Ich fände eine Klärung des Begriffs trotzdem sehr hilfreich. (Nicht nur für die Umfrage, sondern grundsätzlich)
Ich finde nämlich auch nicht, daß jeder freiwilliger KS eine WunschKS, wenn wir "Wünsch Dir was" spielen könnten, dann hätte ich keinen einzigen KS gehabt, geht aber nicht.
Ich habe für das Buch "Meine Wunschgeburt - Selbstbestimmt gebären nach Kaiserschnitt" in der Vergangenheit zum Wunschkaiserschnitt recherchiert, allerdings nicht so in die Tiefe, weil dies nur ein Kapitel unter vielen gewesen ist. Es ist tatsächlich so, dass der Begriff Wunschkaiserschnitt sehr unscharf definiert ist. Deshalb war es auch in der GEK - Kaiserschnitt - Studie (Petra Kolip) nicht einfach, herauszufiltern, was Wunschkaiserschnitte waren und was nicht.
Meine persönliche Ansicht ist, dass nicht jeder Kaiserschnitt, der von der Mutter gewollt ist, auch ein Wunschkaiserschnitt ist. Man müsste das noch irgendwie abgrenzen und einen weiteren Begriff einführen.
Bisher hatte ich recherchiert (und das hat auch meine Umfrage vorläufig gezeigt) beruht die Entscheidung der Mütter für einen Kaiserschnitt hauptsächlich auf Gründen, wie Angst vor Schmerzen, Angst vor Kontrollverlust, Angst vor Geburtsverletzungen oder der Angst, dass das Kind bei einer natürlichen Geburt Schaden nehmen könnte, bzw. wird der KS als sicherste Geburtsvariante für das Kind angesehen.
Auch traumatische Geburtserfahrungen in der Vergangenheit spielen eine Rolle. "Too posh too push" sind die wenigsten Frauen.