Hallo Denise,
mein Sohn kam Ende Februar 9 Wochen zu früh auf die Welt. Bis vor wenigen Tagen war er auf der Intensivstation Patient, konnte diese aber hinter sich lassen und ist jetzt bei uns zuhause (er ist jetzt 7 Wochen alt, ET wäre Ende April gewesen). Die Klinik hat uns beim Stillstart gut unterstützt, allerdings haben sich bei mir jetzt mehrere Themen ergeben, bei denen ich dich um deinen Rat bitten möchte.
Ich habe direkt nach der Geburt angefangen abzupumpen und auch durchgezogen (1x nachts Abpumpen, sonst alle 2-3h). Im Ergebnis habe ich wesentlich mehr Milch, als mein Sohn benötigt. An sich ist das nicht so schlimm, da ich einfach fröhlich einfrieren kann. Allerdings möchte ich jetzt den Übergang von Pump-Stillen zu normalem Stillen schaffen und stehe vor folgendem Dilemma: Mein Sohn hat keinen Rhythmus, sondern meldet sich alle 2-4 Stunden. Ich muss aber definitiv nach vier Stunden abpumpen, eher früher, da die Brust sonst schon sehr prall und schmerzhaft wird. Nun frage ich mich, wie er und ich mich annähern können: Ich stand schon da mit leerer Brust, weil er sehr schnell wieder Hunger hatte und mit sehr schmerzhafter Brust, weil er sich spät gemeldet hat und bis dann alles versorgt war noch deutlich mehr Zeit vergangen ist.
Gibt es mit den Stillhütchen (ich habe die von Medela) noch einen Trick? Sie helfen meinem Sohn zwar prima, aber die Milch sammelt sich sehr schnell in der Spitze und landet oft überall, was ich sehr unangenehm finde. Ich biete ihm die Brust auch immer wieder so an, aber ich glaube das überfordert ihn noch.
Zu guter Letzt: Wie läuft eine Stillberatung vor Ort ab? Was passiert, wenn mein Sohn beim vereinbarten Termin schläft/sich nicht anlegen lassen will?
Besten Dank bereits jetzt!