Präteritum kommt in meiner Alltagssprache nur vor in festen Ausdrücken a la "es lag mir auf der Zunge" oder für die Verben "sein" und "haben", also "ich war im Schwimmbad" statt "ich bin im Schwimmbad gewesen" oder "ich hatte kein Geld dabei" statt "ich habe kein Geld dabei gehabt".
Sprecht Ihr im Präteritum?
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So viel ich weiß geht beides: ich war gestanden und ich hatte gestanden. Und das ist beides Plusquamperfekt. Nur das von mel_kane war definitiv Perfekt. Ich bin gestanden und ich hab gestanden.
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So viel ich weiß geht beides: ich war gestanden und ich hatte gestanden. Und das ist beides Plusquamperfekt. Nur das von mel_kane war definitiv Perfekt. Ich bin gestanden und ich hab gestanden.
Ich habe gestanden geht hier nur, wenn Du bockmist verzapft hast und es zugeben musstest
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Du bist auch Nordosten. Im Süden geht viel ?
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So viel ich weiß geht beides: ich war gestanden und ich hatte gestanden. Und das ist beides Plusquamperfekt. Nur das von mel_kane war definitiv Perfekt. Ich bin gestanden und ich hab gestanden.
Für mich klingt "ich bin gestanden" falsch. Aber offenbar geht da wirklich beides
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Präteritum kommt in meiner Alltagssprache nur vor in festen Ausdrücken a la "es lag mir auf der Zunge" oder für die Verben "sein" und "haben", also "ich war im Schwimmbad" statt "ich bin im Schwimmbad gewesen" oder "ich hatte kein Geld dabei" statt "ich habe kein Geld dabei gehabt".
Genau so. Als meine Kinder es in der Schule gelernt haben, nannten Alle es "Märchensprache": ist altmodisch und hat mit unserem Leben eigentlich nix zu tun.
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Ich war gestanden ist doch richtig? Aber ich hatte gestanden auch? Ich bin verwirrt.
Grammatikalisch vielleicht schon - in der Realität wird bei "Ich habe/hatte gestanden" wohl eher der Zusatz "dass ich xy gemacht habe" erwartet werden.
Also zumindest hier
Ich bin gestanden (vor meinem Chef) und habe gestanden (zugegeben), dass ich verbotenerweise auf dem frischen Estrich gestanden (mit den Füssen) bin.
Ich gestehe also stehend, gestanden zu haben
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Solid Ground, du bist doch aus dem süddeutschen Raum? Das ist im Norden einfach anders, auch ohne die implizierte Konnotation.
Zwiebelfisch-Abc: gestanden haben/gestanden seinWie wird das Perfekt von "stehen" gebildet - mit haben oder mit sein? Heißt es "Ich habe gestanden" oder "Ich bin gestanden"? Und wo wir gerade dabei sind: Wie…www.spiegel.de -
Man muss sicher auch bedenken, dass viele Dialekte einer eigenen Grammatik folgen.
Oh ja, leider.
Mein Kind quält sich grade Deutsch 3. Klasse mit erster Vergangenheit ab. Es klingt abenteuerlich und wen wundert:
Kinderbücher und -Hefte sind meist in der Gegenwart. Und wenn tatsächlich mal ein kleiner Einschub Vergangenheit ist dann meistens 2. ("Hast Du den Dieb gesehen?")
Und Alltagssprache ist ohnehin 2. Vergangenheit "Ich bin in die Eisdiele gegangen und habe ein Eis bestellt. Da hat die Verkäuferin mich gefragt ob ich auch Sahne will...."
Niemand sagt hier "Ich ging in die Eisdiele und bestellte ein Eis. Da fragte mich die Verkäuferin ob ich auch Sahne wolle...."
Dementsprechend klingt der Satz bei Sohni so:
"Ich gang in die Eisdiele und bestellte ein Eis. Da frugte mich die Verkäuferin ob ich auch Sahne wullte".
Und ich steh daneben und frag mich, ob man das heutzutage echt noch benoten dürfen sollte.
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Plusquamperfekt (ich bin an der Haltestelle gestanden) nutzte ich häufig. Bis ich von Oberfranken nach Sachsen zog und nicht alle wie ein Auto anschauten
Wäre das nicht "ich hatte/ war an der Haltestelle gestanden"?
Zu spät ?.
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Silbermöwe : wie kommt es denn, dass du immer im Präteritum schreibst? Ich bin da auch schon oft bei deinen Posts drüber gestolpert. Sprichst du auch so oder ist das einfach ein angewöhnter Schreibstil?
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Ja klar „ ich habe gestanden“ seht ihr, ich hab’s schon ganz vergessen, wie es geht..
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Solid Ground, du bist doch aus dem süddeutschen Raum? Das ist im Norden einfach anders, auch ohne die implizierte Konnotation.
Zitat von darausIm Süden gilt offenbar auch der Stillstand als Bewegung. Analog zur Annahme: Auch Null ist eine Zahl.
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Man muss sicher auch bedenken, dass viele Dialekte einer eigenen Grammatik folgen.
Oh ja, leider.
Mein Kind quält sich grade Deutsch 3. Klasse mit erster Vergangenheit ab. Es klingt abenteuerlich und wen wundert:
Kinderbücher und -Hefte sind meist in der Gegenwart. Und wenn tatsächlich mal ein kleiner Einschub Vergangenheit ist dann meistens 2. ("Hast Du den Dieb gesehen?")
Und Alltagssprache ist ohnehin 2. Vergangenheit "Ich bin in die Eisdiele gegangen und habe ein Eis bestellt. Da hat die Verkäuferin mich gefragt ob ich auch Sahne will...."
Niemand sagt hier "Ich ging in die Eisdiele und bestellte ein Eis. Da fragte mich die Verkäuferin ob ich auch Sahne wolle...."
Dementsprechend klingt der Satz bei Sohni so:
"Ich gang in die Eisdiele und bestellte ein Eis. Da frugte mich die Verkäuferin ob ich auch Sahne wullte".
Und ich steh daneben und frag mich, ob man das heutzutage echt noch benoten dürfen sollte.
Oh ja, das kenne ich von den rein Dialekt sprechenden Kindern hier auch (und bin sooo froh, dass unsere drei von Klein auf besser Hochdeutsch als Dialekt sprachen und uns diese Qual erspart blieb )
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Bei manchen Ausdrücken nehme ich Präteritum "es lag mir auf der Zunge" eher als "es ist mir auf der Zunge gelegen"
Ich werde mal darauf achten, aber ich glaube ich nutze es gesprochen nur bei den Hilfsverben (“ich hatte ein Kleid an“, “ich war gestern bei DM“ u.ä.) und festen Redewendungen. Vielleicht noch sowas wie “das Buch lag vorhin noch dort“.
So ist es hier auch. Wenn’s einfacher ist als das Perfekt. Ich kenne ein paar Leute, die meist im Präteritum reden und das klingt dann immer irgendwie gewählter. Unser lokaler Metrolekt hier klingt aber gar nicht gewählt Dafür gibt es hier auch die Eigenart das Plusquamperfekt statt Perfekt zu nutzen.
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Ich kenne hier auch nur "ich habe (an der Haltestelle, usw) gestanden.
Gerade ist mir noch eingefallen, wo mir das Präteritum noch aufgefallen ist: meine Kinder gucken inzwischen viele Filme und Serien auf Englisch, lassen aber meistens noch deutsche Untertitel mitlaufen. Und da steh dann auch oft z.B. "Ich las ein Buch" und nicht "Ich habe ein Buch gelesen". Jetzt müsste ich das am besten mal mit der Synchronisation vergleichen, was dort dann gesagt wird.
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wie kommt es denn, dass du immer im Präteritum schreibst?
Ich mag alles, was nicht perfekt ist: Imperfekt eben, auch Präteritum genannt.
Äh, nein:
es ist nur eine Angewohnheit.
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Ein Hund kam in die Küche
und stahl dem Koch ein Ei.
Da nahm der Koch den Löffel
und schlug den Hund entzwei. -
Ein Hund kam in die Küche
und stahl dem Koch ein Ei.
Da nahm der Koch den Löffel
und schlug den Hund entzwei.Bei uns kam ein Mops ?.
Da kamen viele Möpse
und gruben ihm ein Grab.
Und setzten ihm 'nen Grabstein
auf dem geschrieben stand:
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Ein Hund kam in die Küche
und stahl dem Koch ein Ei.
Da nahm der Koch den Löffel
und schlug den Hund entzwei.zu Brei kenn ich, aber das ist wirklich ein böser Dauerschleife-Ohrwurm.