2 längere Autofahrten plus Urlaub mit 2 3/4-jährigem und Baby. Eure wichtigsten Beschäftigungsgegenstände?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Hallo zusammen,


    Wir müssen einmal 4 und einmal 6 Stunden Autofahrt (200 Pausen nicht eingerechnet) zurücklegen (mir hätte auch eine kürzere Strecke gereicht, aber das ist ein anderes Thema ?…) . Und ich passe nicht hinten zwischen die Kinder.


    Büchlein, Musik, knabbereien, Schlaf - klar. Ich wollte trotzdem nochmal horchen, ob Ihr noch Ultimative Beschäftigungstipps fürs Auto habt, für den 2 3/4-jährigen. Vielleicht gibt es etwas, woran ich nicht gedacht habe.


    Und wie viele Spielsachen packt ihr in dem Alter ein? Ball, Autos, Bagger, Sandsachen - 1000 Bücher. Hm… So ganz freies spielen fängt ja langsam erst an. Wegen Ferienwohnung wird es teils wie zuhause sein. Und unser Baby ist gerade so Betreuungsintensiv, dass wir fehlende Spielsachen nicht so gut ausgleichen können wie es ohne Baby noch ging. Natürlich plane ich ein, dass das Küchenequipment aus der Wohnung zu Spielzeug umfunktioniert wird ?. Das dürfte auch ein wenig helfen.


    Freu mich über ein paar zusätzliche sachdienliche Tipps ☺️. Gute Ideen kann man nie genug haben.

  • Fährst Du mit den Kindern allein oder seid Ihr zwei Erwachsene?

    Zu zweit kann das Baby rückwärtsfahrend für eine Weile nach vorn und ein Elternteil nach hinten. Zu zweit ist eine Handpuppe (zur Not angemalte Socke), die auf einer Elternhand sitzt und mit dem Zweijährigen spricht, eine vielseitig einsetzbare Sache. Beides geht alleine nicht unterwegs.

    Meine Erfahrung sagt, weniger ist mehr. Vertrautes Spielzeug braucht man für das Gefühl, dass da etwas Vertrautes ist: ein Vorlesebuch für die Ruhephasen, das Lieblingskuscheltier, solche Sachen. Anderswo ist die Welt anders und will erforscht werden. Da braucht man eine Picknickdecke und viel Neugier, aber nur wenige Utensilien.

  • Ich würde das ehrlich gesagt gar nicht machen.

    Ich war mit Baby manchmal froh, wenn ich die 5 km bis nach Hause irgendwie geschafft habe. Meine Kinder haben zum Teil untröstlich geweint, sodass ich mich gar nicht auf's Fahren konzentrieren konnte. Folge waren ewige Pausen mit weinendem Baby. Furchtbar.


    Vielleicht habt ihr das Problem nicht, ich würde das aber unbedingt vorher testen mit mittellangen Fahrten in der Umgebung.

  • Für eine längere Autofahrt habe ich gerne auch mal ein neues Buch dabei, dass dadurch noch interessanter und weniger schnell durchgeblättert ist. Auch mal eins mit Ton zum Drücken.

    Mein 2,5j hat Sticker für sich entdeckt, da gibt es so stickerbücher mit diversen Seiten. Damit kann er sich recht gut und lange beschäftigen.


    Am Urlaubsort sind wir eh meist draußen und unterwegs, da braucht es für ein kurzes Spiel vor oder nach dem Essen nicht viel.

  • Ich glaube Trin? hatte die gigantische Idee, KM/Zeit-Päckchen zu machen. Ein kleines Paket mit irgendwas (Essen, etwas Spannendes zu befühlen - keine "Werte", sondern einfach eine Abwechslung), die alle 50 km, alle 30 min geöffnet werden durften.

    Dadurch wird die Fahrt für die Kinder sehr übersichtlich (noch 4 Pakete) und es sind Einheiten, die leichter fassbar sind als der ganze Weg.


    Ansonsten war hier Musik ganz wichtig - zwischendurch laut hören, alle Fenster auf und mitsingen. Hörspiele? Auch wenn nicht alles verstanden wird, hat es den Vorleseeffekt.


    Und ja, wir sind - gerade in dem Alter - eher mit der Kombi Bahn + (Miet-)Auto gefahren. Aber das geht ja nicht immer.

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

    ---

    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969

  • Für die 2.5 jährige nehmen wir auf Autofahrten hauptsächlich den Tiptoi mit, die letzte Fahrt hat sie hauptsächlich die Sendung mit dem Elefanten auf dem Tab #pfeif let geschaut (irgendwie will er den Smiley partout dahin setzen).


    Baby nur schlafend wenn das irgendwie geht. Abends\nachts fahren?


    Wir haben in die letzte Ferienwohnung ein bisschen Duplo mitgenommen, den Tiptoi, ein paar Schleichtiere und Bücher. Im Auto ist man ja nicht soo eingeschränkt.

  • ich hätte auch singen vorgeschlagen. Irgendwelche kinderliederoder wasEuch gut gefällt.


    Meiner damals 2jährigen hat auch do eine Magnettafel mit festgebundendem Stift toll gefallen beim Autofahren.


    Bei uns kam früher beim Autofahren in den Urlaub "der Briefträger " : meine Mutter hat vorbereitete Umschläge mit kleinem Spielzeug und einer Süßigkeit aus dem Handschuhfach gezogen. :)


    Das war oft ein Fahrszeug oder eine Figur mit der wir Rollenspiele gespielt haben auf der Rückbank.

    Nona mit großer (03) und und kleiner (05) Tochter und kleinem Sohn (2008 )

  • Kinderlieder, z.B. von Frederik Vahle und einfache Hörspiele (Geschichten vom kleinen Känguru) haben hier viel Zeit im Auto vertrieben. Tiptoi oder Ting Bücher.

    Kuscheltiere. Ein Magnetbuch oder Aufkleberbuch. Papier und Stifte.


    Fürs Ferienhaus (oder die Bahnfahrt) hatten wir damals wenige Duplofiguren und -fahrzeuge zum Spielen, evt einen Spieltopf zum Kochen und einen O-Ball. Und ein paar Minibücher und das Lieblingsbilderbuch.

  • Essen das es sonst nicht gibt

    So eine Magnettafel zum malen

    Tip toi Bücher

    Hörbücher

    Fotos am Handy anschauen


    Und fahren, fahren, fahren solange die Kinder Ruhe geben!

    Erst Pause machen, wenn sie unlocker werden.

    Also keine fixen Pausen einplanen... sondern erst Pause machen, wenn's notwendig ist.

  • Bei uns gibt's meist ein neues Buch für längere Fahrten.

    Ich kaufe immer mal neue, wenn ich was schönes entdecke und hab dann was auf Vorrat.

    Gerne auch was mit Musik oder Geräuschen, wobei da jeder selbst gucken muss, ob es einen selbst oder den Fahrer nervt. Alternative sind Bücher mit Klappen o.ä., die machen keinen Lärm.


    Ansonsten ist Essen bei uns wichtig. Am besten kleines Zeug, damit man ne Weile beschäftigt ist.

  • Hier ist derzeit die Magnettafel der absolute Hit beim fast drei Jahre alten Kind (gestern 30 Minuten Heulkonzert, weil die nicht mit ins Familienbett durfte #rolleyes) . Und wir bedienen uns auch schamlos am Tablet, ja. Die App von der Sendung mit dem Elefanten ist gut, außerdem haben wir auf dem Handy die "Antistress"-App, die das Kind auch für länger beschäftigen kann.


    Für das Baby wüsste ich jetzt nichts außer der Idee, zu seinen üblichen Schlafenszeiten so viel Strecke wie möglich zu machen. (Monchichi kann aber mittags im Auto auch bis zu zwei Stunden pennen)


    Doof, dass du nicht dazwischen passt, das war mit den Großen vor Jahren die einzige Lösung, ohne Weinen Auto zu fahren (damals habe ich mir eine Monatskarte gekauft, weil ich immer einen Chauffeur brauchte. Das änderte sich mit dem ersten Geburtstag des damaligen Babys, dann durfte ich auf einmal gar nicht mehr zwischen ihnen sitzen...

  • Ich war bei unseren Fahrten mit rückwärtsgerichtetem Sitz immer froh über diese Zusatzspiegel (wenn du keine hast, hier sind sie funktionslos mittlerweile). Im Auto haben wir gern Hörbuch gehört, die Kinder haben immer eher unbekannte Bücher bekommen und gern diese größeren Pixis (weil die nicht aus Versehen jemand abbekommt oder so) und halt das Lieblingsplüschi.

    Im Urlaub hatten wir bisher tatsächlich relativ viel Spielzeug dabei - Sandspielzeug, Tiptoi, Bücher (!! - habe 2 Leseratten), diese singenden Autos.

  • In dem Alter habe ich für längere Autofahrten 2 große, schöne Wimmelbücher gekauft, wo wirklich viel zu entdecken ist. Pixibücher kaufe ich immer auf Vorrat und gebe die in solcgen Situationen raus.

    Mit großem Kind (2008) und kleinem Kind (2018)


    Meist vom Handy aus im Forum unterwegs. Tippfehler sind garantiert.

  • was sich bei uns bewährt hat. weniger pausen, dafür länger, also dann runter von der autobahn, einmal haben wir die Gärten von sanssousi besichtigt, solche sachen. bewusst ziele dazwischen gesucht und sonst keine pausen. und wenn sich abgezeichnet hat, das die jungs länger durchhalten, gefahren bis es wirklich nicht mehr ging.

  • Wenn das eine Option ist, würde ich auch für Baby nach vorne plädieren.


    Handpuppen (da gibt es auch ganz kleine Fingerpuppen)


    Eher Pixibücher als grössere Bücher, dafür reichlich und möglichst ein paar neue spannende


    Hörbücher könnten auch schon gehen. Mein Grosser hat ab ca 2,5 die Hörbücher von Wieso Weshalb Warum für die ganz Kleinen rauf und runter gehört


    Evtl. Wirklich auch schon was zum Malen


    Nach meiner Erfahrung fällt in dem Alter aber ständig etwas ausser Reuchweite. Daher wäre ein Erwachsener zum Anreichen echt gut

  • Hier ist vor längeren Autofahrten ein Bibliotheksbesuch Pflicht und die ausgesuchten Bücher gibts dann unterwegs. Das waren dann gern welche mit Ton, was ich ansonsten nicht mitgenommen habe wegen Nervfaktor. Der Renner waren bei uns auch Squigz. Wir haben sie immer an die Scheibe oder ein Buch geklebt und dann abfummeln lassen oder Figuren gebaut und auseinander nehmen lassen.

    Oder auch die Water Wow Bücher, wobei das mir 2 allein hinten vllt zu schwierig ist. Andererseits kann er da auch höchstens etwas nass werden...

  • was sich bei uns bewährt hat. weniger pausen, dafür länger, also dann runter von der autobahn, einmal haben wir die Gärten von sanssousi besichtigt, solche sachen. bewusst ziele dazwischen gesucht und sonst keine pausen. und wenn sich abgezeichnet hat, das die jungs länger durchhalten, gefahren bis es wirklich nicht mehr ging.

    So war es bei uns auch. Wir haben mal eine tolle Pause in Ulm in der Innenstadt gemacht.

    Und wir sind auch oft richtig lange durchgefahren, wenn die Kinder ok waren. Dazu hat sich bewährt, dass wir nach Möglichkeit früh morgens losgefahren sind. Mit zwei Babys und zwei Kleinkindern klappte das relativ gut, wenn wir gegen 5Uhr morgens, die noch müde und zum Teil schlafenden Kinder direkt ins Auto gesetzt haben.

    Meist haben sie dann tatsächlich zunächst erst mal geschlafen oder schauten verträumt in die bunten Lichter der Nacht. Wir hatten immer ganz viel zu Essen dabei. Das war das Wichtigste. Dann gab es im Auto Frühstück. Dann erst mal eine Zeit weiter gefahren und dann irgendwann eine größere Pause, wenn es sich ergab. Kleine Pause wurden immer dann gemacht, wenn eines der Babys gestillt werden musste, oder ein anderes gewickelt werden musste, ein Klo brauchte ect.


    Ich habe aber auch Kinder, die Autofahrten ganz ok finden. Sie haben es nie geliebt, aber kurze Strecken waren nie ein Problem. Je nachdem wie deine Kinder so drauf sind, sind es bei euch anders aus.


    Jette - das mit dem Runterfallen ist ein guter Punkt. Mich hat das immer sehr gestresst, wenn ein Kind weinte, weil ihm was runter gefallen war und ich nicht dran kam. Wir haben immer ganz viele CDs gehört - nicht nur Kinder CDs. Auch einfach so Musik und gemeinsam mitgesungen, getrommelt ect. Oder Geschichten erzählt, oder besondere Autos gezählt ect.


    Ach und eine Kleinigkeit fällt mir noch ein. Gut und bequem sitzende Kleidung die nicht zu warm ist und nicht drückt, finde ich wichtig. Ggf. auch die Schuhe ausziehen und extra Socken an und lieber eine Decke in den Arm zum Kuscheln, als zu viel Kleidung am Körper.


    Ich wünsche euch eine gute Fahrt! Und das ihr euren Weg findet, so wie es für euch alle passt.

  • Bei uns war eine Zaubertafel lange für Autofahrten reserviert und sehr hoch im Kurs.


    Und für jedes Kind einen kompletten Satz Wechselklamotten, Lappen, Wasser oder feuchte Tüchter und einen Müllbeutel um evtl vollgekotze Klamotten einzupacken. Und ein großes Handtuch um den Sitz ggf. abzudecken bis zur Ankunft. Merkt man daß wir immer wieder "Unfälle" mit übergeben, ausgelaufenen Trinkbechern, ausgekippten Brotdosen.....hatten?

    Die langweiligsten Frauen haben die ordentlichsten Haushalte...

  • Danke Euch sehr für die vielen Ideen! Ich habe tatsächlich beim bekannten Riesenversandhaus noch eine kleine Zaubertafel bestellt, weil er die neulich andernorts toll fand und weil er Sticker nicht mag (da klebt ja was ???‍♀️…). Und natürlich neue Büchlein in Petto. Rückspiegel sind montiert. Und die Seite neben dem Sitz des Großen werde ich mit einer Fleecedecke ausstopfen. Ein paar Clips fürs Handy haben wir auch runtergeladen ?. Bislang kennt er neben videos von der Familie nur 2 Wissens-Clips und ein paar Elefanten-Clips. Das wird sich nun wohl ändern. Hörspiele gehen hoffentlich, solange der kleine davon nicht kirre wird (bei Bobo oder Leo Lausemaus z. B. schreit er schnell. Was ich verstehen kann. Ich würde auch manchmal gern!)


    Danke auch für die Idee, das Essen in möglichst kleinen Happen zu reichen ?. Und Dinge, die es sonst wenig gibt.


    Und was ich schön finde, da reicht die Zeit nicht mehr, aber für die Zukunft, sind die Umschläge - ob von Oma oder vom Briefträger unterwegs. Ich glaube, da kann man herrliche Kleinigkeiten machen, auch wenn sie ein bisschen größer sind. Wie schön!?


    Mein Mann fährt hauptsächlich. Ich passe leider trotz Kombi nicht in die Mitte. Die Sitz-Basisstationen sind zu breit. Ich könnte es wohl eine Stunde aushalten, aber mit sicherem fahren hätte das dann nichts mehr zu tun. Kombis sind auch nicht mehr das Platzwunder, was sie mal waren, mussten wir schon mehrfach feststellen.


    Sorgen macht mir wirklich besonders der Kleine, für den ich aber kaum beschäftigungsmaterial, sondern mehr Glück brauche. Wenn er schreit, schreit er ?. Deswegen kann er auch nicht auf den Beifahrersitz, da kann ja keiner mehr fahren. Und wach ist er im Moment von halb 7 bis 9. auch ungünstig fürs frühe Losfahren… Der Sitz des Großen geht leider nicht vorne zu montieren, damit ich den 6-Monatigen hinten lieb beschäftigen kann. Das wäre wirklich wichtig. Ich habe schon gedacht, wir hätten lieber in die Nacht hinein fahren sollen als raus. Aber nach einem Tag mit zwei kleinen Kindern ist die Konzentration nachts sicher auch nicht mehr gut gegeben.


    Hach ja… wir machen uns keinen Stress… sage das mal einer meinem wirklich lieben Mann, der leider auch heute noch zu wenig Zeit für Kinderbedarfspausen einplant und sich dadurch selbst viel mehr aufregen muss, als wenn er von vornherein anders planen würde… ?