Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Ich könnte ein bißchen Input vertragen, weil ich keine eigenen Ideen habe und von der KiÄ bisher noch nicht viel kam. Aber da frage ich auch nochmal nach.

    Kind 3 Jahre hat vermutlich eine leichte Neurodermitis. Zur Zeit bin ich auf der Suche nach einer neuen Basiscreme. Vieles brennt und bringt nichts. Mein altes Schwangerschaftsöl hat zumindest nicht gestört. Neu seit heute probieren wir die Lotion von Neuroderm. Wenn es zu arg ist haben wir eine Cortisoncreme.

    Betroffen sind Stellen an Armen und Beinen.

    Kind neigt schon immer zu Verstopfung.

    War zur Geburt sehr groß, inzwischen unterdurchschnittliche Köperlänge. 92cm bei 3,4 Jahren. Gewicht passt.


    So nun hatten wir dreimal einen ziemlich krassen Ausschlag mit Juckreiz und Schmerzen. Primär ausgehend von den Neurodermitisstellen, aber auch mehr. Knallrot, leicht geschwollen.

    Beim ersten Mal hat sie vorher Erdnüsse gegessen. Eine echte Nussallergie wurde per Blutuntersuchung ausgeschlossen.

    2.Mal: Hatte ich Rhabarber im Verdacht.

    3. Mal war heute: keine Ahnung, mir fällt nichts ein, was sie ungewöhnliches gegessen haben könnte. Nur Sachen, die sie öfter ißt. Neu war die Creme. Aber die Arme hatte ich auch eingecremt, die waren minimal bis gar nicht betroffen, vorrangig die Beine.

    Fenistilgel und Cortisoncreme hatten keine nennenswerte Besserung gebracht.

    Was kann das sein?

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Creme die auf intakter Haut noch geht, macht auf akuten Neurodermitis-Stellen trotzdem oft Probleme.


    Ist nicht wirklich Allergie, deshalb hilft Fenistil und Cortison akut oft auch nicht wirklich. Also das Cortison das ihr generell hilft kann man schon verwenden, unterstützt schon die Heilung, sollte aber einfach keine Sofortwirkung erwarten


    Auf jeden Fall alle Creme erstmal gründlich aber vorsichtig abwaschen. Dass von der neuen Creme keine Reste mehr dran sind. Und auch die Beine drüber hinaus sehr gründlich.


    War sie heute in der Wiese?

    Grasmilben machen bei empfindlicher Haut mitunter böse Ausschläge.

    Sohni war vor paar Tagen nur paar Schritte im höheren Gras und sah daheim aus wie ein Streusselkuchen.

    Wir haben nur gründlichst mit leicht lauwarmem (also eher kühler als Handtemperatur, Wärme triggert) Wasser und Waschlappen abgewaschen, dabach mit feuchtem kühlen Tüchern bzw an der schlimmsten Stelle mit Kühlpad gekühlt, am nächsten Tag wars schon deutlich besser.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Bei lebensmittelassoziierter Reaktion ohne "echte Allergie" könnte auch eine Histaminintoleranz eine Rolle spielen. Ich habe aber keine Erfahrung, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, das es bei einem so kleinen Kind auftritt.

    Rhabarber passt dazu nicht so richtig, Nüsse aber schon.

  • Rhabarber ist Säure, das triggert Neurodermitis gern mal (wie auch Orangen, Erdbeeren, ....)

    Nüsse auch

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Puh, dein armes Kind, mein Tochter hatte mit 1,5 einen richtig schlimmen Schub und ich hab so mitgelitten. Die ganzen Cremes haben es nur noch schlimmer gemacht, ich habe dann recherchiert und wir haben über Darmaufbau, Creme-Entzug, Basen-Bäder und Ernährungsumstellung in Richtung Weston Price es in den Griff bekommen. Für ganz schlimme Stellen habe ich Tallow-Balm gemacht, der ist super, aber eigentlich nur wenn es gar nicht anders geht.


    Ihr kleiner Bruder hatte das jetzt im gleichen Alter auch und wir hatten es schnell im Griff.



    Falls du da noch mehr Infos brauchst, melde dich gerne.

  • ne weder Wiese noch Spielplatz. War nur auf schnödem Asphalt unterwegs.

    Der Rhabarber ergab auch Sinn. Gibt es sonst nicht und sauer. Bei Tomaten sieht man bei ihr nichts, aber da jammert sie auch oft, dass was an den Händen brennt.


    Wolle verträgt sie auch nicht. Schon von Baby an.

    Wovon sollte der Darm geschädigt sein?

    Westen Price kenne ich bisher nur als Schlagwort.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Wovon sollte der Darm geschädigt sein?

    Westen Price kenne ich bisher nur als Schlagwort.


    Eher eine Fehlbesiedlung vor allem durch Zuckerkonsum. Einfach gesprochen wachsen dann die schlechten Bakterien vermehrt und verdrängen die guten. Manche Menschen sind da einfach anfälliger, es kommt auch drauf an, wie die Darmbesiedelung angelegt wurde (Geburt, Muttermilch, Antibiotika-Gabe, ganz verschiedene Dinge spielen da mit rein) Wir haben fermentierte Lebensmittel eingeführt, zeitweise komplett auf Weizen verzichtet, wenig Zucker, Bio-Fleisch- und Knochenbrühen selbst gekocht und gleichzeitig halt Creme komplett weggelassen, nur einmal die Woche baden im Basenbad. Und nur glatte Baumwollkleidung.


    Es ist halt ein ganzheitlicher Ansatz und aufwendig, aber da uns die Schulmedizin da leider null geholfen hat und es auch mit „ach naja, ist halt so“, abgetan wurde, hat das für uns dann gepasst.


    Man muss halt sehen, was bei dem eigenen Kind dann hilft, jeder ist ja unterschiedlich und es gibt auch bestimmt unterschiedliche Wege.