Sperriger Titel, sorry, ich brauche Denkhilfe. Es geht um eine feste Zahnspange
Folgende Ausgangslage:
Kieferorthopäde 1 wollte uns eine private Versicherung verkaufen, weil die gkv die Behandlungskosten gar nicht übernimmt. Es sei schwere 3,5 (ab 4 würde erst gezahlt) Antrag bei gkv hat er nicht gestellt.
Kieferorthopäde 2 hat Antrag bei gkv gestellt, Schwere 5 und Antrag wurde genehmigt, Stufe 5 anerkannt.
Problem: Er zeigte uns die gkv Behandlung - ein Monsterzahnspangenteil mit Gurt um Den Kopf und Bügeln von außen, die den Kiefer Weiten (sowas: headgear https://images.app.goo.gl/53eZTnS4iDt45Sf78)
Er meinte, das haben alle (!) die die Kassenleistung wählen, das sei Standard, wenn ein Kiefer geweitet werden muss. Diese Variante ist gekoppelt an Breckets in denen der Drahtbügel mit Gummis fixiert wird. Zum Halt sind an den hinteren beiden Eckzähnen eine Art Schellen (=Molarenband sieht man weiter unten hier https://images.app.goo.gl/ZWuaAYLTfKMRfuP48)
Um das dem Kind zu ersparen gibt es eine Variante, die hat Breckets ohne Gummi, der Draht wird in eine arT Schnellspanner eingelegt, es ist nur geklebt, gibt keine Molarenspanner und kein headgear. Diese Variante hat aber auch lebenslang (!) eine durchsichtige Schiene für den Oberkiefer (wie ne Knirschschiene, aber dünner, wohl ein Retainer) und zwei Drähte, die hinter die Schneidezähne oben und unten geklebt wird und da lebenslang verbleibt, um die Zähne zu halten. Für diese Variante dürfen wir dann knappe 4000€ selbst zahlen.
Ich bin wie vor den Kopf gestoßen. Variante 1 ist nicht zumutbar und ich glaube aber doch nicht, dass so die Basisvariante ist! Das kann doch nicht sein, dann haben alle Kinder die ich kenne, die eine Spange haben das Luxusmodell für 4000€ Zuzahlung
Und: Ich möchte nicht, dass Kind lebenslang so nen Plasteteil tragen muss und die Drähte
Hab jetzt mit der KK telefoniert. Die erste Dame
war Völlig perplex, ähnlich wie ich und hat mich in die medizinische Beratung verbunden. Die Frau da hatte leider weder Empathie noch fachlich Ahnung und hat nur gesagt, ich könne vertraglich alles vereinbaren, sie zahlen nur den Basisbetrag.
Das war Keine Antwort auf meine Fragen.
Deshalb nun an euch, deren Kids feste Spangen haben:
- Habt ihr als Kassenleistung auch so schlimme
Folterinstrumente mit Klammern von außen?
- Welches System Sind die Breckets, also wie hält der Draht?
- Muss euer Kind auch zeitlebens so ne Plastikschiene tragen, damit die Zähne so bleiben?
-Haben sie nach Abschluss der Behandlung (!) Drähte hinter den Zähnen?
- Was habt ihr selbst gezahlt (ich meine nicht die 20%, die später erstattet werden)?
Was ratet ihr mir?
Danke euch, ich bin gerade wie erschlagen und könnte nur heulen. Hab bei KO1
Angerufen, um ne erneute Zweitmeinung einzuholen, aber nachdem die Arzthelferin unsere Akte las, hat sie gesagt, sie muss erst mit dem Arzt Rücksprache halten, ob er uns beraten möchte Was auch immer das heißt!