dachte ich bei Sudoku oder so, dass sie damit wirklich kognitive Kompetenzen meinen
Was übrigens scheinbar gar nicht so sehr der Fall ist, also dass es diese großartig fördert und vor allem Demenz vorbeugt. Sagt meine Mutter.
dachte ich bei Sudoku oder so, dass sie damit wirklich kognitive Kompetenzen meinen
Was übrigens scheinbar gar nicht so sehr der Fall ist, also dass es diese großartig fördert und vor allem Demenz vorbeugt. Sagt meine Mutter.
Ich finde, das macht Sinn (Sorry, Deutschlehrer Humor)
dachte ich bei Sudoku oder so, dass sie damit wirklich kognitive Kompetenzen meinen
Was übrigens scheinbar gar nicht so sehr der Fall ist, also dass es diese großartig fördert und vor allem Demenz vorbeugt. Sagt meine Mutter.
Wer viel Sudoku macht, wird unter Umständen gut in Sudoku
Ich finde, das macht Sinn (Sorry, Deutschlehrer Humor)
Aktuell und durchaus auch actually habe ich in der Psychiatrie gelernt, dass der inflationäre Gebrauch des Begriffes „Trigger“ ähnlich unsachgemäß ist - ein Trigger ist ein „Abzug“ an einer Waffe, wäre also im übertragenen Sinn das Knöpfchen, das man drücken muss, um eine ganz bestimmte und bei jede*r und immer dieselbe Reaktion auszulösen. „Könnte jmd. triggern“ ist also viel zu unbestimmt, um Sinn … zu machen.
Ich finde, das macht Sinn (Sorry, Deutschlehrer Humor)
Deutschlehrerinnen-Humor ?
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Ich finde, das macht Sinn (Sorry, Deutschlehrer Humor)
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Heute in der Zeit ??♀️
Wahrscheinlich als Wortspiel gemeint, aber irgendwie… unglücklich formuliert für einen Titel, den die Mehrheit nur überfliegt.
Sorry… OT
Mich fasziniert vor allem, wie schnell frau sich an so falsch übersetzte Begriffe gewöhnen kann. "Mentale Gesundheit" lässt mich schon kaum noch stutzen, so häufig habe ich es gelesen und gehört in letzter Zeit. Offenbar hat sich mein Gehirn schon langsam dran gewöhnt...
Liebe Grüsse
Talpa
Talpa Über Sinn machen und etwas erinnern stolpere ich dagegen schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten. Ich weiss, dass mir dieses erinnern ohne mich, dich, .. schon kurz nach der Wende aufgestoßen ist. Und ich weiß bis heute nicht, ob das von bestimmten Gruppen aus dem Englischen übernommen wurde oder tatsächlich regional traditionell nicht-reflexiv verwendet wurde.
Was mich auch bis heute immer wieder aufstößt, ist die falsche Verwendung von als und wie.
Ich finde mentale Gesundheit tatsächlich auch seltsam. Mir ist auch nich bewusst, das schon so oft gehört zu haben
Ich bin ja in solchen Dingen auch gerne mal empfindlich.
Haber bei "mentale Gesundheit" verstehe ich ehrlichgesagt das Problem nicht.
Für mich ist "mental" auch im Deutschen ein normaler Begriff. Und zumindest der Duden sagt "den Bereich des Verstandes betreffend; geistig".
Dass es im Englischen ein Teekesselchen ist und einerseits dieselbe Bedeutung wie im Deutschen hat, andererseits aber auch "durchgeknallt" bedeutet, sagt für mich gar nichts darüber aus, welchen Beigeschmack der Begriff im Deutschen bekommt. Wir haben ja sogar "rein deutsche" Teekesselchen, bei denen man nicht immer die Zweitbedeutung im Hinterkopf hat (auch wenn ich sogar noch Leute aus meiner Generation kenne, denen sich die Fußnägel aufrollen, wenn Kinder "geil" im Sinne von "toll" verwenden.
Ich glaube gar nicht, dass das Problem die verschiedenen Konnotationen im Englischen sind, sondern die Tatsache, dass der Begriff aufgrund des massiven Fokus auf ,mental health‘ im englischsprachigen Raum so wörtlich übersetzt in den deutschen Sprachraum rübergeschwappt ist.
Dort existiert zwar der Begriff ‚geistige Gesundheit‘ aber der trifft es auch nicht so 100% - im englischen ‚mental health‘ schwingt ja auch viel Seelenhygiene, Selbstfürsorge etc mit, sodass es einfach keinen treffenden Ausdruck gibt.
Sprache ist aber doch auch im Wandel. Finde mich sehr bei PaulaGreen wieder: Wenn der Ausdruck damit weniger negative konnotiert ist, warum nicht?
off topic:
ein Trigger ist ein „Abzug“ an einer Waffe, wäre also im übertragenen Sinn das Knöpfchen, das man drücken muss, um eine ganz bestimmte und bei jede*r und immer dieselbe Reaktion auszulösen.
Ich kenne Trigger als "auslösenden Reiz" oder "Auslöser". Was das genau auslöst, kann durchaus unterschiedlich sein.
Meines Wissens kommt der Begriff (im psychologischen Sinn) aus der Traumatherapie, PTBS wurde zunächst vor allem bei Kriegsveteranen festgestellt, vielleicht daher der militaristische Begriff?
Alles anzeigenIch bin ja in solchen Dingen auch gerne mal empfindlich.
Haber bei "mentale Gesundheit" verstehe ich ehrlichgesagt das Problem nicht.
Für mich ist "mental" auch im Deutschen ein normaler Begriff. Und zumindest der Duden sagt "den Bereich des Verstandes betreffend; geistig".
Dass es im Englischen ein Teekesselchen ist und einerseits dieselbe Bedeutung wie im Deutschen hat, andererseits aber auch "durchgeknallt" bedeutet, sagt für mich gar nichts darüber aus, welchen Beigeschmack der Begriff im Deutschen bekommt. Wir haben ja sogar "rein deutsche" Teekesselchen, bei denen man nicht immer die Zweitbedeutung im Hinterkopf hat (auch wenn ich sogar noch Leute aus meiner Generation kenne, denen sich die Fußnägel aufrollen, wenn Kinder "geil" im Sinne von "toll" verwenden.
Es ist halt einfach falsch. Der Begriff "psychische Gesundheit" existiert ja im Deutschen.
Ja, Sprache wandelt sich, finde ich nicht schlimm. Ich nutze Wörter wie cringe, nice, chillen, bubble, und denglische ganz schlimm, wenn ich über meine Arbeit spreche (Englisch ist Arbeitssprache und mir fallen oft die deutschen Begriffe nicht ein, bzw weiß ich sie teilweise gar nicht). Aber bei "mentaler Gesundheit" klappt das nicht. Der Gewöhnungseffekt, den Talpa beschreibt, ist noch nicht eingetreten.
Es ist halt einfach falsch. Der Begriff "psychische Gesundheit" existiert ja im Deutschen.
Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, aber was ist denn daran falsch?
Auch der Begriff "geistige Gesundheit" ist im Deutschen ja verbreitet. Betrachtest du den dann auch als falsch?
huehnchen69 Ich halte den Ausdruck bei dieser Übersetzung unter anderem deshalb für problematisch, weil "Geisteskranke" z.B. von bestimmten Berufen ausgeschlossen sind, was im Prinzip auch Sinn macht, aber nicht mehr dann, wenn eine seelische Erkrankung unter die "Geisteskrankheiten" fällt, die eigentliche psychische Erkrankung jedoch gar keinen Einfluss auf die Ausübung der Tätigkeit hat und es sich mehr um eine Frage der veralteten Definitionen handelt. Ich weiß nicht, ob das noch so ist, ich weiß aber, dass es bis vor ein paar Jahren so war und dass auch jemand hier aus dem Forum von der Problematik insoweit betroffen war, dass sie ein bisschen rudern musste und den Schutz durch die Anerkennung eines Grades der Behinderung zumindest zum Teil aufgegeben hat, obgleich die Einschränkung, aus der der GdB erwuchs, weiterhin bestand, damit sie nicht als "Geisteskranke" aussortiert wird und einer bestimmten beruflichen Tätigkeit nachgehen konnte, für die sie absolut qualifiziert war und die auch ihren Umständen entsprach.
Das ist aber sehr speziell, das weiß kaum jemand, und man kann auch echt nicht alles wissen.
Da es aber noch nicht lange her ist, dass seelisch Kranke als Irre bezeichnet wurden oder als geistesgestört, verbunden mit einer sehr negativen Konnotation, finde ich es besser, den Begriff "mentale Gesundheit" bei seelischen Erkrankungen zu meiden.
Ich glaube gar nicht, dass das Problem die verschiedenen Konnotationen im Englischen sind, sondern die Tatsache, dass der Begriff aufgrund des massiven Fokus auf ,mental health‘ im englischsprachigen Raum so wörtlich übersetzt in den deutschen Sprachraum rübergeschwappt ist.
Dort existiert zwar der Begriff ‚geistige Gesundheit‘ aber der trifft es auch nicht so 100% - im englischen ‚mental health‘ schwingt ja auch viel Seelenhygiene, Selbstfürsorge etc mit, sodass es einfach keinen treffenden Ausdruck gibt.
so wirkt es auf mich auch.
huehnchen69 Ich halte den Ausdruck bei dieser Übersetzung unter anderem deshalb für problematisch, weil "Geisteskranke" z.B. von bestimmten Berufen ausgeschlossen sind, was im Prinzip auch Sinn macht, aber nicht mehr dann, wenn eine seelische Erkrankung unter die "Geisteskrankheiten" fällt, die eigentliche psychische Erkrankung jedoch gar keinen Einfluss auf die Ausübung der Tätigkeit hat und es sich mehr um eine Frage der veralteten Definitionen handelt. Ich weiß nicht, ob das noch so ist, ich weiß aber, dass es bis vor ein paar Jahren so war und dass auch jemand hier aus dem Forum von der Problematik insoweit betroffen war, dass sie ein bisschen rudern musste und den Schutz durch die Anerkennung eines Grades der Behinderung zumindest zum Teil aufgegeben hat, obgleich die Einschränkung, aus der der GdB erwuchs, weiterhin bestand, damit sie nicht als "Geisteskranke" aussortiert wird und einer bestimmten beruflichen Tätigkeit nachgehen konnte, für die sie absolut qualifiziert war und die auch ihren Umständen entsprach.
Das ist aber sehr speziell, das weiß kaum jemand, und man kann auch echt nicht alles wissen.
Da es aber noch nicht lange her ist, dass seelisch Kranke als Irre bezeichnet wurden oder als geistesgestört, verbunden mit einer sehr negativen Konnotation, finde ich es besser, den Begriff "mentale Gesundheit" bei seelischen Erkrankungen zu meiden.
Das finde ich total interessant, weil bei mir die Konnotation total anders ist:
Geisteskrank = Schimpfwort, negativ
Psychisch krank = passed, aber tabuisiert, man redet nicht drüber
Mentale Gesundheit = griffiger Ausdruck um das Thema psychische Gesundheit breitflächig in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen.
Ich kann nur von mir sagen, dass mir lieber ist, meine Erkrankung wird als das benannt, was sie ist. Verstehe aber, was Du meinst.
Da es aber noch nicht lange her ist, dass seelisch Kranke als Irre bezeichnet wurden oder als geistesgestört, verbunden mit einer sehr negativen Konnotation, finde ich es besser, den Begriff "mentale Gesundheit" bei seelischen Erkrankungen zu meiden.
Lieben Dank dafür, dass du versuchst, es mir verständlich zu machen. Ich bin mir aber noch nicht ganz sicher, ob ich auf der richtigen Spur bin.
Siehst du das Problem in einer begrifflichen Gleichsetzung (? oder Vermischung?) von Geist und Psyche, obwohl die Psyche umfassender ist?
Und dass dementsprechend insbesondere eine eingeschränkte "mentale Gesundheit" suggerieren könnte, dass jemand im Denken beeinträchtigt sei, obwohl eigentlich das Fühlen betroffen ist?