitzer*innen sehr rücksichtslos.

    Z.B. kann ich manchen Laden schlichtweg nicht betreten, weil der Hund so angeleint ist, dass man garnicht an ihm vorbei kommt, ohne das er einen berühren / beschnuppern / anfallen könnte.

    Mit Hund am Nachbartisch ist für mich kaum ein Wohlfühlabstand möglich und viele Besitzer*innen reagieren da auch auf Bitten, auf den Hund zu achten, nicht.


    Mich stört es insgesamt sehr, dass Hunde überall mit rein dürfen und frage mich, seid wann das denn so salonfähig wurde.

  • ich habe schon immer Hunde geliebt.

    Als ich dann kleine Kinder hatte, fand ich sie plötzlich "unsauber". Ich verstehe das also.

    Allerdings habe ich dann auch echt eklige Sachen in Cafes erlebt, wo Mütter allen Ernstes ihr Kind auf der Bank gewickelt haben.....


    Inzwischen habe ich selbst einen Hund und würde ihn nur mitnehmen, wenn es nicht anders geht. Der liegt dann ruhig unter der Bank.


    Wenn ich nur schnell was kaufe, muss er draußen warten. Ich nehme ihn auch nicht in Kleidergeschäfte oder somit rein. Ich habe das EINMAL gemacht und wurde sofort extrem angegangen, wie unhygienisch das sei.

    annalin mit Nr 1 M 9/2003 und Nr2 W 3/2006

  • Wenn Hunde unterm Tisch liegen stören sie mich nicht, die dürfen auch gerne dabei sein.


    Allerdings war mein letztes WürgnoGo in einer Bäckereifiliale auch eine Begegnung mit Hund, da bekam das Herrchen seinen Coffee to Go und der Hund bekam von der Verkäuferin einen Becher zum Ausschlecken mit aufgeschäumter Milch. Fand ich nicht so geil, als der durchaus süße Hund den Becher von der Verkäuferin hingehalten bekam.

  • Ich mag es nicht. Ich kann bei Hundegeruch nicht mit Appetit essen. Wir haben das bisher durch umsetzen gelöst. Nicht alle Hunde riechen gleichermaßen, das ist mir klar. Aber es ist halt oft wie mit Rauchern...die nehmen den Geruch ja auch nicht mehr wahr und so empfinde ich das auch mit Hundebesitzern.

  • Ein Folter sind für mich auch Einkäufe im Futtershop. Da kann ich nur flach atmen. Und es bringt ja nix, dem Hund in der Schlange an der Kasse zu sagen, dass er bitte aufhören soll zu pupsen. ;)

  • Ich finde es krass, wo überall was für Hygieneprobleme gesehen werden!

    Mal unabhängig von der Ausgangsfrage (Ich habe keine Ahnung, wie das rechtlich in so einer kleinen Butze ist).

    Ich habe vermutlich ein stark von der Mehrheit abweichendes Hygieneverständnis, gehe seeehr entspannt mit Tieren und Menschen um. Muss nicht richtig sein.


    Was mich interessiert: ich habe den Eindruck, dass es bei vielen wirklich nur um ein Gefühl geht, nicht um ein konkretes Wissen.

    (Tier) Haare zum Beispiel. Ich mag die auch nicht auf dem Käse haben, würde ich eines finden, würde ich es absammeln und dann weiteressen. Ich befürchte da keine Krankheiten. Daher verstehe ich ganz real die Sorge nicht, warum ein Hund vor dem Verkaufstresen ein (hygienisches) Problem sein soll (Angst vor Bissen sind ein anderes Thema).

    Oder Wickeln auf einer Bank (sofern keine unmittelbare Geruchsbelästigung ausgelöst wird, ebenso eine Unterlage Voraussetzung ist). Besteht die Befürchtung, dass vom Babypopo Erreger durch die Luft geweht werden? Also klar, Wickeln im Verzehrbereich ist schon grenzwertig, aber besteht bei einer schnell gewechselten Pipiwindel irgendein gesundheitliches Risiko?


    Und wo ist das Problem für andere Gäste, wenn Hundehalter sich nach dem Streicheln ihres Hundes nicht die Hände waschen und weiter vom Brötchen anbeißen? Die werden ja auch Zuhause viel Kontakt zum Tier haben und ihr Immunsystem ist damit vertraut.


    Wo kommen wir evolutionär her? Wo überall in der Welt lebt man viel enger mit Tieren? Klar, teilweise zu eng, dass das gefährlich ist, ist mir bewusst. Aber gibt es nicht auch viele Hinweise,dass diese (übertriebene) Hygiene uns krank macht?


    Mich würden die nachweisbaren Vor- und Nachteile der in der Ausgangsfrage beschriebenen Situation interessieren.

  • Ich muss leider auch würgen von strengem Hundegeruch. Schlimm war das mal bei einem privaten Essen, bei dem der Hund friedlich unterm Tisch lag. Ich hab so gekämpft aber nichts zu sagen gewagt, weil es ja das geliebte Haustier der anderen Gäste war und das voll der Affront gewesen wäre. Aber gefragt hab ich mich schon, ob die das wirklich gar nicht mehr wahrnehmen. Also ich bringe herrlichen Bäckereigeruch auch nicht in positiver Weise mit Hundegeruch zusammen, würde mich abschrecken. Ich denke auch Raumluftqualität gehört zu Hygiene, von daher wäre es für mich wohl auch ein hygienisches Problem.

  • Ich glaube, man nimmt das wirklich nicht mehr wahr, deshalb ist es ja schwer das zu thematisieren. Ich möchte auch niemanden verletzten. Ich hatte das auch schon mal bei einer privaten Einladung, da hat der Hund dann aber zum Glück unter den Tisch gepinkelt und wurde dann des Raumes verwiesen.

  • Ich sehe das recht entspannt und bin außerdem der Meinung, zu viel Hygiene macht krank. Vielleicht liegt es auch an diesem Ansatz von mir, dass wir keinerlei Allergien haben und auch noch nie Magen-Darm-Infekte bzw. überhaupt von Infekten seltenst heimgesucht werden.

  • Ich habe ja mit 95% aller Hunde keine Probleme und würde mir wohl auch nichts daraus machen wenn die im Lebensmittelgeschäft oder Bäckerei wären, auch wenn es offiziell nicht erlaubt ist. Aber die 5% der Halter, die leider nicht wirklich rücksichtsvoll sind, ihre Hunde an allem Schnuppern und überall rumrennen lassen und einfach nicht so recht aufpassen, wegen denen verstehe ich sehr gut, warum es einfach verboten ist, wenn lose Lebensmittel in der Nähe sind.

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


  • Ich habe bei solchen Dingen keine Bedenken, vermutlich würde ich die Hunde nicht mal registrieren. Generell ist meine Ekelgrenze eher hoch. Ich esse bedenkenlos Waren die außerhalb der Glasvitrine aufgestellt sind, wasche mir nicht automatisch die Hände, nachdem ich einen Hund berührt habe und störe mich auch nicht an einem schnellen Windelwechsel auf der Sitzbank in Kaffeehäusern oder Restaurants. Krank bin ich trotzdem fast nie.

  • Ich wollte nur mal einwerfen, würde ich meinen kleinen Hund vor dem Bäcker oder anderswo anbinden, würde der geklaut werden. Und das meine ich ernst. Der ist so süß, der würde mitgenommen. Einmal musste ich auf die öffentliche Toilette und habe ihn draußen angeleint. Ich musste mich sehr beeilen, sonst wäre er weg gewesen.

    Tine mit Perlchen *02.2010 und Junior *12.2013

  • Lustig, ich finde mich bei fast allem hier wieder, obwohl es ja zt echt im Widerspruch steht.


    Also ich mag Hunde nicht sonderlich und im ersten Impuls würde ich bevorzugen, wenn sie nicht in Cafés etc wären, andererseits stört es mich wenig, solange sie mir nicht zu nahe kommen. Und in ein Katzencafe würde ich sofort gehen.


    Mich ekeln viele Dinge mal schnell, wenn ich drüber nachdenke (Menschen mehr als Tiere), andererseits esse ich auch ohne mit der Wimper zu zucken an dubiosen thailändischen straßenküchen.


    Letztlich finde ich das von Matilda geschriebene sehr wichtig: dass wir nicht immer mehr als eklig definieren und nach immer mehr Sterilität streben - auch wenn wir hin und wieder mal über unseren eigenen Schatten springen müssen

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Hier sehe ich nie Hunde in der Bäckerei. Wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass die da erlaubt sind. Ins Cafe würde ich unseren mitnehmen. Und ja, wir haben auch so seinen süßen, kleinen. Sehr gesuchte Sorte, ich würde den auch never ever irgendwo anbinden und nicht im Auge behalten.

    Interessant finde ich das mit dem Katzencafe. Da würde ich nun wirklich nicht reingehen. Ich kenne das von Bekannten, die Katzen haben und die streifen dann auch über Tische oder die Ablagen in der Kühe.... das möchte ich in einemCafe so wirklich nicht haben. Hunde bleiben ja unten. Das finde ichwesentlich angenehmer.

    Ich bin halt eher ein Hunde-als ein Katzenmensch... glaube, das merkt man, gell.