Warum gibt es Kindergartenferien?

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  • Wattwurm das hat doch erstmal nichts mit den regulären Öffnungszeiten zu tun?


    Ich bin keine Fachfrau diesbezüglich … aber wenn man Betreuung gszeiten so massiv ausbaut wie ich es von uns kenne

    Ist es ja fast schon logisch dass Personal fehlt wenn man da nicht bewusst gegensteuert

    Natürlich hat der Personalmangel etwas mit den regulären Öffnungszeiten zu tun! Bei uns ist das so. Es finden sich einfach nicht genug Vollzeitkräfte oder ggf. auch Teilzeitkräfte, die die Randzeiten abdecken. Die meisten möchten nur von 8 bis 13 Uhr arbeiten. Und nicht von 7 bis 16 Uhr.


    Vor ein paar Jahren hatten wir genauso viele Gruppen und die alten Öffnungszeiten. Da war lange Zeit eine gute Kontinuität bei Personal. Es gab wirklich nur selten Personalwechsel. Jetzt haben wir den zum Teil mehrmals im Jahr, allgemein zu wenig Personal, immer zu wenig für die Randzeiten.


    Edit: Und gerade für die Hortzeiten ist es schwer, jemanden zu finden. Die wenigstens wollen von 11 bis 16:30 Uhr arbeiten. Manche sind davor natürlich auch im Kindergarten eingesetzt und wechseln ab Mittag in den Hort. Aber nur diese Arbeitszeiten wollen die wenigstens. Schon gar nicht die, die selbst noch kleine Kinder haben. Also werden ich jetzt erstmal zweimal die Woche ein Kind schon um 11:30 Uhr wieder zuhause haben. Ich arbeite zwar von zuhause aus. Aber das kann ich nun mal besser, wenn ich nicht zwischendrin zwei Kinder mit Essen versorgen (die zu unterschiedlichen Zeiten heimkommen) und bei den Hausaufgaben helfen muss. Und das dritte Kind muss ich auch noch zeitnah vom Kindergarten abholen. Der will ja auch irgendwann nach Hause.

  • ? Ich verstehe nicht was du mir sagen willst

    Bzw eigentlich verstehe ich das als Bestätigung Wattwurm

    Die Betreuungszeiten wurden eben auch ausgedehnt

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • ? Ich verstehe nicht was du mir sagen willst

    Bzw eigentlich verstehe ich das als Bestätigung Wattwurm

    Die Betreuungszeiten wurden eben auch ausgedehnt

    Allerdings beobachte ich den Personalmangel in einigen Einrichtungen erst seit wenigen Jahren. Als mein erstes Kind in den Kindergarten kam, gab es die gleiche Anzahl an Gruppen (Krippe, Kleinkind und die für 2 Jahre vor der Einschulung) und die gleichen Zeiten, die wir jetzt haben sollten. Allerdings hatten wir da eine stabile Personalsituationen und keinen so krassen Personalmangel wie jetzt. Und ich frage mich, ob das ein allgemeines oder ein spezifisches Problem ist.

  • ? Ich verstehe nicht was du mir sagen willst

    Bzw eigentlich verstehe ich das als Bestätigung Wattwurm

    Die Betreuungszeiten wurden eben auch ausgedehnt

    Allerdings beobachte ich den Personalmangel in einigen Einrichtungen erst seit wenigen Jahren. Als mein erstes Kind in den Kindergarten kam, gab es die gleiche Anzahl an Gruppen (Krippe, Kleinkind und die für 2 Jahre vor der Einschulung) und die gleichen Zeiten, die wir jetzt haben sollten. Allerdings hatten wir da eine stabile Personalsituationen und keinen so krassen Personalmangel wie jetzt. Und ich frage mich, ob das ein allgemeines oder ein spezifisches Problem ist.

    Wo sind denn die Erzieherinnen hin, die damals gearbeitet haben?

  • ? Ich verstehe nicht was du mir sagen willst

    Bzw eigentlich verstehe ich das als Bestätigung Wattwurm

    Die Betreuungszeiten wurden eben auch ausgedehnt

    Allerdings beobachte ich den Personalmangel in einigen Einrichtungen erst seit wenigen Jahren. Als mein erstes Kind in den Kindergarten kam, gab es die gleiche Anzahl an Gruppen (Krippe, Kleinkind und die für 2 Jahre vor der Einschulung) und die gleichen Zeiten, die wir jetzt haben sollten. Allerdings hatten wir da eine stabile Personalsituationen und keinen so krassen Personalmangel wie jetzt. Und ich frage mich, ob das ein allgemeines oder ein spezifisches Problem ist.

    Exakt so ist es bei uns auch. Relative Stabilität bis 2019, und seither hohe Fluktuation, extrem hoher Krankenstand und dauernde Bitten, das Kind früher zu holen. Ich wüsste auch gerne, woran das liegt.

  • Insgesamt wurden massiv Betreuungsplätze ausgebaut, hier sowohl lokal, als auch bundesweit. Es wurden aber nicht so viel mehr Erzieher:innen ausgebildet. Außerdem gehen (zumindest hier) viele in Rente.

    Dazu Corona, wo natürlich solche EInrichtungen besonders betroffen sind.

    Mich wundert das nicht, dass da mittlerweile Personalmangel herrscht (der auch weiter zunehmen wird, denn so attraktiv ist der Beruf nicht).

  • Jede*r Erzieher*in kann dich gerade den Job aussuchen. Ist er*sie mit irgendetwas nicht zufrieden, gibt es x Alternativen. Mein Mittelkind hatte von 2015 bis zur Einschulung 2019 14 (!) verschiedene Erzieher*innen und das ist bis heute nicht besser geworden. Die Leiterin unserer Einrichtung ist etwas schwierig und die Gestaltungsspielräume sind sehr begrenzt. Manche gehen auch wegen besserer Bezahlung oder mehr Stunden woanders, weil sie ihren Arbeitsweg verkürzen können oder sie werden zum Teil aktiv abgeworben und bekommen die Möglichkeit woanders zum Beispiel eine Naturgruppe aufzubauen.


    Meine Mutter hat Anfang dieses Jahres nach 40 Jahren als Erzieherin einen Aufhebungsvertrag unterschrieben und sofort mehrere Stellenangebote von der jobagentur bekommen. Sie war da 61! Dabei kann sie einfach nicht mehr und ist jetzt noch bis zum Renteneintritt mit 63 krankgeschrieben. So machen es gerade einige in ganz unterschiedlichen Jobs. Die "Boomer" gehen in Rente und viele davon auch vor 65. Das verschärft den ohnehin schon vorhandenen Fachkräftemangel in vielen Bereichen zusätzlich.

  • All das was ihr schreibt

    Und wenn so ein Mangel herrscht kann man ja gut auch mal pausieren

    Davor hätte man sich vielleicht noch überlegt den Job aufzugeben…

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • also hier gehen von 7 Pädagogen eine in Rente, 2 in Karenz und eine wechselt in einen Kiga mit weniger Anfahrtszeit #haare

    Hort sieht es ähnlich aus

    noch vor kurzem waren die Aufnahmebedingungen in die Ausbildung echt zt skurril - ich kenne eine die für zu unsportlich befunden wurde und eine mit zu tiefer Singstimme #stirn echt jetzt?!

  • also hier gehen von 7 Pädagogen eine in Rente, 2 in Karenz und eine wechselt in einen Kiga mit weniger Anfahrtszeit #haare

    Hort sieht es ähnlich aus

    noch vor kurzem waren die Aufnahmebedingungen in die Ausbildung echt zt skurril - ich kenne eine die für zu unsportlich befunden wurde und eine mit zu tiefer Singstimme #stirn echt jetzt?!

    Aufnahmebedingungen? Der Schulabschluss reicht doch.

  • also hier gehen von 7 Pädagogen eine in Rente, 2 in Karenz und eine wechselt in einen Kiga mit weniger Anfahrtszeit #haare

    Hort sieht es ähnlich aus

    noch vor kurzem waren die Aufnahmebedingungen in die Ausbildung echt zt skurril - ich kenne eine die für zu unsportlich befunden wurde und eine mit zu tiefer Singstimme #stirn echt jetzt?!

    Wo und wann war das denn?

    Das hab ich noch nie gehört.

  • also hier gehen von 7 Pädagogen eine in Rente, 2 in Karenz und eine wechselt in einen Kiga mit weniger Anfahrtszeit #haare

    Hort sieht es ähnlich aus

    noch vor kurzem waren die Aufnahmebedingungen in die Ausbildung echt zt skurril - ich kenne eine die für zu unsportlich befunden wurde und eine mit zu tiefer Singstimme #stirn echt jetzt?!

    Aufnahmebedingungen? Der Schulabschluss reicht doch.

    Es gibt doch auch viele private Schulen für den schulischen Teil der Ausbildung. Auf diese muss man sich bewerben und oft ist ihr Ruf besser wie der der staatlichen Schulen. Diese führen Auswahlgespräche und es gibt Fragebögen für die Einrichtung des Vorpraktikums.

  • Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten Erzieherin zu werden. Eine Freundin meiner Tochter macht es gerade über ein berufliches Gymnasium. Sie macht 3 Jahre Schule bis Abitur und erhält dabei den schulischen Teil der Ausbildung.

    Danach noch das Anerkennungsjahr und sie ist Erzieherin. Das ätzende Vorpraktikum als solches entfällt, sie muss mehrere kürzere Praktika in verschiedenen Bereichen machen.

    Im Vergleich dazu ist der " konventionelle " Weg echt langwierig.

    Und ich habe es auch schon erzählt bekommen dass man schief angeschaut wurde weil man kein Instrument spielt (nicht einmal Gitarre?).


    In unserer Kita war es echt Glück einen u3 Platz zu bekommen. Die Leiterin hat nach ihrem eigenen Gutdünken die Regeln gebogen. Die Chancen stiegen wenn das Kind noch möglichst lange U3 war, dadurch erhält die Kita mehr Erzieherinnenstunden/Geld.

    Das Problem ist dass du das erst mitbekommst wenn du selbst einen Platz hast und im Elternrat das Vergabeverfahren Thema ist. War allerdings ein kirchliches Haus, kann sein dass da andere Regeln gelten

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Damals in der DDR gab es richtige Tests, unter anderem ob die Stimme geeignet ist, Gitarre konnten/ mussten auch alle spielen.

    Ich fand es immer toll, dass die älteren Erzieherinnen jedes Lied mit der Gitarre begleitet haben. Die jungen leider gar nicht. Von daher fände ich Eignungstests gar nicht verkehrt.

  • Damals in der DDR gab es richtige Tests, unter anderem ob die Stimme geeignet ist, Gitarre konnten/ mussten auch alle spielen.

    Ich fand es immer toll, dass die älteren Erzieherinnen jedes Lied mit der Gitarre begleitet haben. Die jungen leider gar nicht. Von daher fände ich Eignungstests gar nicht verkehrt.

    Ernsthaft???


    Es gibt einen Mangel an Personal und dann sollen potentiell willige davon abgehalten werden, weil sie nicht Gitarre spielen können #flop

  • Klar, man kann natürlich auch einfach jede/n nehmen... da waren wir schon mal, erinnert sich jemand an die Schlecker-Verkäuferinnen?

    Und ehrlich, ich habe Erzieherinnen erlebt, danke. Ein bisschen Eignung und Spaß mit Kindern sollte wohl dabei sein.

  • Klar, man kann natürlich auch einfach jede/n nehmen... da waren wir schon mal, erinnert sich jemand an die Schlecker-Verkäuferinnen?

    Und ehrlich, ich habe Erzieherinnen erlebt, danke. Ein bisschen Eignung und Spaß mit Kindern sollte wohl dabei sein.

    Den letzten Satz würde ich unterschreiben, allerdings würde ich das nicht an der Gitarrenfähigkeit festmachen (was du wahrscheinlich auch nicht so gemeint hast, oder?).

  • Nein, eher beispielhaft. Mit ist schon klar, dass das nicht jeder kann oder mag oder was. Aber vielleicht irgendwelche handgemachte Musik. Triangel, Klanghölzer. Es ist dann so oft nur noch die Konserve gewesen.

  • Damals in der DDR gab es richtige Tests, unter anderem ob die Stimme geeignet ist, Gitarre konnten/ mussten auch alle spielen.

    Ich fand es immer toll, dass die älteren Erzieherinnen jedes Lied mit der Gitarre begleitet haben. Die jungen leider gar nicht. Von daher fände ich Eignungstests gar nicht verkehrt.

    Ernsthaft???


    Es gibt einen Mangel an Personal und dann sollen potentiell willige davon abgehalten werden, weil sie nicht Gitarre spielen können #flop

    Ich denke andersrum wird ein Schuh draus: Singen und Gitarre spielen sollten Teil der Ausbildung sein.

    Gitarre vielleicht als Wahlfach.

    Aber vielleicht ist das ja sogar so.

  • Damals in der DDR gab es richtige Tests, unter anderem ob die Stimme geeignet ist, Gitarre konnten/ mussten auch alle spielen.

    Ich fand es immer toll, dass die älteren Erzieherinnen jedes Lied mit der Gitarre begleitet haben. Die jungen leider gar nicht. Von daher fände ich Eignungstests gar nicht verkehrt.

    Es ist nicht so, dass es keine Bewerbungsgespräche gibt und es werden durchaus auch Menschen abgelehnt.

    So wie in jedem anderen Job auch.

    Ich hab selbst schon in Bewerberrunden gesessen und weiß, dass nicht jeder genommen wird.

    Was aber Gitarre spielen oder die Stimme mit einer Eignung als Erzieherin zu tun hat, erschließt sich mir nicht.