Was wünscht ihr euch von Klassenlehrer*innen (weiterführende Schule)?

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  • Liebe Rabeneltern,


    mich würde interessieren, was ihr euch von den Klassenlehrkräften eurer Kinder in den höheren Jahrgängen der weiterführenden Schule wünscht (bzw. gewünscht hättet).

  • Sie sollten gut mit den Kindern und Jugendlichen umgehen, fair sein, die Probleme erstmal mit den Kids lösen, sich bei Mobbing aktiv dagegen stellen und nicht irgendwelche übertriebenen Anforderungen stellen.

  • Alle relevanten Informationen teilen

    Interesse zeigen für die Jugendlichen, sie ernst nehmen

    Selbständig aktiv werden, wenn es problematische Konstellationen in der Klasse gibt und Lösungen anstreben (ggf. Hilfe holen)

    Ansprechpartner sein für alle schulischen Belange, sowohl für die Schüler, als auch die Eltern -> ggf. Weitervermittlung an zuständige Stelle (Vertrauenslehrer, Fachlehrer/-berater)

    Sich um schulische Aktivitäten kümmern (z.B. Elternsprechtage, Wandertage, Klassenfahrten)

  • Mehr Motivation zur mündlichen Mitarbeit und allgemein mehr Lob!


    Und gerne härter durchgreifen, wenn es nötig ist!


    (Beispiele:

    K1 ist seine ganze Schulzeit damit durchgekommen keine Hausaufgaben zu erledigen.

    K2 kam ab der 9.Klasse jeden Tag 20 Minuten zu spät.

    Beides erfuhr ich eher durch Zufall als Anekdote bei der jeweiligen Zeugnisvergabe.)


    Schnell Hilfe holen bei Mobbing (Diakonie oder ähnl.), finde ich auch wichtig.


    Und ich glaube, ein paar nette Aktionen wie in den mittleren Jahrgängen (gemeinsames Frühstück vor Feiertagen oder Ferien, Klasse dekorieren, Wandertage) hilft bestimmt auch ein besseres Verhältnis zueinander zu haben.

    Zumindest hat das meinen Großen sehr gefehlt.

  • Für mich ganz klar, vorurteilsfrei sein.

    Meine Tochter hat einen ausgefallenen Kleidungsstil und wird direkt in eine Schublade gesteckt.

    Verständnis für Schüler aufbringen ggf auch bei Eltern nachfragen, warum Kinder manchmal so sind, wie sie sind.

    Dein Gesicht wird Dir geschenkt, lächeln musst Du selber #blume

  • Nett, verständnisvoll aber fair zu den Schülern sein.


    Ansonsten bitte organisiert sein, so dass man als Eltern Infos rechtzeitig und vollständig bekommt.


    Erreichbar sein über Mail oder Telefon, auch in schwierigen Situationen sich nicht wegducken.


    Da sein für Schüler und Eltern.


    Halbwegs mit modernen Medien umgehen können.


    Keine Schüler niedermachen sondern versuchen, das Gute in Jedem zu sehen.

  • Meine Tochter hatte Klasse 7-9 einen wunderbaren Klassenlehrer.

    Man hat einfach gemerkt, dass ihm das Wohl der SuS am Herzen lag.

    Was er gemacht hat:

    Hat regelmäßig mit der Klasse deren Belange besprochen. Die SuS wurden an Entscheidungen wie Ausflugsziele, Einsatz beim Schulfest beteiligt.

    Hat während Corona mit der Klasse per Chat eine freiillige "Laberstunde mit Flachwitzen", abgehalten, um die Kommunikation der SuS untereinander anzukurbeln. Dabei auch deren übermäßigen Medienkonsum und unguten Tagesrythmus angesprochen.

    Im Lockdown immer wieder nach dem Befinden der SuS gefragt.

    Hatte einen Klassenchat über die Schulplattform.

    War für Eltern schnell erreichbar.

    Fungierte als Vermittler bei Problemen mit anderen Lehrkräften.

    Hat Fehler oder Nichtwissen kommunziert und nach Lösungen und Hilfe gesucht.

  • In der Oberstufe kannten nicht mehr alle Lehrer unsere Namen. Das hätte ich persönliche schöner gefunden.

    Aber gerade in der Oberstufe kennt man sich doch dann? Also zumindest bei mir und bei meinem großen Kind waren dann gegen Ende der Schulzeit die Beziehungen zu den Lehrkräften am persönlichsten.

  • In der Oberstufe kannten nicht mehr alle Lehrer unsere Namen. Das hätte ich persönliche schöner gefunden.

    Aber gerade in der Oberstufe kennt man sich doch dann? Also zumindest bei mir und bei meinem großen Kind waren dann gegen Ende der Schulzeit die Beziehungen zu den Lehrkräften am persönlichsten.

    Wir hatten in der Oberstufe fast nur noch Fachlehrer, welche uns nicht seit der fünften Klasse kannten. Die haben an großen Schulen zum Teil mehrere 100 Schüler. Da war nichts mehr wirklich persönlich.

  • #herz Echte Herzlichkeit, Wärme und Wertschätzung den SuS gegenüber #herz


    Die Lehrer und Lehrerinnen, an die sich Junior sehr gerne erinnert, brannten für ihr Fach und waren den SuS sehr zugewandt. Haben ermutigt und motiviert.

    Das ist mir auch bei den Elterngesprächen immer sofort aufgefallen.

  • Vielen Dank für eure vielen Antworten!


    Ich finde es sehr schade, dass man bei vielen zwischen den Zeilen herausliest, dass längst nicht alle Lehrkräfte so sind, wie ihr euch das wünscht, obwohl ich das Gesagte überwiegend selbstverständlich finde. Überraschen tut es mich aber leider auch nicht...

    und nicht irgendwelche übertriebenen Anforderungen stellen.

    Magst du da etwas konkreter werden?


    ggf. auch bei Eltern nachfragen, warum Kinder manchmal so sind, wie sie sind.

    Bis zu welchem Alter der Schüler*innen fändest du das angemessen?

    gerne härter durchgreifen, wenn es nötig ist!

    Kannst du sagen, welches Vorgehen du dir bei deinen Kindern gewünscht hättest?

  • Mindestens bis zur 8.Klasse bzw wenn Kinder neu in eine Klasse kommen oder es zu besonderen Situationen kommt.


    Unsere Tochter hat sich geritzt. In der Schule. Die Klassenlehrerin hat sich nie zu einem Gespräch bereit erklärt.

    Es lief über die Schulsozialarbeiter, den Vertrauenslehrer und den Rektor. Inwieweit sie sich Infos über diese Personen geholt hat, wissen wir nicht.

    Dein Gesicht wird Dir geschenkt, lächeln musst Du selber #blume