Es kommt was Großes auf uns zu... Hitzewelle

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  • Es ist wirklich das kleinste aller Probleme, aber ich habe gestern meine Feuerschale stehen sehen und war traurig. Das geht dieses Jahr unter keinen Umständen und die Sommerabende mit Marshmallows und Stockbrot fehlen mir. #heul

    Fairy tales are more than true: not because they tell us that dragons exist, but because they tell us that dragons can be beaten.

    Neil Gaiman

  • Es ist wirklich das kleinste aller Probleme, aber ich habe gestern meine Feuerschale stehen sehen und war traurig. Das geht dieses Jahr unter keinen Umständen und die Sommerabende mit Marshmallows und Stockbrot fehlen mir. #heul

    ja. Ich verstehe das sooo gut

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Bei uns steht aktuell das ganze Pfadfinder-Sommerlager auf der Kippe, wegen absolutem Feuerverbot.


    Ja, da mag man sagen, dass es eben wichtigeres gibt. Aber es gibt viele Kinder und Eltern, die auf die Betreuung in Sommerlagern angewiesen sind. Die Kinder profitieren davon immens. Und für uns als Leitende ist es aktuell einfach ein riesiger Aufwand.

    Im schlimmsten Fall müssen wir es absagen. #heul


    Und ich rede ja nicht von Lagerfeuer (die auf jeden Fall fehlen werden), sondern von der Basis-Küche mit Gaskocher.


    Da kommt wirklich was auf uns zu...Keine Ahnung, wie solche Veranstaltungen in Zukunft noch umsetzbar sein sollen.

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Ich komme zu euch. Muss nur noch meinen AG von 100 % remote überzeugen. ;)


    Echt, mir geht diese Hitze auch so auf den Senkel. Und es macht mir einfach nur Angst, wenn ich die Folgen sehe, Wandbrände, Starkregen, Hitzeglocken, Dürre.

  • Vor 2 Jahren hatten wir auf Föhr 10 Tage super Sommerwetter. Ok, Ostseeküste kann anders gewesen sein.


    Generell hat man in Norddeutschland weniger "Garantie " auf Tage mit deutlich über 20°.

  • Oh krass!! Daran habe ich gar nicht gedacht, aber du hast völlig recht! Das ist ein echtes Problem.

    Ich hoffe, ihr findet eine Lösung dafür. Eine Absage wäre aus den von dir genannten Gründen echt schwierig und traurig.

    Fairy tales are more than true: not because they tell us that dragons exist, but because they tell us that dragons can be beaten.

    Neil Gaiman

  • Ich erinnere mich daran, dass wir Kinder "früher" in den Schulen vor den Sommerferien mindestens eine Schulstunde lang belehrt worden sind: Waldbrandgefahr, Fundmunition, Baden in Seen, nicht spielen in Kiesgruben und Strohmietwn etc. pp. Das war absolute Routine und ja, wir fanden es langweilig, klar, aber notwendig war es.

    Ich sehe auch kaum noch diese Waldbrandstufen-Warnschilder, die seinerzeit an jeder Ecke standen. Da wurden die Stufen händisch "hochgesteckt" vom Förster.

    Wir waren komplett anders sensibilisiert und das sitzt bei mir ganz tief drin, was irgendwie gefährlich sein könnte.

    Diese ganze Aufmerksamkeit ist irgendwann verloren gegangen. Wahrscheinlich zusammen mit den ganzen Sirenen und den Probealarmen mittwochs und sonnabends.

    So eine Art "allgemeine Verantwortung" fehlt.

  • Ich kenne aus meiner Kindheit (DDR im Berliner Raum) dass die höchste Waldbrandstufe dazu führte, dass man gar nicht in den Wald gehen durfte.

    Und ich erinnere mich an die sommerferienlager, wo wir das eine Jahr (irgendwas zwischen 87 und 89) jeden Tag schauten, welche waldbrandstufe es gab, Lagerverwaltung durfte man ab einer bestimmten Stufe auch nicht machen.


    Jetzt verstehe ich die waldbrandstufen nicht und weiß auch nicht, was wann erlaubt/verboten ist

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Ich kenne aus meiner Kindheit (DDR im Berliner Raum) dass die höchste Waldbrandstufe dazu führte, dass man gar nicht in den Wald gehen durfte.

    So kenne ich das auch.

    Bei uns kam der Förster mit dem Moped ins Zeltlager und hat Infos gegeben. Telefon gab's ja nicht, auch keinen Strom.

  • Ich erinnere mich daran, dass wir Kinder "früher" in den Schulen vor den Sommerferien mindestens eine Schulstunde lang belehrt worden sind: Waldbrandgefahr, Fundmunition, Baden in Seen, nicht spielen in Kiesgruben und Strohmietwn etc. pp. Das war absolute Routine und ja, wir fanden es langweilig, klar, aber notwendig war es.

    Ich sehe auch kaum noch diese Waldbrandstufen-Warnschilder, die seinerzeit an jeder Ecke standen. Da wurden die Stufen händisch "hochgesteckt" vom Förster.

    Wir waren komplett anders sensibilisiert und das sitzt bei mir ganz tief drin, was irgendwie gefährlich sein könnte.

    Diese ganze Aufmerksamkeit ist irgendwann verloren gegangen. Wahrscheinlich zusammen mit den ganzen Sirenen und den Probealarmen mittwochs und sonnabends.

    So eine Art "allgemeine Verantwortung" fehlt.

    Wenn mich nicht alles täuscht, ist das der Unterschied DDR vs. BRD. Sowas scheint es in der BRD viel weniger gegeben zu haben, zumindest in den 80ern.


    Ich nehme das auch schon lange so wahr, dass da heute viel fehlt in Richtung Katastrophenschutz.

  • Es ist wirklich das kleinste aller Probleme, aber ich habe gestern meine Feuerschale stehen sehen und war traurig. Das geht dieses Jahr unter keinen Umständen und die Sommerabende mit Marshmallows und Stockbrot fehlen mir. #heul

    Meine 6jährige wünscht sich Stockbrot an ihren Geburtstag . Der ist Ende August. Wir hoffen bis dahin gab es einige Gewitter.

    Sonst feiern wir ihren Geburtstag im Winter...

    Unsichtbar





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  • Ich kenne das auch aus meiner Kindheit. Dass Katastrophenschutz eher als lästiges Übel recht stiefmütterlich behandelt wird, wissen wir spätestens seit der Flut im letzten Jahr.

  • Das Interview finde ich nicht so gelungen, aber grundsätzlich fände ich es sehr wichtig zu schauen, wie wir unsere Städte und Landschaften mehr begrünen könnten. Man kann auch sehr lokal etwas für das Klima tun. Es macht einen spürbaren Unterschied, ob ich eine Fuhre Kies im Vorgarten liegen habe oder dort ein paar Sträucher und ein (kleiner) Baum wachsen.


    https://m.focus.de/perspektive…-zu-tun_id_119952852.html

    Da hier in der Stadt die Hitze heute wieder schwer auszuhalten ist, musste ich an ein Gespräch mit dem Revierförster im Bereich des ehemaligen Waldkindergartens meines Sohnes denken. Er war auch sehr überzeugt davon, dass sich lokal ziemlich einfach viel tun ließe durch Begrünung und weniger extensive Eingriffe in die Natur. Die Kommunen hätten aus seiner Sicht große Spielräume und könnten Vorgaben zur Bewirtschaftung des städtischen Waldes verändern, städtische Gebäude begrünen und bei Neubauten Vorgaben zur Begrünung machen, in Neubaugebieten die Versiegelung von Böden begrenzen, Vorgaben zur Bepflanzung machen und Schottervorgärten untersagen, den Rasen in städtischen Parks seltener mähen, die Nutzung von Laubsaugern untersagen usw.

  • Leider sieht die Realität vielerorts so aus, dass die Kommunen das gar nicht wollen bzw. sogar dagegen arbeiten. Da befürworten dann Bürgermeister Industrieansiedlungen mitten in regionalen Grünzügen, die als Kaltluftschneisen für die benachbarte Stadt dienen.

    Die kommunale Selbstverwaltung ist Fluch und Segen zugleich.

  • Oh ja, hier kann es wunderbare Sommer geben. Unsere ehemaligen Vermieter hatten einen davon erwischt, als sie zum ersten Mal hierher fuhren. Sogleich kauften sie sich ein Häuschen. Nach zwanzig Jahren haben sie es dann verkauft, weil es nie wieder so schön war wie beim ersten Mal :P


    Tatsächlich gab es vor etwa fünf Jahren einen fiesen Hitzesommer (2016, kann das sein?). Wir hatten es hier so kalt und regnerisch, dass ich ganz erwartungsvoll zu Freunden nach Leipzig gefahren bin. Leider haben wir den Regen dorthin mitgenommen ...


    Das ist mir - ganz laienhaft - einfach aufgefallen in den letzten Jahren: Dass große Hitzeperioden in einem großen Teil DLs oft mit kühlen Phasen hier an der Küste zusammenfielen. Könnte Zufall sein oder irgendwie metereologisch erklärbar (weil Hochdruckgebiete an den Seiten kühle Zonen haben oder sowas).


    Fürs Protokoll: Hier auf dem Land werden in jedem Dorf samstags um 12 Uhr die Sirenen getestet. Schon immer und immer noch.


    Gruß,

    F

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.

  • Frisch Ich weiß nicht ganz genau, wo ich Dich verorten soll. Es gibt aber definitiv schon regionale Unterschiede, die recht kleinskalig sind. Wasser spielt dabei eine besondere Rolle, sogenannte Wasserscheiden. Nach meiner Erinnerung war es in Kiel z.B. oft neblig/nicht so toll, während direkt nördlich vom NO-Kanal besseres Wetter war.


    Meine persönliche Erfahrung: Das Wetter in Vorpommern ist anders als an der mecklenburgischen Ostseeküste ist anders als in z.B. in Kiel. Mecklenburgsche Seenplatte ist noch mal anders. Letztere haben wir für Urlaub irgendwann aufgegeben, weil sie zu unserer Urlaubszeit fast immer deutlich schlechteres Wetter bot als die Küste.


    Kiel war für mich wettermäßig deutlich schlechter auszuhalten als alle anderen Orte, in denen ich gelebt habe oder regelmäßig war.

  • Kiel war für mich wettermäßig deutlich schlechter auszuhalten als alle anderen Orte, in denen ich gelebt habe oder regelmäßig war.

    Da bin ich geboren ... :D Bin daher vermutlich wettertechnisch entsprechend hart im Nehmen.


    Der NOK ist eine irre Wetterscheide. Ich erinnere mich an eine Autofahrt über die Brücke, bei der genau in der Mitte der Regen aufhörte.


    Mir ging es tatsächlich um die anekdotische Beobachtung, dass unerträgliche Hitzewellen aktuell und in der Vergangenheit mit unsommerlich kühlem Wetter im Norden (dänische Grenze) einhergingen.

    Ist nämlich beides doof und irgendwie "falsch".


    Gruß,

    F

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.