Mutige Erzieherin rettet Kleinkind

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  • Ob die Reaktionen hier die selben wären, wenn sie den Jungen erschlagen und getötet hätte durch ihren Rettungsversuch, und selbst unverletzt überlebt hätte?

    Meine Güte, die Frau hat dem Kind das Leben gerettet durch ihre Aktion. Wäre es mein Kind, so wäre ich ihr auf ewig dankbar. Und wäre der Rettungsversuch schlecht ausgegangen, so hätte sie dennoch Respekt verdient. Denn es dürfte ja klar sein, dass ein Kind ein einem 90 m tiefen Schacht, der bis auf die Höhe von 25 m mit kalten Wasser gefüllt ist einfach nur ertrunken wäre. Was hätte man zu der Frau vorwerfen sollen: Weil sie hinter her gesprungen sind, ist das Kind erschlagen worden. Mir wär lieber, er wär ertrunken. ? Das ist ja wohl die Wahl zwischen Pest und Cholera.


    Und vielleicht hat man den Aufprall des Kindes auf dem Wasser ja gehört und die Erzieherin wusste somit, dass dort drinnen Wasser sein muss.

    Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder, ein geordnetes Leben zu haben.

    Besonders wenn sie es selbst ordnen dürfen.


    - Pippi Langstrumpf -

  • Einfach nur unglaublich mutig. #respekt

    Je kaputter die Welt draußen, desto heiler muss sie zu Hause sein. Rheinhard Mey

  • Was für eine Wahnsinnstat! So viel Mut und Tapferkeit; bewundernswert! Der kleine Junge wäre ohne sie ertrunken. Aber 25 Meter in die Tiefe springen... puh! Da darf man mit Denken gar nichts machen, sondern muss einfach tun, ohne zu überlegen. Ohne "was wäre wenn". 25 Meter! Und ich spring schon nicht vom 3-Meter-Brett!


    Hoffentlich ist der Junge bald wieder gesund!

  • Was für ne Story ... mutig, ja sicher, aber auch irgendwie ziemlich dumm in ein schwarzes Loch zu springen. Die hätten da auch sehr gut beide draufgehen können. Oder sie hätte ihn erschlagen können durch ihren Sprung.
    Ist ja zum Glück gut für beide ausgegangen.


    Was hätte die Erzieherin denn Deiner Meinung nach tun sollen? Um Hilfe schreien und zugucken, wie ein Kind vor ihren Augen absäuft? Sie hat in dem Moment wohl nur einen Gedanken gehabt: Das Kind retten zu müssen, egal wie. Das hat mit "dumm" gar nichts zu tun.


    Lieber etwas versuchen und tun, als tatenlos zu bleiben.

  • Tja, ich hab auch Mut, Mut zur Lücke nämlich. :D


    Ich denke es war in erster Linie eine spontane unüberlegte Handlung, ausgelöst durch nen Haufen Adrenalin und der Unwissenheit über die Umstände. Klar ist es gut ausgegangen, aber die Wahrscheinlichkeit bei so einer Aktion selbst umzukommen und dabei das Kind mitzunehmen ist doch extrem hoch. Das hätte niemandem genutzt. Ihren Kindern zum Beispiel auch nicht. Die wären dann Halbwaisen einer verhinderten Heldin gewesen.
    Es ist pures Glück, das es so gut ausgegangen ist.
    Aber der Erfolg gibt den Helden Recht und spricht sie von allen Tadeln frei. Ist ja ok, ich find ja auch gut, dass beide überlebt haben.

  • Ob die Reaktionen hier die selben wären, wenn sie den Jungen erschlagen und getötet hätte durch ihren Rettungsversuch, und selbst unverletzt überlebt hätte?

    Tja, ich hab auch Mut, Mut zur Lücke nämlich. :D


    Ich denke es war in erster Linie eine spontane unüberlegte Handlung, ausgelöst durch nen Haufen Adrenalin und der Unwissenheit über die Umstände. Klar ist es gut ausgegangen, aber die Wahrscheinlichkeit bei so einer Aktion selbst umzukommen und dabei das Kind mitzunehmen ist doch extrem hoch. Das hätte niemandem genutzt. Ihren Kindern zum Beispiel auch nicht. Die wären dann Halbwaisen einer verhinderten Heldin gewesen.
    Es ist pures Glück, das es so gut ausgegangen ist.
    Aber der Erfolg gibt den Helden Recht und spricht sie von allen Tadeln frei. Ist ja ok, ich find ja auch gut, dass beide überlebt haben.

    Genau das waren meine Gedanken auch, als ich die Geschichte laß.
    Tolle und mutige Frau, ohne Zweifel! Und sich bei den Wassertemperaturen ohne rechten Halt über eine Stunde über Wasser zu halten, mit dem schweren Kind auf dem Arm - Respekt!
    Dennoch hätte sie bei einem Rohr dieses Durchmesser ohne Probleme dem Jungen auf den Kopf 'fallen' können. Denn wenn sie die Beine beim Sprung anwinkelt, hat sie die Gefahr selbige bei einem Aufprall auf dem Wasser o.ä. sich zu brechen. Bei der Höhe hat man ja eine gewisse Fallgeschwindigkeit.


    Aber das rumlavieren bringt auch nichts, wir wissen nicht, ob sie u.U. zu dem Jungen runtergerufen haben und irgendeine Kommunikation war im Sinne von 'Halt Dir den Arm vor's Gesicht, ich spring jetzt' oder 'Was ist das unten?
    Ich hoffe nur, dass diese offensichtlich sehr häufig vorkommenden Löcher/Schächte überprüft und ggf. neu+besser gesichert werden!

    Some people enter our lives and leave almost instantly. Others stay, can forge such an impression on our heart and soul that we are changed forever. - Author Unknown

  • Wenn sie nicht gesprungen wäre, dann wäre das Kind eben ertrunken.
    Ich finde es großartig und bewundernswert, wie sie gehandelt hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Sarabande ()

  • In so einer Situation kann der Mensch wohl nicht rational denken, sondern handelt "einfach" nur. Die Erzieherin hat gehandelt. Und da ihr "heimlich" den Vorwurf zu machen, nicht ans "was wäre wenn" gedacht zu haben (an ihre eigene Familie z. B.) ... hm, find ich nicht so nett.


    Wenn mein Kind in einer so ausweglosen Situation wäre und jemand anderes würde alles versuchen, mein Kind zu retten, auch unter dem Punkt, selbst in Lebensgefahr zu geraten bzw. sterben zu können, ich wäre demjenigen auf ewig dankbar, egal, wie es ausgehen würde. Der/die HelferIn hätte alles versucht und alleine das zählt doch am Ende.

  • Ja, dem stimme ich auch zu. Bestimmt gibt es irgendwann mal ein Interview oder einen genaueren Bericht über den Vorfall, wie es genau ablief.
    Aber ich hoffe wirklich, dass soetwas nicht nochmal passieren kann, diese ganzen ungesicherten Stellen im Wald, der von Kindergruppen genutzt ... das finde ich schlimm.

  • Ich finde es auch total mutig und sehr rührend.
    Klar, hätte da noch was passieren können- ist es aber nicht! Und das Kind wäre wohl ertrunken :(
    Aber 25m ist ganz schön tief o.o

  • Es gab doch keine Alternative, oder?


    Das Kind wär vermutlich entweder ertrunken oder eben durch den Fall der Erzieherin erschlagen(?) worden?!


    Von daher: Alles richtig gemacht u. dabei viel Glück gehabt!


    .

  • Tja, ich hab auch Mut, Mut zur Lücke nämlich. :D


    Ich denke es war in erster Linie eine spontane unüberlegte Handlung, ausgelöst durch nen Haufen Adrenalin und der Unwissenheit über die Umstände. Klar ist es gut ausgegangen, aber die Wahrscheinlichkeit bei so einer Aktion selbst umzukommen und dabei das Kind mitzunehmen ist doch extrem hoch. Das hätte niemandem genutzt. Ihren Kindern zum Beispiel auch nicht. Die wären dann Halbwaisen einer verhinderten Heldin gewesen.
    Es ist pures Glück, das es so gut ausgegangen ist.
    Aber der Erfolg gibt den Helden Recht und spricht sie von allen Tadeln frei. Ist ja ok, ich find ja auch gut, dass beide überlebt haben.



    wir leben scheinbar in gänzlich unterschiedlichen gedanklichen/emotionalen welten (und ich möchte nicht tauschen).


    (ich hätte vielleicht den mut gar nicht gehabt, sowas zu tun - kann ich schlicht nicht sagen. aber mein "urteil" über die handlung ist ein gänzlich anderes als deins.)

  • Bei uns in der Zeitung stand, dass der Schacht 1,20 m breit war.


    Ich persönlihc vermute, dass sie sich mit Händen und Füssen irgendwie runterrutschen hat lassen und vor dem Aufprall auch noch gut abgebremst hat. Meine Spannweite der Arme ist mehr als 1,5 m. Ich glaube also eher nicht, dass sie einfach so 25 m in die tiefe gesprungen ist ohne einen Halt...

  • Ich verstehe auch nicht, wie man in diesem Fall von "Naja, sie war schon mutig, aber..." sprechen kann. Was konkret hätte sie denn sonst tun sollen? Die Rettungskräfte rückten ja erst nach über einer Stunde an, das Kind wäre ohne die Hilfe der mutiger Erzieherin wohl auf jeden Fall ertrunken. Ich habe auch einen Riesenrespekt vor dieser Frau. Was wäre denn die klügere Alternative gewesen?

  • #respekt #respekt #respekt ich finde die frau toll. sollte eines meiner kinder in einer so schrecklichen lage sein, hoffe ich, dass die anwesenden betreuer genauso handeln.


    manchmal gibt es im leben eben keine perfekten lösungen. manchmal muss man risiken eingehen, um das richtige zu tun.


    der frau im nachhinein aus einem was-wäre-denn-gewesen einen strick zu drehen und ihren verdienst zu schmälern, finde ich irgendwie armselig.

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

  • Hallo,


    ich finde diese Tat absolut bewundernswert und mutig!


    Sie hat diesem kleinen Kind ohne Zweifel das Leben gerettet und das ist doch das, was zählt!


    Und 25 Meter sind wirklich sehr, sehr tief, wenn ich mir vorstelle, dass unser Haus 11 Meter hoch ist - oh Mann, das ist schon heftig!



    LG,
    murmel

  • Ich halte auch an der Theorie des Herunterrutschens fest, denn ein Sprung aus 25 Meter Höhe ins "Nichts" ist nicht vergleichbar mit einem Turmsprung im Schwimmbad. Und unvorbereitet kann selbst Wasser wie Beton wirken.


    Aber durchweg jeder, mit dem ich bisher darüber sprach, bezeifelte, selbst den Mut hätte aufbringen können.


    manchmal gibt es im leben eben keine perfekten lösungen. manchmal muss man risiken eingehen, um das richtige zu tun.

    Etwas Off-Topic, aber ... Du suchst doch eine neue Signatur. Diese Zeile hier ist einer Sigatur würdig, finde ich #ja Sehr schön gesagt!

    Gruß Biene


    *** Still- und Trageberaterin ***