Zelten - meine Hassliebe

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  • Ja, du bist da wirklich nicht allein. #herz

    Danke! :)

    Wuerde sowas vielleicht helfen?


    sleep mask headphones

    Ich weiß nicht. Ich mag es ja schon kaum mit Kopfhörern in der Wohnung zu sein, weil ich dann keine anderen Geräusche mitbekomme. Wenn es nur darum geht ein nerviges Geräusch loszuwerden (laute Lüftung, des Nachbars Musik, ...) kann ich mir das vorstellen. Aber z.B. im Falle eines Gewitters steht mein ganzer Körper auf Alarm und will ganz sicher nicht den Moment verpassen, wo er davonlaufen sollte (nicht dass das helfen würde...).

    Yeza


    My life falling apart

    Over and Done!

  • Kannst Du Dich denn entspannen, wenn kein Gewitter angesagt ist oder bist Du dann auch unter Anspannung?


    Letzterer Fall wäre für mich tatsächlich ein Ausschlusskriterium, da eine längerer Zeit unter einer solchen Anspannung dann mit Erholung vermutlich wenig zu tun hat.


    In ersterem Fall wäre ja eine 3 Tageplanung eine Option und dann frühzeitig für Dich nach einer Schlafalternative suchen?


    Mir tut das ganz arg leid für Dich, da Du diese Art von Urlaub ja sehr zu mögen scheinst.

    Ich bin ja auch leidenschaftliche Zelterin, vor Gewitter habe ich keine Angst, jedoch vor Tieren. Deshalb kann ich diese Art von Urlaub tatsächlich nicht machen, bin da auch so klar, dass meine Familie weiß, dass das mit mir nicht zu machen ist. Die Kinder waren so dann mal für eine Nacht mit ihrem Papa auf einem Treckingplatz im Pfälzer Wald, ein Wildnisurlaub als Familie kann ich nicht bieten.

  • Aber z.B. im Falle eines Gewitters steht mein ganzer Körper auf Alarm und will ganz sicher nicht den Moment verpassen, wo er davonlaufen sollte (nicht dass das helfen würde...).

    Versteh ich.


    Es klingt wirklich nicht schoen, was du da durch machen musst. Falls ihr die Tour macht, wuensche ich euch ganz viel schoenes Wetter. #sonne

  • Okay, wenn ihr von Station zu Station paddeln wollt, dann klappt das mit dem Auto natürlich nicht. Es hört sich auch nicht so an, als gäbe es da kleine, nette Pensionen am Wegesrand.


    Es gibt Zusammenstellungen von Hinweisen, was man tun kann mit Zelt und Gewitter. Vielleicht hilft die Risikominimierung? Ich meine, im letzten (?) Sommer gab es einen Thread zu Zelt & Gewitter.

  • im Falle eines Gewitters steht mein ganzer Körper auf Alarm und will ganz sicher nicht den Moment verpassen, wo er davonlaufen sollte

    Meiner auch.

    Das wissen wir aber doch vorher! Deswegen hast Du ja diesen Thread gemacht.


    Wenn ich ein Zelt aufbauen will, dann ist in der Nähe (aber nicht zuuuuu dicht) etwas hohes: ein Baum, ein Strommast, ein Gebäude - irgendwie so etwas. Sollte es gewittern mit Blitzeinschlägen, dann träfe es nicht das Zelt, sondern dieses hohe Dings. Optimalerweise werden die Zelte aufgestellt mit der Tür zur windabgewandten Richtung, mit Aussicht ins Tal und ein wenig erhöht, damit Starkregen nicht unter das Zelt fließen könnte, sollte es ihn geben. Ist keine solche Erhöhung möglich, muss man zur Not einen Abflußgraben buddeln, aber das sehen Campingplatzbetreiber höchst ungern. Als letztes gehe ich barfuß über den Platz, Fußbreit für Fußbreit, und finde heraus, wo die Schlafplätze sind. Sie müssen waagerecht und eben sein, sonst bestraft mein Rücken mich dafür.


    Erst dann wird das erste Zelt ausgepackt und aufgestellt. Auf einem solchen Platz fühle ich mich sicher und wohl. Ist in der Gegend oder Jahreszeit Sturm möglich, dann habe ich mehr Heringe dabei und zusätzliche Schnüre; bislang ist mir noch nie ein Zelt weggeflogen.


    Ein Teil der Ängste ist ja durchaus rational: dieses alles zu berücksichtigen ist sinnvoll. Erst die restliche Nachtgedanken müssen verscheucht werden. Da helfen mir Bücher, Kreuzworträtsel, Sudokus und natürlich eine gute Taschenlampe. Draußen zu sein macht müde, meistens schlafe ich ab der zweiten Zeltnacht gut genug.

  • Silbermöwe


    Danke Dir! Wir schauen eigentlich auch recht überlegt, wo das Zelt gut stehen könnte. In Schweden beim Wildniscamping ist die Platzauswahl aber oft nur minimal. Da ist man froh über jedes gerade Fleckchen und bei Nichtgefallen eines Platzes heißt das: Weiterpaddeln. Und - es gibt keinen sicheren Ort, sollte das Wetter doch unerträglich "wild" werden. Auf einem Campingplatz bleibt immer noch das Klohäuschen als Zufluchtsort. Vermutlich wird das mein letzter Campingurlaub in der Wildnis...

    Ein Teil der Ängste ist ja durchaus rational: dieses alles zu berücksichtigen ist sinnvoll. Erst die restliche Nachtgedanken müssen verscheucht werden. Da helfen mir Bücher, Kreuzworträtsel, Sudokus und natürlich eine gute Taschenlampe. Draußen zu sein macht müde, meistens schlafe ich ab der zweiten Zeltnacht gut genug.

    Ich glaube, es ist wirklich mehr der irrationale Teil der Angst, der es mir so schwierig macht. Allerdings beruhigt es mich hier zu lesen, dass einige von Euch in der ersten Nacht nicht so gut schlafen. Dann aber immer besser. Darauf hoffe ich jetzt einfach mal.

    Ich meine, im letzten (?) Sommer gab es einen Thread zu Zelt & Gewitter.

    Ich erinnere mich. Eigentlich kenne ich alle möglichen Sicherheitsvorkehrungen...


    Wir haben gestern die Fähre gebucht. Es wird also ernst. Ich werde berichten. Vielleicht sollte ich mir danach noch ein paar Tage Urlaub gönnen - so zur Erholung :D .

    Yeza


    My life falling apart

    Over and Done!

  • Zieh es durch.

    Du willst dahin, du hast quasi keine andere Option als "Augen zu und durch". Und am Ende wird es gut, ich bin sicher.

    Du schreibst, es wurde bisher trotz guter Erfahrungen immer schlimmer. Das ist eine normale Kurve, finde ich. Die Angst wird schlimmer und schlimmer - und irgendwann ist der Peak überschritten und DANN wird es gut.

    Es helfen also nur noch mehr Erfahrungen.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!