Es kommt was Großes auf uns zu... Hitzewelle

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  • Um halb 3 ging es los. #angst Ich hasse Gewitter, aber der Regen war hilfreich. War noch nicht im Gemüsegarten. Der Mais ist vom letzten Hagel im Juni eh angeschlagen.

  • Das Interview finde ich nicht so gelungen, aber grundsätzlich fände ich es sehr wichtig zu schauen, wie wir unsere Städte und Landschaften mehr begrünen könnten. Man kann auch sehr lokal etwas für das Klima tun. Es macht einen spürbaren Unterschied, ob ich eine Fuhre Kies im Vorgarten liegen habe oder dort ein paar Sträucher und ein (kleiner) Baum wachsen.


    https://m.focus.de/perspektiven/peter-wohlleben-ueber-hitzewellen-und-waelder-diese-hitzewelle-ist-nicht-normal-sie-hat-mit-unseren-waeldern-zu-tun_id_119952852.html

  • Ja, draussen hat es 20 Grad, drinnen aber leider immer noch 27 Grad, trotzdem dass die Fenster die ganze Nacht über offen waren ...

    Bei uns lässt sich das Haus auch Zeit mit dem Abkühlen, die dicken Mauern die uns vor der schlimmsten Hitze bewahrt haben geben diese jetzt langsam nach innen ab ?

    Ja, es dauert lange, bis "die Burg" aufgewärmt ist, aber wenn sie dann mal aufgeheizt ist...

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Endlich hat es etwas geregnet und sich abgekühlt, auf ganze 26 Grad. Montag sollen es schon wieder 33 werden. :wacko: Ich fands echt unerträglich die letzten Tage und es macht mir Angst wie das in den nächsten Jahrzehnten werden wird, wenn ich dann selbst alt und gebrechlich bin, ich halte das ja jetzt schon nur schwer aus.

  • So. Mir reicht's dann jetzt mit 30 Grad + x . Ständig dieser Schwitzfilm auf der Haut, alles klebt und nachmittags hab ich schon gar keine Lust mehr mit den Kindern rauszugehen, weil es einfach nur anstrengend ist bei den Temperaturen.

    Morgen noch, dann soll es hier zumindest etwas Abkühlung geben, also so auf 25 Grad. Und nächste Woche frieren wir dann an der Nordsee #nägel

  • Südfrankreich, heute soll es regnen, den Rest der Woche nicht über 25 Grad. In meiner Jugend hatte ich hier 2 Wochen stabile 30 Grad.


    Ich leugne NICHT den Klimawandel, aber hatte mich auf 30 Grad gefreut.

  • Hier Norddänemark. 19grad und gleich-wieder-Regen. Ich hatte mich auch auf gemäßigtes nordeuropäischen Sommerwetter gefreut, was wir bisher jedes Jahr hatten. Also, in meinem Kopf 23-25Grad, leichter Wind, blauer Himmel.

  • Hier Norddeutschland, Ostseeküste S-H - auch die vereinzelten heißen Tage fühlen sich wegen starken Windes nicht besonders heiß an.

    Das war auch in den letzten Hitzesommern schon so - alle haben geschwitzt, wir hier oben hatten in der Hauptsache kühle, graue Sommer. Das gehört offenbar zusammen, diese Wetterlagen scheinen scharfe Kanten zu haben, hinter denen es alles ganz anders ist.

    Gefällt mir nicht.


    Gruß,

    F

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.

  • In der böhmischen Schweiz brennt es noch, der Rauch ist sogar in DD zu riechen.

    Ich hoffe sie können den Brand endlich löschen. Schlimm, daß die Leute so unachtsam sind.

    An der Bastei hatte es ja auch gebrannt. Aufgrund der Trockenheit dürfen die Wälder im gesamten Lankreis Sächsische Schweiz von 21-6 Uhr nicht betreten und tagsüber die Wege nicht verlassen werden.

    Als wir am WE auf der Bastei waren gabs keine Hinweisschilder.

  • So lange es so rücksichtslose Vollidioten (entschuldigt bitte, aber mir fällt tatsächlich kein freundliches Wort dazu ein) gibt, die ihre Zigarettenkippen IMMER NOCH aus dem Fenster werfen während des Autofahrens, wird das mit den Bränden überall nicht aufhören.

    Ich hatte letzte Woche wieder so einen vor mir fahren.

    So eine Ignoranz macht mich echt sprachlos.

  • Hier ist die Steppe der neue Sommeranstrich. Es gibt kaum noch Bäume oder Büsche die nicht alles hängen lassen. Der Hundespaziergang ist traurig, die Natur schaut braun oder fast vertrocknet aus und der angesagte Regen zieht wohl wieder vorbei #crying .

    Grüße Jufena


    Alles Große und Edle ist einfacher Art
    (Gottfried Keller)

  • Ich würde jetzt nicht davon ausgehen, dass wir nächstes Jahr wieder 12 Wochen Sonne, über 30 Grad und keinen Regen haben. Ich kann das natürlich auch nicht ausschließen. Ich würde aber eher formulieren: Die extremen Wetterlagen nehmen zu. Das ist dieses Jahr Hitze, letztes Jahr waren es Extrem-Niederschläge mit Flut, davor hatten wir einige eher durchwachsene Sommer, was besonders im Lockdown aufgefallen ist, wenn man mit vereinsamten Kindern ja wenig anderes machen konnte als "raus" zu gehen (das Frühjahr des ersten Lockdowns war allerdings herzergreifend schön vom Wetter her, ein Bilderbuch-Frühling, der mich vor der absoluten Lockdown-Krise gerettet hat). Und was Frisch sagt: neue regionale Wetterlagen prägen sich aus.

    Unsere Natur ist nicht vorbereitet; im Mittelmeergebiet wachsen ganz andere Pflanzen, die mit Hitze besser zurechtkommen. Das Problem ist vielleicht nicht, dass es wärmer wird, sondern dass es so schnell wärmer wird. Trotzdem erinnere ich mich dunkel, dass es immer schon mehrere Modelle zum Klimawandel gab: Wenn der Golfstrom abreißt aufgrund der Verdünnung durch abschmelzende Pole könnte es langfristig in Europa auch wieder kälter werden (klingt vielleicht gut, ist aber wahrscheinlich auch nicht wirklich besser). Ich denke, wir als Menschen in unseren jeweiligen Breitengraden sehen immer nur einen kleinen Ausschnitt, örtlich und zeitlich. Ich würde mir insgesamt mehr Achtsamkeit wünschen, habe aber auch das Gefühl, dass wir in Sachen Globalisierung an einem Kipp-Punkt stehen (und ich meine damit nicht nur das Klima) und sich unser Leben mittelmäßig ohnehin wieder von einem überbordenden Luxus (auch wenn wir ihn so nicht wahrgenommen haben) hin zu einem sparsameren Umgang mit unseren Ressourcen hin verändern wird (und sei es nur schon über die Kostenfrage). Aber im Augenblick verzetteln wir uns in Nebenschauplätzen - auf der einen Seite super penibel (bloß keinen Strohhalm!, was freilich okay ist), aber dann als E-Autos kaschierte Diesel staatlich fördern, auf E-Mobilität setzen und viel zu wenig grünen Strom zur Verfügung haben, etc. Als wenn Politik nur die einzelne Figur im Blick hat, nicht das gesamte Schachspiel. Gehört aber wahrscheinlich schon in den Klimathread, deswegen evtl. Diskussion besser dahin. Dass grüne Energiegewinnung so wenig als Ziel gesehen und konsequent wurde, erscheint mir schlicht unverständlich, selbst wenn es dafür bestimmt Gründe gegeben hat.

  • Irgendwann an einer Ampel steige ich mal aus und werfe den Deppen vor mir Müll und Kippen wieder durchs Fenster ins Auto. Wirklich. Zum Verrücktwerden.

  • das Frühjahr des ersten Lockdowns war allerdings herzergreifend schön vom Wetter her, ein Bilderbuch-Frühling, der mich vor der absoluten Lockdown-Krise gerettet hat).

    Hihi, so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Ich hab das Frühjahr als "Frühjahr ohne Regen abgespeichert". Sechs Wochen ohne einen Tropfen Regen. Das in Kombination mit Isolation und Lockdown hat bei mir schon eher Endzeitgefühle ausgelöst.


    Aber grundsätzlich stimme ich dir zu. Es wird vermutlich mehr Extreme geben. Und das ist echt gefährlich und auch schwierig sich darauf einzustellen.


    Allen Frostbeulen an der Nordsee: Ich schick euch ein paar überschüssige Grad rüber! :)

  • In der böhmischen Schweiz brennt es noch, der Rauch ist sogar in DD zu riechen.

    Ich hoffe sie können den Brand endlich löschen. Schlimm, daß die Leute so unachtsam sind.

    An der Bastei hatte es ja auch gebrannt. Aufgrund der Trockenheit dürfen die Wälder im gesamten Lankreis Sächsische Schweiz von 21-6 Uhr nicht betreten und tagsüber die Wege nicht verlassen werden.

    Als wir am WE auf der Bastei waren gabs keine Hinweisschilder.

    Es bräuchte wirklich dringend eine breit angelegte Kampagne zu achtsamem Verhalten im Wald, um Brände und andere Schäden stärker zu vermeiden. Dass es in der Sächsichen Schweiz nachts Betretungsverbote für Wälder gibt und auch tagsüber die Wege nicht verlassen werden dürfen, verstehe ich in diesem Zusammenhang allerdings nichts. Nachts ist das Waldbrandrisiko geringer als tagsüber, da die Sonne nicht scheint.

    Irgendwann an einer Ampel steige ich mal aus und werfe den Deppen vor mir Müll und Kippen wieder durchs Fenster ins Auto. Wirklich. Zum Verrücktwerden.

    Müll an der Ampel ist zwar auch unschön, aber verursacht keine Waldbrände. An erster Stelle sollte die Gefahrenvermeidung stehen, finde ich, und da ist sehr viel Luft nach oben. Rauchen im Wald, Hinterlassen von Flaschen, Grillen im Wald, auf der Landstraße durch den Wald Kippen aus dem Fenster werfen, Autos mit heißem Motor auf dürren Wiesenstreifen parken usw.

  • Hm, also die Trockenheit ist schon deutschlandweit ein großes Problem (hatte vor ein paar Seiten eine Karte mit Zeitverlauf dazu verlinkt). Und dass es deutlich mehr Hitzetage sind, als früher, auch #hmpf


    Edit. Bezieht sich auf Beiträge weiter oben.