Ich kenne mittlerweile einige, die es ganz jährig machen. Auch in Norddeutschland und auch in Gegenden, in denen das Meer zufriert. Die meisten sagen, man darf keinen Tag auslassen. Und sie machen es auch länger als nur 3sekunden.
Ich schwimme weit in den Herbst hinein und dann, wenn möglich ab Januar/Februar immer wieder in unserem Fluss. Natürlich nicht, wenn Hochwasser ist (dadurch gab es letztes Jahr große Pausen). In den richtig winterlichen Monaten mache ich das eher zum Spaß / als meine persönliche Mutprobe und nur bei Sonnenschein. Also von täglich weit entfernt. Ich habe im Sommer wie im Winter eine Thermoskanne mit Tee dabei, da das Wasser eigentlich nie warm wird (das mag in ein paar Jahren anders sein).
Sehr offensichtlich ist, dass ich (gut gepolstert) sehr viel langsamer richtig auskühle als andere mit weniger Fettgewebe.
Einen passenden See in der Nähe fände ich traumhaft.
Meine Schwiegermutter hat das schon einige Jahre gemacht, dass sie auch den Winter hindurch jeden Morgen ins Meer gegangen ist. Hat sich irgendwie so ergeben und plötzlich war es November und sie hat weiter gemacht, weil es ihr gut tat.
2020/21 war ich mit meiner Schwimm-Freundin so gut wie das ganze Jahr mehrfach wöchentlich im Fluss. Irgendwie weiß man dann, dass es manchmal Überwindung kostet und trotzdem wunderschön ist. Wenn wir uns mal aus den Klamotten geschält haben, gehen wir immer rein.
Ich glaube, es ist weniger die körperliche Gewöhnung an die Kälte, als die mentale Freude am Wasser, die einen da antreibt. Das ist irgendwie so ein Oasen-Gefühl, da tritt für den Moment alles andere in den Hintergrund. (Wir schwimmen mitten in einer Großstadt).
Ich dusche allerdings sowieso immer kalt zum Abschluss. Vielleicht reicht das auch zur Gewöhnung? Auf die Atmung muss ich mal achten. Normalerweise gebe ich mir Mühe weiterzuatmen.
(Wir schwimmen mitten in einer Großstadt).
Nackig? Oder in der Kälte mit Badeklamotten, aus denen man sich dann auch noch rausschälen muß? Letzteres stelle ich mir eher unangenehm vor.
Ich weiß, dass es nach 2-3 Minuten besser wird. Hat man die hinter sich, geht es auch im Januar.
Badeanzug und Badeschuhe (gegen die Party-Glasscherben). Die Nacktschwimmenden werden dieses Jahr mehr, aber ich fühle mich bekleidet wohler.
Ich habe mit einer Freundin gern zu jeder Jahreszeit in einem Fluss gebadet, an dem wir oft auf Jugendfreizeiten waren. Am kältesten war es im November, das Wasser hatte ca 10Grad, draußen weiß ich gar nicht. Wir sind schnell rein, ein paar Züge geschwommen und dann warm duschen gegangen. 
Und ich fand es immer toll! Und faszinierend, wie schnell es sich nicht mehr kalt sondern taub angefühlt hat.
1x war ich Anfang April in der Nordsee, keine Ahnung wie kalt das Wasser war. Aber das Aufwärmen ohne warme Dusche hat etwas länger gedauert. Aber mit genug warmen Klamotten geht das auch gut.
Hier habe ich leider kein Badegewässer in der Nähe, um das mal wieder auszuprobieren...
Ist das eigentlich gesundheitlich riskant (Herzstillstand oder so) in so kaltem Wässern zu baden? Und was macht man gegen schmerzende, eiskalte Füße im Wasser?
Ich kann mir vorstellen, dass es für Leute mit Herzerkrankungen gefährlich sein kann, im Zweifelsfall sollte man wohl seinen Arzt fragen, ob man Winterbaden machen kann.
Für mich ist das ja gar nichts, ich gehe nur ins Wasser, wenn mir sehr warm ist, Wassertemperatur ab 24 Grad ist für mich ok. Ich hatte mal einen Kajakkurs bei 10 Grad mit Kentern üben und konnte trotz Neoprensanzug gar nicht im Wasser atmen.
Mein Mann ist allerdings total abgehärtet, der geht in jedes Gewässer, das halbwegs brauchbar ist, so ab 10 Grad, kriegt aber unter 15 Grad immer Ohrenschmerzen 
Man sollte natürlich nicht überhitzt ins eiskalte Wasser springen, aber langsam eintauchen geht ja auch nach einem Saunagang in erstaunlich kaltem Wasser.
Man sollte natürlich nicht überhitzt ins eiskalte Wasser springen, aber langsam eintauchen geht ja auch nach einem Saunagang in erstaunlich kaltem Wasser.
Das hab ich sogar schonmal hinbekommen. Aber die Füße waren gefühlt innerhalb von Sekunden unbewegliche Eisklötze.
Bei der Atmung hilft mir tief ein und auszuatmen, wenn es mir zu kalt wird. Ich habe immer eher warm geduscht und versuche gerade auch, mich an die Kälte zu gewöhnen. Erstaunlicherweise freut man sich irgendwann darauf.
Ich würde das auch gerne machen, aber hier fehlt das passende Gewässer in der Nähe. Ich laufe aber im Winter auch früh gerne noch im Schlafenanzug barfuß durch den frisch gefallenen Schnee (wenn es denn mal schneit).
hier fehlt das passende Gewässer in der Nähe
Sehr kalt duschen bringts wohl auch. Also diesen Kälte-Kick.
Erstaunlicherweise freut man sich irgendwann darauf
Soll ja angeblich irgendwelche Endorphine freisetzen. Oder zumindest Adrenalin. 
Also, ich dusche zumindest am Schluss immer kühl, und Beine, Handgelenke und Gesicht dann noch so kalt es geht. Am Anfang musste ich mich sehr überwinden. Inzwischen kann ich gar nicht ohne aus der Dusche! 
Kennt ihr Wim Hof? Den Iceman 
Der badet so ziemlich überall und egal wie kalt es ist.
Ich habe mal ein paar Videos von ihm angeschaut, er erklärt da seine Atemtechnik ganz gut
