Betreuungsvertrag: Angabe der Impfungen

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  • Hallo!

    Vor mir liegt der Betreuungsvertrag für die Aufnahme meines 20 Monate alten Kindes in die städtische Einrichtung. Darin wird gefragt nach der Masernimpfung - das ist klar und auch kein Problem (soll jetzt hier auch nicht das Thema sein).


    Es werden aber auch ALLE anderen Impfungen abgefragt. Ich soll aus der umfangreichen Liste ankreuzen, welche davon mein Kind hat, und darunter im Falle des "nicht vollständigen Impfschutzes" bestätigen, dass wir das nicht wollen, aufgeklärt wurden pipapo.


    Nicht vollständig? Also alles abweichend von Stiko ist ein unvollständiger Impfschutz? So rein aus Prinzip finde ich das schon unmöglich...


    Ich frage mich aber auch: warum erheben die das? Dürfen die das überhaupt? Gesundheitsdaten, Datensparsamkeit und so. Inwiefern ist das für die Erbringung der Betreuungsleistung denn notwendig?!

    Allergien des Kindes, ok. Das hat Einfluss auf den Betreuungsalltag, natürlich. Tetanus leuchtet mir auch noch ein.


    Was ist mit "durchgemachte Erkrankungen"? Alle?! Also bei uns ist es irrelevant, das Kind war noch nie krank (ich würde da jetzt nicht "Schnupfen" hinschreiben, denn darum geht es dabei ja wohl nicht).



    Mich würde interessieren: ist eine solch umfangreiche Abfrage, insbesondere was die Impfungen angeht, üblich, erlaubt? Und wozu?


    Brauche da mal eine Einordnung von Eltern die schon weiter sind als ich #rolleyes Wir sind einfach noch so grün hinter den Ohren :D

  • Bei uns wurde das nicht erfragt. Weder durchgemachte Erkrankungen noch Impfungen außerhalb von Masern.

    Und ich würde mir das aus den von dir genannten Gründen verbitten und dazu vermutlich einfach 2 Sätze schreiben a la "Aus Datenschutzgründen verweigere ich diese Angaben, da mir die Relevanz für die Betreuung meines Kindes unklar ist. Das Kind war außerhalb üblicher Erkältungen nicht erkrankt."

  • Ich würde da mal direkt nachfragen....

    Nicht bei der Kita, die sind meist nur Erfüllungsgehilfen - ich würde bei der Krankenkasse oder KÄ fragen


    Ich bin vor einigen Monaten völlig vom Glauben abgefallen, als ich hörte, dass Kinder ohne Windpockenschutz in Quarantäne müssen, wenn sie Kontaktperson sind. Das war, als duracellteenie im Kindergarten war, nicht so, bzw. Wurde ich nicht aufgeklärt.

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Die Impfungen kenn ich nicht aufgeschlüsselt.


    Bei Tetanus find ichs noch sinnvoll wegen Haftung bei Verletzung aber ansonsten irrelevant. Auch bei Windpocken, die Impfung schützt ja nicht vor ansteckend sein


    Hier wird nur Masern abgefragt und ansonsten so ein Merkblatt "impfen schützt "mitgegeben. Das allerdings ist von der Bayerischen Regierung Pflicht, ich muss das selbst Eltern von komplett Stiko- durchgeimpften Kindern ausdrucken und mitgegeben damit dies wegwerfen können. Absolut sinnlose Papierverschwendung



    Das mit den durchgemachten Krankheiten gibts hier auch, allerdings gehts da wirklich nur um Dinge die massiv sind, weil die auch Einfluss auf die Entwicklung haben können und die gesetzliche der Betreuung (egal ob Kita, Tagesmutter, Kindergarten, ....) ja Entwicklungsbeobachtung und -Förderung ist. Dafür müssen auch alle Infos die relevant sind mitgeteilt werden um eventuelle Besonderheiten besser einordnen und ggf. fördern zu können.

    Wenn ein Kind z.b. ne Hirnhautentzündung hatte wird man z.b. wenn das Kind auffällig steif läuft nicht oder etwas langsamer ist in der Entwicklung erstmal abwarten bevor man die Eltern drauf anspricht bzw. wird dann eher mal nachfragen nur und wenns heisst ist seitdem und Arzt sagt abwarten dann kanm man das so hinnehmen (weil wenn das Kind in der Klinik war sind da Ärzte involviert und haben die Verantwortung) während wenn das Kind nix hatte wird man die Eltern früher informieren dass sie das abklären lassen müssen (ist im Kinderschutzauftrag festgelegt. Wenn Eltern mehrfach auf Entwicklungsauffälligkeiten angesprochen wurden und nicht zum Arzt sind deshalb muss verpflichtend geprüft werden ob eine Kindeswohlgefährdung vorliegen könnte. Ist gesetzliche Vorgabe und gibt massiv Ärger bis hin zum Arbeitsverbot wenn Betreuungspersonen das nicht tun.



    Und auch gesundheitliche Sachen, die Einfluss auf die Betreuung haben können.

    Wenn ein Kind z.b. ne schwere Lungenentzündung hatte muss man beim Toben (was in ner großen Kita-Gruppe einfach durch die Gruppendynamik weit heftiger ist als am Spielplatz ) drauf schauen ob das Kind Pausen braucht und ihm die ermöglichen.


    Oder wenn das Kind monatelang im Krankenhaus oder im Gipsbett war kann die soziale Entwicklung verzögert sein und braucht besondere Förderung im Kita-Alltag, aber auch besondere Rücksicht.


    Oder ich hatte mal ein Kind in Betreuung das als Baby nen Darmverschluss hatte. Da muss man natürlich wenn das Bauchweh hat direkt die Eltern anrufen weils gefährlicher sein könnte und nicht erstmal das Standardprogramm Kinderbauchweh probieren (Kinder haben oft mal Bauchweh, meistens ists mit bisschen ausruhen, Bauch streicheln oder mal aufs Klo schicken wieder gut weil ganz oft einfach ein Streit, ne Angst, ne volle Blase oder ein quer sitzender Pups schuld ist.)


    Oder ein anderes Tageskind hatte ne Magen-Op und ganz lange Sonde als Baby. Die hat unglaublich schnell erbrochen wenn die Konsistenz nicht gepasst hat, sie zu viel gegessen hatte, in den Stunden nach dem Essen ne falsche Bewegung machte o.ä.

    Da hab ich dann natürlich nicht jedesmal die Mutter angerufen zum Abholen wie ichs sonst machen müsste sondern nur wenn auffällig anders war als üblich. Weil beim normalen klar war, dass es nicht ansteckend ist sondern funktionell.


    Aber ich sag den Eltern immer, die sollen nur massive Sachen rein schreiben. Ob das Kind schon Magen-Darm oder Husten hatte interessiert mich nicht.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ich würde da mal direkt nachfragen....

    Nicht bei der Kita, die sind meist nur Erfüllungsgehilfen - ich würde bei der Krankenkasse oder KÄ fragen


    Ich bin vor einigen Monaten völlig vom Glauben abgefallen, als ich hörte, dass Kinder ohne Windpockenschutz in Quarantäne müssen, wenn sie Kontaktperson sind. Das war, als duracellteenie im Kindergarten war, nicht so, bzw. Wurde ich nicht aufgeklärt.

    Nicht Krankenkassen oder Ärzte, die haben damit nichts zu tun.

    Gesundheitsamt ist die Stelle, die das auf die Jugendämter abwälzt und die wieder auf die Einrichtungen

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ist bei uns hier ähnlich, nur dass einfach eine Kopie des Impfpasses mit in die Kita bzw. später Schule mitgegeben wurde und dann hat man ein Merkblatt zurückbekommen, welche Impfungen noch gemacht werden können, und eine Telefonnummer dazu, wo man sich beraten lassen kann.

    Bei der Aufnahme in Kita und Schule wurde noch nach gesundheitlichen Besonderheiten gefragt, was ja auch verständlich ist, wenn man die Verantwortung für sein Kind an andere überträgt , das würde ich auch wissen wollen.

    Mir ist es aber auch tatsächlich ziemlich gleich, ob jemand unseren Impfstatus wissen will, ich hab da kein Problem mit.

    Es gibt zudem ja auch noch die U Untersuchungen, die zumindest hier in Berlin verpflichtend sind, wo das auch alles angegeben und abgefragt wird. Erscheint man nicht, bekommt man eine Erinnerung vom Jugendamt. Wenn man dann immernoch nicht erscheint, wird man kontaktiert und geschaut, was da los ist. Ich hatte zb in der Pandemie einfach keine Lust, nur wegen der U Untersuchung zum Kinderarzt zu gehen und mir da was einzufangen , hab nach der Einladung vom Jugendamt einfach per Mail geschrieben , dass ich das nicht für notwendig halte und eh in einem Jahr zur Schuleingangsuntersuchung muss und das ausreichen sollte. Da werden dann ja auch wieder alle Daten erhoben.

    War für sie ok.

    Also man kommt bei Kindern garnicht mehr drum herum, seine Daten irgendwo Preis zu geben, gesammelt werden sie überall und regelmäßig.


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • Ist bei uns hier ähnlich, nur dass einfach eine Kopie des Impfpasses mit in die Kita bzw. später Schule mitgegeben wurde und dann hat man ein Merkblatt zurückbekommen, welche Impfungen noch gemacht werden können, und eine Telefonnummer dazu, wo man sich beraten lassen kann.

    Hier war es ebenso.


    Die Krippe wird sich um dein Kind kümmern, es kann mit 20Monaten noch nicht ausreichend kommunizieren, viele Kinder sind dort sehr viele Stunden am Tag, da finde ich es durchaus relevant, dass der Kita wichtige Infos vorliegen. Auch falls das Kind im Fall der Faelle ins KH muss und die Eltern nicht erreichbar sind. Das gibt es leider manchmal.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Ganz allgemein: wenn mich jemand nach Daten fragt (und die Angabe keine Pflicht ist), die ich nicht angeben möchte, dann gebe ich die nicht an. Wenn es mir egal ist, gebe ich sie dann. Konkret haben wir im Kindergarten den Impfpass vorgelegt - ich finde den nicht datensensitiv.


    Bei den städtischen Einrichtungen ist es oft üblich, dass mehr abgefragt wird als bei privaten (zumindest habe ich das bei meinen Kindern so erlebt). Das ist auch ein Versuch der Gesundheitsämter, die Eltern/Kinder zu erreichen, die vielleicht nicht so aufgeklärt und informiert sind. Kann man als Service verstehen.


    Was passiert denn, wenn du die Angaben nicht machen möchtest?

  • Ich schreib jetzt mal nur wie es aktuell beim Kleinsten war. Bei uns musste der Masern-Nachweis vorliegen vor Tag 1 der Eingewöhnung. Da ist die Stadt sehr hinterer und würde den Platz sonst nicht finanzieren. Die Tageseltern hatten dann noch Impfbuch allgemein auf der Liste, haben es aber nie angesehen. Ich hab sie dann nur informiert, dass er die Tetanus Impfung hat, weil ich das tatsächlich relevant finde.

    Krankheiten waren sonst nicht direkt Thema. Ich finde es aber nicht so ungewöhnlich, wird ja z.B. später auch manchmal noch abgefragt bei Jugendfreizeiten o.ä. Da geht es aber wie du schon erkannt hast, nicht um den üblichen Schnupfen sondern halt längere Krankheiten, die vielleicht auch noch später relevant sein können.

    Ich würde mich da nicht verrückt machen. Ich stehe dazu, dass meine Kinder nach der Norm der Mehrheitsgesellschaft nicht "richtig" geimpft sind. Ich denke bei diesem Prozedere geht es mehr um Eltern, die es nicht gebacken bekommen zur Impfung zu gehen als die, die sich bewusst für ein anderes Impfschema entschieden haben.


    Edit: Glückwunsch zum Kita-Platz! #applaus

  • Hier hat z B die Schule eine Kopie des Impfpasses gefordert. Ich habe bis auf MMR alles geschwärzt, weil es eben um die Masernimpfung geht.

    Für mich sind Impfungen schon sensible Daten, und zwar v. A. dann, wenn nicht nach Stiko geimpft wurde.


    In der Kita wird man hier auch aufgefordert, das U-Heft vorzulegen - dafür gibt es ja extra diese Stempelkarte, mit der man nachweist, die Untersuchungen mitgemacht zu haben.

    Damit dürfte dann auch klar sein, dass man zu Impfungen beraten wurde (auch wenn das viele Kinderärzte mMn leider nicht umfangreich genug tun).

    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Goethe)

  • Danke an euch alle für diese Einordnung, das entspricht im Wesentlichen dem, wie ich das auch verstanden und gewichtet habe.

    Ich hab ja nun halt dreieinhalb Jahrzehnte in der Welt der kinderlose Erwachsenen zugebracht, ich stoße immer wieder auf Dinge, von denen uch einfach keine Ahnung hatte... und "gesunder Menschenverstand" oder sowas ist ja oft einfach keine Hilfe :P


    Es scheint also keine weitere praktische Relevanz zu haben für die Einrichtung, ob mein Kind die Rotavirenimpfung hatte oder nicht - na dann geb ich das auch nicht an. Tatsächlich bin ich einfach sehr empfindlich bei solchen Datenschutzthemen.



    Was passiert denn, wenn du die Angaben nicht machen möchtest?

    Das würde mich auch interessieren,da steht nämlich nichts dazu. Ich werde tatsächlich einfach all das ausfüllen, was ich für notwendig/erheblich halte, und den Rest einfach offen lassen. Dann wird man mich entweder drauf ansprechen - oder nicht, weil die Einrichtung selbst das garnicht interessiert und das nur das Formular der Stadt ist, wo es eh nur abgeheftet wird und niemanden interessiert usw... So wird es nämlich vermutlich sein. Denke ich mal. Falls nicht, kann ich ja dann immernoch in die Diskussion einsteigen.


    Denn, im Gegensatz zu dir Nele fahre ich bei jedweden Daten einfach nicht den "ich hab ja nichts zu verbergen/macht mir nichts aus"-Grundsatz, weil uch das auf mehreren Ebenen für falsch halte.

    Ich denke auch, dass das nicht vergleichbar ist mit einer Abfrage durch den Kinderarzt o.ä., also jemanden der das direkt für den eigenen Zweck erhebt und diese Informationen natürlich braucht. Statt irgend einer Srelle, die zweckfremd Daten für irgend eine weitere Stelle erhebt, mir das nichtmal transparent gemacht wird, das dann durch hundert Hände geht, kopiert wird, nicht vernichtet wird und und und. Datensparsamkeit ist oberstes Gebot, finde ich.



    Kuekenmama Danke für die Glückwünsche #zwinker Im September leider erst. Ich wünschte es würde schon etwas früher klappen, damit zwischen Betreuungsbeginn und Arbeitswiederaufnahme noch ein bisschen Puffer ist.... aber da bin ich noch in Verhandlungen. Gut ist schonmal, dass wir einen Platz habe in einer tollen U3-einrichtung, einen Steinwurf von zuhause entfernt.

  • Warum fragst du in der Kita nicht einfach nach, warum sie genau diese Infos haben wollen?

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  • Nachtkerze #zwinker Ich bin gerne vorbereitet. Und wenn sowas landauf, landab üblich ist in Betreuungsverträgen - was ich als Newbie schlicht nicht weiß - dann gucken die mich zu recht an wie n Autobus und keiner von beiden hat Argumente. Deswegen dachte ich, ich mach mich erstmal kundig, wie sowas so läuft.


    Mich lehrt meine Erfahrung, insbesondere mit und in Behörden, dass da leider ganz oft Zettel hingehauen werden, deren tieferen Sinn oder rechtliche Grundlage auch die Mitarbeiter nicht alle kennen. Und ich erwarte von einer Erzieherin oder Kitaleitung nicht, dass die die Grundlagen des Datenschutzrechts oder sowas kennen müssen, das ist nicht ihr Job. Und oft wird eben ja auch nur seitens der Verwaltung (oder gar Landesverwaltung oder sonst einer Stelle) sowas auf die "abgewälzt", die die Eltern eben persönlich treffen.

    Also, die Nachfrage in der Kita hätte vermutlich erstmal mehr Fragen aufgeworfen als Antworten, deswegen wollte ich mir zumindest schonmal ein Bild machen.

  • Das war ja gar nicht meine Frage. Ich habe den Eindruck du wappnest dich fuer einen Grosskampf wegen Datenschutz etc, ohne einfach mal hinzugehen, nachzufragen und das Gespraech zu suchen. Die koennen dir dann bestimmt erklären, warum diese Dinge abgefragt werden, und sei es, dass es ihnen so vorgegeben wurde, und die koennen dir bestimmt auch deine Fragen zum Datenschutz beantworten. Das ist naemlich durchaus Teil der Aufgaben dies zu wissen.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


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  • Ich würde da mal direkt nachfragen....

    Nicht bei der Kita, die sind meist nur Erfüllungsgehilfen - ich würde bei der Krankenkasse oder KÄ fragen


    Ich bin vor einigen Monaten völlig vom Glauben abgefallen, als ich hörte, dass Kinder ohne Windpockenschutz in Quarantäne müssen, wenn sie Kontaktperson sind. Das war, als duracellteenie im Kindergarten war, nicht so, bzw. Wurde ich nicht aufgeklärt.

    Ja. Unsere HÄ hat fast Schnappatmung bekommenals ich das Kind hab impfen lassen um einer weiteren Quarantäne vorzubeugen.

    Unser Plan sah anders aus.

  • enfj-a die Diskussion über den Impfstatus hatten wir hier am Anfang der Corona Impfungen auch, wo ich gezielt gefragt hab, warum man Probleme damit hat, darüber zu reden, weil mir das tatsächlich vollkommen egal ist, ob jemand weiß, wogegen ich oder meine Kinder geimpft sind und wogegen nicht. Meine Entscheidung, darüber diskutier ich auch nicht.

    Verstehen kann ich es vollkommen, wenn man in seinem Umfeld dann irgendwelche Nachteile hat, dann würde ich es tatsächlich auch nicht erzählen, da gab es hier ja auch einige, die davon berichtet haben, dass dann Diskussionen losgingen, darauf hätte ich auch keine Lust. Bisher war das hier noch nicht der Fall, es wird so hingenommen, da fragt auch niemand nach, warum meine Kinder nicht komplett geimpft sind, is halt so. Man wird halt immer nochmal daran erinnert, dass da Impfungen fehlen und das seh ich auch als Service für diejenigen, die das einfach nicht auf dem Schirm haben.

    Datenschutzmässig bin ich ansonsten sehr zurückhaltend, besonders was meine Kinder angeht, der Impfstatus gehört da bei mir allerdings nicht dazu.

    Aber das ist natürlich auch Ansichtssache ;)

    Manche würden wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn ich von meiner Ansicht zum Datenschutz erzähle ^^


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • Das war ja gar nicht meine Frage. Ich habe den Eindruck du wappnest dich fuer einen Grosskampf wegen Datenschutz etc, ohne einfach mal hinzugehen, nachzufragen und das Gespraech zu suchen. Die koennen dir dann bestimmt erklären, warum diese Dinge abgefragt werden, und sei es, dass es ihnen so vorgegeben wurde, und die koennen dir bestimmt auch deine Fragen zum Datenschutz beantworten. Das ist naemlich durchaus Teil der Aufgaben dies zu wissen.

    Aber darauf bin ich doch gwrsde eingegangen?!


    Wenn die Antwort auf "Warum erhebt ihr das?" ist "Weil es so vorgegeben wurde" dann ist das ja tatsächlich keine Antwort. #confused


    Naja.


    Ich wundere mich auch über andere Dinge, die ich da angeben soll, z.B. mein Geburtsdatum oder den Namen meines Arbeitgebers. Oder die Krankenkasse des Kindes. Aber da wollte ich tatsächlich erstmal nachfragen.


    Wappnen ist das falsche Wort. Wappnen tut man sich für einen Krieg. Ich will nur Dinge wissen, bevor ich handle.

  • Bei meldepflichtigen Krankheiten, die ein Betretungsverbot für nichtimmunisierte Kinder bedeuten würden, kann es schon sinnvoll sein, dass die Einrichtungsleitung diese Informationen hat, denn ansonsten muss der Kindergarten am Tag nach der Meldung alle Impfausweise kontrollieren.


    Bei einem Masernfall vor einigen Jahren in unserer Kita, der am Wochenende gemeldet wurde, habe ich sonntags zusammen mit der Einrichtungsleitung 120 Familien informiert, dass am Montag der Impfnachweis mitzubringen ist.

    Wenn die Leitung nun bei einem Mumps- oder Windpockenfall in ihren Unterlagen schauen kann, wo die Impfung vorliegt, muss sie vielleicht noch 20 Familien informieren und nichts mehr weiter kontrollieren. ??‍♀️

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…