Wusstet ihr,... - vom leben gelernt Spin off

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  • Schlimm war neben der Johannisbeerernte auch die Stachelbeerernte. Immer dieses Abschneiden der Enden#hmpf. Johannisbeeren haben wir aber auch oft oben Entstielen in den Entsafter gegeben. Es war einfach sehr viel Arbeit. Kennen meine Kinder auch nicht mehr.

    holly mit Tochter (07/03) und Sohn (06/06)

    • Offizieller Beitrag

    Wir haben einen riesengroßen Nutzgarten, den vor uns mein Schwiegervater gemacht hat und zu dem auch eine Wiese mit Obstbäumen gehört. Meine Mama hatte nur so ein kleines Beet mit zwei, drei Gemüsesorten und ich kannte dieses "den ganzen Sommer ernten, verarbeiten und einfrieren/einkochen/etc." nicht in dem Ausmaß, wie es meine Schwiegereltern betrieben haben. Sie waren auch bestens ausgestattet, hatten Riesen-Einkocher, "Entkernungsgeräte" (keine Ahnung, wie die richtig heißen), Entsafter, usw. Naja, irgendwann bin ich damals von einem monotonen Geräusch geweckt worden: "Sjamm-sjamm-sjamm-sjamm-sjamm..." Morgens um 7 Uhr. Sjamm-sjamm-sjamm-sjamm-sjamm... Unsere Wohnung war unterm Dach und das Schlafzimmerfenster ging zum Garten mit Innenhof, von da kam auch das Geräusch. Jetzt war ich morgens immer spät dran und musste mich beeilen, pünktlich zu Arbeit zu kommen, hab gar nicht nachgeschaut und bin gleich los. Nachmittags komm ich heim, geh mich ins Schlafzimmer umziehen - Sjamm-sjamm-sjamm-sjamm-sjamm... Fenster auf, runter geschaut. Saß mein Schwiegervater auf einem kleinen Hocker an einem kleinen Campingtisch, darauf eine miniwinzkleiner Entsafter, in den er ganz geduldig ein Apfelviertel nach dem anderen reinschob #haare#haare#haare. Der große Entsafter hatte morgens den Geist aufgegeben und er hat da wirklich den ganzen Tag bis spät in den Abend gesessen und kiloweise Äpfel halbiert, geviertelt und Viertel für Viertel durch so einen Single-Haushalt-Entsafter gejagt #dance.

  • Mit Grauen erinntere ich mich, wenn mein Papa mit Unmengen von Bohnen aus dem Garten kam und meine Mama und ich die dann geschnitten haben, stundenlang, in ca. 2 cm lange Stücke, davon bekam man wunde Stellen am Finger wo man immer mit dem Messer dagegen gedrückt hat.

    Für die Bohnen hatten wir eine Schneidemaschine. https://www.ebay.de/itm/Alte-A…efc1fd:g:dD0AAOSwkIleFyWZ sowas, nur in dunkelgrün. Hatte man zwar irgendwann Muskelkater im Arm, hat aber Spaß gemacht.

    Bei uns gabs da immer nach der Erne Bohnensuppe und Bohnensalat (beides leeeecker), Bohnensalat wurde auch einiges als Vorrat eingekocht. Und der Rest (nciht mehr viel, war nur ein Beet Bohnen) wurde geschnippelt wie er war eingefroren für irgendwann später nochmal Suppe.

    Ich hab seit Oma nicht mehr lebt keine Bohnensuppe mehr gegessen und auch keinen so guten Bohnensalat wie von ihr. Das vermiss ich richtig.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Mit Grauen erinntere ich mich, wenn mein Papa mit Unmengen von Bohnen aus dem Garten kam und meine Mama und ich die dann geschnitten haben, stundenlang, in ca. 2 cm lange Stücke, davon bekam man wunde Stellen am Finger wo man immer mit dem Messer dagegen gedrückt hat.

    Für die Bohnen hatten wir eine Schneidemaschine. https://www.ebay.de/itm/Alte-A…efc1fd:g:dD0AAOSwkIleFyWZ sowas, nur in dunkelgrün. Hatte man zwar irgendwann Muskelkater im Arm, hat aber Spaß gemacht.

    Bei uns gabs da immer nach der Erne Bohnensuppe und Bohnensalat (beides leeeecker), Bohnensalat wurde auch einiges als Vorrat eingekocht. Und der Rest (nciht mehr viel, war nur ein Beet Bohnen) wurde geschnippelt wie er war eingefroren für irgendwann später nochmal Suppe.

    Ich hab seit Oma nicht mehr lebt keine Bohnensuppe mehr gegessen und auch keinen so guten Bohnensalat wie von ihr. Das vermiss ich richtig.

    Cooles Gerät #super.

    Liebe Grüße, Lillian

    "Okay Hazel Grace?"

  • Krass, hier werden Erinnerungen geweckt...meine Oma hatte auch immer den ganzen Keller voll eingewecktem Obst und Gemüse. Beim ernten und verarbeiten helfen musste ich natürlich auch. Obst kam, wenn nicht eingeweckt, in den Rumtopf.

  • Krass, hier werden Erinnerungen geweckt...meine Oma hatte auch immer den ganzen Keller voll eingewecktem Obst und Gemüse. Beim ernten und verarbeiten helfen musste ich natürlich auch. Obst kam, wenn nicht eingeweckt, in den Rumtopf.

    Mir ging es gerade genauso mit den Erinnerungen und ich habe soeben das Rezept für die eingeweckten Bohnen bei meinen Eltern angefordert #freu

  • Mit Grauen erinntere ich mich, wenn mein Papa mit Unmengen von Bohnen aus dem Garten kam und meine Mama und ich die dann geschnitten haben, stundenlang, in ca. 2 cm lange Stücke, davon bekam man wunde Stellen am Finger wo man immer mit dem Messer dagegen gedrückt hat.

    Für die Bohnen hatten wir eine Schneidemaschine. https://www.ebay.de/itm/Alte-A…efc1fd:g:dD0AAOSwkIleFyWZ sowas, nur in dunkelgrün. Hatte man zwar irgendwann Muskelkater im Arm, hat aber Spaß gemacht.

    Bei uns gabs da immer nach der Erne Bohnensuppe und Bohnensalat (beides leeeecker), Bohnensalat wurde auch einiges als Vorrat eingekocht. Und der Rest (nciht mehr viel, war nur ein Beet Bohnen) wurde geschnippelt wie er war eingefroren für irgendwann später nochmal Suppe.

    Ich hab seit Oma nicht mehr lebt keine Bohnensuppe mehr gegessen und auch keinen so guten Bohnensalat wie von ihr. Das vermiss ich richtig.

    Genau, an das Bunne-Fitsch-Maschinchen erinnere ich mich gut. Meine Großeltern hatten einen riesigen Garten komplett als Nutzfläche. Und ich erinnere mich sehr gerne an diese stundenlangen Entkernte-, Schnitzel-, Einkoch- AktionRM. Das lief bei uns so: meine UrGroßmutter kommandierte alle rum und erzählte dabei ganz wunderbare Geschichten. Und meine Großmutter und meine beiden GroßTanten und der Großvater und ich, wir schnippeln und kochten ein und machten sauber. Vielleicht glorifiziere ich das aus der Rückschau, wahrscheinlich war ich auch nicht ganze Tage damit beschäftigt, sondern immer nur mal hier ein Stündchen und da ein Stündchen. Aber ich habe nicht eine einzige schlechte Erinnerung daran.

    Wenn ich heute Überhaupt mal Obst einkoche, mache ich grundsätzlich Gelee. D.h. im großen Topf wird alles gekocht mit Stumpf und Stiel und danach mit einer etwas reduzierten Schweinerei vom Saft getrennt.

  • Mit Grauen erinntere ich mich, wenn mein Papa mit Unmengen von Bohnen aus dem Garten kam und meine Mama und ich die dann geschnitten haben, stundenlang, in ca. 2 cm lange Stücke, davon bekam man wunde Stellen am Finger wo man immer mit dem Messer dagegen gedrückt hat.

    Wir haben immer viele Bohnen auf dem gepachteten Sonnenacker-Stück, die wir in großen Mengen einfrieren. Reicht dann für das ganze Jahr. Ich schnipsel die nicht in 2cm Stücken, sonden einfach nur Enden ab und ggf. einmal durchschneiden wenn sie sehr lang sind. Die Arbeit liebe ich auch nicht wirklich - dafür hat man dann das ganze Jahr leckere Bohnen, die man wie gekaufte TK-Bohnen einfach so in kochendes Wasser werfen kann.


    Nach der Ernte waschen wir Kartoffeln und Möhren bevor die dann in Sand gelagert werden - das ist auch immer eine tolle Aktion. Aber immer noch besser als ungewaschen und dann den ganzen Winter ständig die Ackererde im Waschbecken.

    Was wir sonst regelmäßig selber machen sind Holundersaft (aus den Früchten, auch eine elendige Friemelei) und Johannesbeergelee.


    All diese Arbeiten fallen mir aber leichter wenn ich weiß wofür das ist und mich das ganze Jahr darüber freuen kann, wie viel wir inzwischen selbstgemachte Sachen essen.

  • oh, ich wohne ja im Haus meiner Oma und ich glaube wir haben sogar einen Riesen-Einkoch Topf (elektrisch) im Keller. Der geht zum Marmelade Kochen??? Dann mach ich das vielleicht doch noch mal aber diesmal in der Garage #freu

    Das sind doch die Riesentöpfe, in denen man Glühwein warm macht, oder?


    PS: Die Marmelade ist ein Traum!!!

  • oh, ich wohne ja im Haus meiner Oma und ich glaube wir haben sogar einen Riesen-Einkoch Topf (elektrisch) im Keller. Der geht zum Marmelade Kochen??? Dann mach ich das vielleicht doch noch mal aber diesmal in der Garage #freu

    Das sind doch die Riesentöpfe, in denen man Glühwein warm macht, oder?


    PS: Die Marmelade ist ein Traum!!!

    Nee, der Einkochtopf muss Druck aufbauen damit er viel heißer wird glaub ich. Die Glühweintöpfe haben nen Ausguss, das haben die Einkochtöpfe jedenfalls nicht.

    Und Marmelade kann man ganz einfach in nem Kochtopf kochen. Mach ich regelmäßig. Einfach kochen, Gelierzucker rein nach Anleitung, evtl. säuern je nach Obst und wenns fertig ist in Gläser füllen, umdrehen und fertig. Gibt bei uns überhaupt keine Sauerei. Man darf halt den Topf nciht bis oben hin voll machen. Wenn mans ordentlcih matschig kocht kann man sich sich auch das Zerkleinern vorher sparen, das passiert dann von selber beim Kochen.


    Edit: Nee, zum Marmelade-Kochen geht der Einkochtopf nicht. Den kriegst nie wieder sauber und unten brennt alles an. Da darf nur Wasser rein (die Einkochsachen sind in Weckgläsern und die werden ins Wasser reingestellt)


    https://www.real.de/product/22…2NMA21EAQYAiABEgKlp_D_BwE Einkochtopf

    https://www.expondo.de/royal-c…3lzgk5EAQYAiABEgJJD_D_BwE Glühweintopf

    https://www.smarticular.net/ko…100-prozent-fruchtgehalt/ Einkochvariante im Topf ohne echten Zucker

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Wusstet ihr, dass man sich an Kürbisbrei schneiden kann? Also, an gefrorenem Brei.

    Ich frier den Brei gern in Eiswürfelbehältern ein und fülle die einzelnen Würfel dann in größere Behälter um. Da frieren die dann aneinander fest. Und als ich neulich so einen festgefrorenen Kürbisbreiwürfel rausholen wollte, hab ich mich so doof in den Finger geschnitten, dass es ordentlich geblutet hat und jetzt, eine Woche später, immer noch weh tut! Deswegen hab ich den Brei heute in größeren Dosen eingefroren. #ja Ist ja viel zu gefährlich sonst! #finger

  • Kenn ich so ähnlich. Ein Glasrand mit Zuckersirup kann auch mächtig scharfkantig werden, wenn der Zucker, der am Glasrand klebt schon angefangen hat dort schon ganz fein zu kristallisieren.

    Ich dachte mir damals. „Ach, den Tropfen wische ich mit dem Finger weg, dann kann ich den Deckel sauber draufschrauben.“ Der Rand war danach zwar weitestgehend klebefrei, aber ein tiefer blutender Schnitt dafür auf meinem Finger.

  • oh ja, ich habe mich auch schon an Kartoffelbrei geschnitten. Der war auf einem Teller angetrocknet und beim abwaschen dann eine Schnittkante über mehrere Finger gezogen...

  • Wenn kleinteiliges Gefriergut aneinander festpappt, muss man einfach den gesamten Beutel ein- zwei Mal mit schmackes auf den Tisch donnern. So lösen sich die Teilchen voneinander.

    Kein Scheiß, isso.

  • oh ja, ich habe mich auch schon an Kartoffelbrei geschnitten.

    Also das muss man sich auch erstmal auf der Zunge zergehen lassen..."am Kartoffelbrei geschnitten"...das glaubt einem doch kein Mensch! :D

    "Boah, was ne krasse Wunde, bist du beim Zwiebelschneiden abgerutscht?" - "Ne, ich hab mich AM Kartoffelbrei geschnitten!" :stupid:

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab mir letztens mit einem Edelstahl-Tortenring fast die Pulsader aufgeschnitten #hammer. Das Teil ist mir beim Abtrocknen aus der Hand gerutscht und mit Schmackes mit dem scharfen Rand ins Handgelenk geschnellt. Hat ziemlich geblutet und da ich kein Blut sehen kann, hab ich die nächsten zwei Stunden meinen Kreislauf gesucht #rolleyes.

  • Leute, verlasst die Küche! Das ist ja lebensgefährlich! Kartoffelbrei, Tortenring, Zuckersirup. Was kommt als nächstes? #confused

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)