ich sehe auch einen unterschied, weil ich ja auch an eine seele glaube. aber wenn man streng ist (was ich eben nicht bin) ist das eben alles nur „mental“.
vielleicht mach ich auch nen denkfehler.
ich sehe auch einen unterschied, weil ich ja auch an eine seele glaube. aber wenn man streng ist (was ich eben nicht bin) ist das eben alles nur „mental“.
vielleicht mach ich auch nen denkfehler.
Oh, man kann auch sagen, das ist alles Stoffwechsel. Oder so. Aber vielleicht ist es ja egal, was dahinter liegt an Prozessen und es mehr darum geht, WAS genau passiert?
Sprechen: Ergebnis eines biochemischen Prozesses. Fühlen. Auch. Dennoch sehen wir einen Unterschied. Vielleicht so?
Ich gehe da mit VivaLaVida und @Drahtesel(?) mit, wenn ich sie richtig verstanden habe, ich bin mir da aber nicht sicher
Kognitiv waere fuer mich, was manche hier als mental beschreiben. Also so etwas wie die reine Faehigkeit, mit Zahlen rechnen zu koennen. Alles andere ist fuer mich sehr stark ineinander uebergehend und fliessend.
Ja, das ist wohl sehr unterschiedlich.
Ich erlebe z.B. seelisch und mental auch als sehr stark ineinandergreifend dort, wo es mir gutgeht. Aber dort, wo ich nicht funktional bin, erlebe ich einen sehr starken Unterschied zwischen beidem und empfinde es als sehr unangenehm, wenn mental und psychisch vermengt werden, da mir dadurch bestimmte Dinge auch einfach unterstellt werden oder abgesprochen werden. Also, nicht hier, aber ich erlebe das anderweitig und oft sehr diskriminierend. Das ist eine unangenehme Erfahrung, und deswegen trenne ich da sehr klar.
Wenn mental und psychisch vermengt wird, kommt unter Umständen schon mal bei raus: "Die ist nicht ganz dicht". Was dann sagen soll, dass bestimmte kognitive Fähigkeiten nicht vorhanden sind, die Person dumm ist und/oder nicht ernstzunehmen, durchgeknallt usw. Solche Verquickungen gibt es ja in vielen Bereichen.
Ich erinnere mich auch nur ungern an ein Gespräch, an dem ich still teilgenommen habe, wo es um die Frage ging: "Was ist denn eine psychische Behinderung". Das Konzept der geistigen Einschränkung/Behinderung z.B. durch Trisomie wurde akzeptiert. Das Konzept der physischen auch. Psychische Behinderung wurde als Konzept belächelt. Es ging um Menschen mit Depressionen und Borderline. Das Gespräch fand unter eigentlich weltoffenen, gebildeten Menschen statt.
Wenn mental und psychisch vermengt wird, kommt unter Umständen schon mal bei raus: "Die ist nicht ganz dicht". Was dann sagen soll, dass bestimmte kognitive Fähigkeiten nicht vorhanden sind, die Person dumm ist und/oder nicht ernstzunehmen, durchgeknallt usw. Solche Verquickungen gibt es ja in vielen Bereichen.
Ich erinnere mich auch nur ungern an ein Gespräch, an dem ich still teilgenommen habe, wo es um die Frage ging: "Was ist denn eine psychische Behinderung". Das Konzept der geistigen Einschränkung/Behinderung z.B. durch Trisomie wurde akzeptiert. Das Konzept der physischen auch. Psychische Behinderung wurde als Konzept belächelt. Es ging um Menschen mit Depressionen und Borderline. Das Gespräch fand unter eigentlich weltoffenen, gebildeten Menschen statt.
Das ist dann natürlich echt fies! Zumal es ja auch bei psychische Erkrankungen einen GdB geben kann.
Man kann etwas wunderbar kognitiv verstehen und sogar erklären können und trotzdem weder das Gefühl ändern/abstellen noch anders handeln können.
Oh ja thumbelina
Ich musste gerade an den Strang hier denken als ich eine belgische Fernsehsendung auf Niederländisch gesehen habe. Die sprachen von der 'mentale gezondheid'
Man kann etwas wunderbar kognitiv verstehen und sogar erklären können und trotzdem weder das Gefühl ändern/abstellen noch anders handeln können.
Und umgekehrt: etwas klar und deutlich fühlen, aber mental überhaupt nicht einordnen können.
Ich kenn aus dem Sportumfeld "mentales Training". Das ist unter anderem "das wiederholte Sich-Vorstellen eines sportlichen Handlungsablaufes, ohne die Handlung aktiv auszuüben". Das gibt bei mir ein anderes Bild als "psychisches Training". Überschneidung, aber nicht deckungsgleich.
Mir ist grade noch "mental load" eingefallen.
Ich kenn aus dem Sportumfeld "mentales Training". Das ist unter anderem "das wiederholte Sich-Vorstellen eines sportlichen Handlungsablaufes, ohne die Handlung aktiv auszuüben". Das gibt bei mir ein anderes Bild als "psychisches Training". Überschneidung, aber nicht deckungsgleich.
Das kenne ich aus der Musik auch. Das ist eine effektive Übemethode ohne Instrument, man muss das aber auch erstmal lernen. Auf der ersten Threadseite war ein ähnlicher Beitrag.
Ich verstehe die Gefühle beim einfachen Übersetzen des englischen Begriffs. Mich stört es aber nicht so sehr.
Mich stört allerdings auch "macht Sinn" nicht, ich habe das Gefühl, dass ich das schon immer kenne, vielleicht durch meine amerikanische Verwandtschaft. Es ist für mich kein neues Phänomen.
Mir ist das in der Form noch nicht begegnet. Ich verbinde mit dem Wort im Deutschen eher mentale Stärke, mentales Training im Sinne von scharfsinnig, schnell denkend, logisch, vernünftig denkend. Psychische Gesundheit ist umfassender.
Indian Summer : stimmt, hier steht es. Sorry thumbelina, überlesen.