Queen Elisabeth II ist tot

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  • Aja:

    Was war das eigentlich für eine "Postkarte" am Sarg? Ich konnte es nicht lesen...

    Ein Brief von Charles an seine Mutter soweit ich weiß.

    In loving and devoted memory. Charles R

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Ich habe da heute auch reingeschaut, nachdem meine Pferde-Onlinegruppe plötzlich geschlossen heulte, weil das Lieblingspony der Queen an der Beerdigung teilnahm ... #hammer

    Es ist schon eine krasse Inszenierung, wirklich gut gemacht, da bleibt kein Auge trocken und die Faszination der Briten für ihre Monarchie (eine riesengroße Dailysoap trifft es gut) wird wirklich greifbar, weil die genau wissen, welche Knöpfe sie drücken müssen, diese "Übermenschen" zu präsentieren.


    Ich kann mich wirklich nicht entscheiden, ob ich es abstoßend finde, oder bedaure, nicht selbst in The Queue gestanden zu haben ...


    Ob es zeitgemäß ist? Ganz sicher! Was ist zeitgemäßer, als Menschen so eng zusammenzubringen und ihnen ein gemeinsamen Thema zu geben?

    Das ganze braucht aber doch sehr dringend ein Update. Eine Aufarbeitung der Geschichte und ein Abarbeiten der verankerten rassistischen Strukturen.

    Warum eine Tote Schmuck und Juwel in abartigem Wert mit ins Grab nehmen muss - ich versteh es nicht. Man könnte so viel Gutes für Lebende damit anstellen ...

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Warum eine Tote Schmuck und Juwel in abartigem Wert mit ins Grab nehmen muss - ich versteh es nicht. Man könnte so viel Gutes für Lebende damit anstellen ...

    #gruebel Meines Wissens nimmt sie lediglich ein paar Perlenohrringe und ihren Ehering mit ins Grab. Das finde ich jetzt nicht sonderlich übertrieben.

  • ist DAS in unserer Zeit noch zeitgemäß?

    Ganz offensichtlich bewegt es eine große Anzahl von Menschen und ist damit "zeitgemäß". Die Inzenierungen in England sind DIE globalen Fernsehevents - von der Krönung der Queen angefangen über die Hochzeit von Charles und Diana bis jetzt zu der Beerdigung, die wohl alles in den Schatten stellen dürfte.

    Mein englischer Mann sieht das genauso, er verabscheut die Monarchie geradezu.

    #weissnicht Scheint ja nicht unbedingt eine Mainstream-Meinung zu sein, wenn die Menschenmassen zum Teil 24h dafür anstehen, nur um am Sarg vorbeilaufen zu dürfen.

  • Man sieht ja auch nur die, die da ewig anstehen, die anderen nicht.


    Edit. bezog sich auf den Beitrag davor.

    #weissnicht Natürlich gibt es immer Leute, die gegen irgendwas sind. Aber es scheint doch erstaunlich viele, die diese ganze Show mögen / beindruckend finden / emotional davon berührt werden.

  • Ja, klar, aber an den Menschenmassen alleine sieht man eben auch nur die, die das toll finden, die anderen bleiben unsichtbar. Daraus lässt sich aber noch nicht schließen, dass das die Mindermeinung wäre, nur, dass es offensichtlich auch viele gibt, die das toll finden.

  • Ja, klar, aber an den Menschenmassen alleine sieht man eben auch nur die, die das toll finden, die anderen bleiben unsichtbar. Daraus lässt sich aber noch nicht schließen, dass das die Mindermeinung wäre, nur, dass es offensichtlich auch viele gibt, die das toll finden.

    Es wird erwartet, dass das weltweit größte TV-Event seid der Beerdigung von Diana wird. Egal wie groß die Gruppe der Monarchiegegner ist, das englische Königshaus sorgt regelmäßig für globale Top-Events, an die nichts anderes auf dieser Welt ran kommt. Das finde ich schon bemerkenwert.

  • Warum eine Tote Schmuck und Juwel in abartigem Wert mit ins Grab nehmen muss - ich versteh es nicht. Man könnte so viel Gutes für Lebende damit anstellen ...

    #gruebel Meines Wissens nimmt sie lediglich ein paar Perlenohrringe und ihren Ehering mit ins Grab. Das finde ich jetzt nicht sonderlich übertrieben.

    Oh ja, tut mir leid.

    Was ich gelesen habe, war rein spekulativ, das hatte ich falsch verstanden.

    (Ohnezahn. Kann Überschriften lesen. Peinlich.)

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  • Ja, klar, aber an den Menschenmassen alleine sieht man eben auch nur die, die das toll finden, die anderen bleiben unsichtbar. Daraus lässt sich aber noch nicht schließen, dass das die Mindermeinung wäre, nur, dass es offensichtlich auch viele gibt, die das toll finden.

    Es wird erwartet, dass das weltweit größte TV-Event seid der Beerdigung von Diana wird. Egal wie groß die Gruppe der Monarchiegegner ist, das englische Königshaus sorgt regelmäßig für globale Top-Events, an die nichts anderes auf dieser Welt ran kommt. Das finde ich schon bemerkenwert.

    Ist es ja auch, mir ging es nur um den Punkt „keine Mehrheitsmeinung“- das kann man, denke ich, aus den Massen nicht ableiten, wie groß die Zahl derer ist, die das ablehnen (darum ging es ja in dem Post).

    Ist aber auch nicht so wichtig.

  • Ich habe heute im Radio ein Interview mit einem anglikanischen Pfarrer gehört. Der äußerte die Vermutung, dass die Anteilnahme vieler Briten auch ein stellvertretendes Moment haben könnte, weil viele Menschen unter Corona- Bedingungen nur sehr reduziert rrituell Abschied von ihnen Nahestehenden nehmen konnten, es waren Trauerfeiern teils nur im allerwenigsten Kreis möglich usw. - und jetzt ist da dieser öfentliche Ausdruck von Trauer. Das fand ich einen interessanten Gedanken.

  • Im Guardian war im übrigen ein Artikel und auch die Opferanwälte haben sich geäußert, was es mit den Opfern macht, dass Andrew jetzt plötzlich wieder so in der Öffentlichkeit auftaucht.


    Und dann das hier

    Britain likes to consider itself the cradle of free speech – until someone heckles Prince Andrew | Marina Hyde
    Vocal antipathy towards any number of things is a cornerstone of The Great British Way. Shame the authorities don’t agree, says Guardian columnist Marina Hyde
    www.theguardian.com


    Ich schau mir das in den letzten Jahren ja immer wieder fasziniert an, was die Briten da mit sich machen lassen

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Warum zwei Gottesdienste? Einer hätte doch gereicht.

    Sie war halt die Queen und damit war ein Staatsbegräbnis vorgesehen, das geht wegen der Größe nur in Westminster Abbey.

    “Beerdigt“ wurde sie aber wie ihre Familienmitglieder vor ihr in St. George's Chapel in Windsor, die ist nur zu klein für 2000 Staatsgäste und außerdem nicht in der Hauptstadt.

  • Warum zwei Gottesdienste? Einer hätte doch gereicht.

    Sie war halt die Queen und damit war ein Staatsbegräbnis vorgesehen, das geht wegen der Größe nur in Westminster Abbey.

    “Beerdigt“ wurde sie aber wie ihre Familienmitglieder vor ihr in St. George's Chapel in Windsor, die ist nur zu klein für 2000 Staatsgäste und außerdem nicht in der Hauptstadt.

    Außerdem waren am Nachmittag viele Hausangestellte, die beim Staatsbegräbnis keinen Platz gefunden hätten...

  • Etwas off-topic, aber ich musste gerade an diesen Thread denken. Hier war doch die Prognose, wieviel Personen wohl die Beerdigung am TV verfolgen werden, zwischendurch mal Thema, und ich habe gerade zufällig was dazu gelesen (Spoiler: die 4,1 Mrd. waren völlig aus der Luft gegriffen):

    4,1 Milliarden Zuschauer oder halt irgendeine andere ausgedachte Zahl | Übermedien
    Eine obskure Schätzung geht um die Welt: 4,1 Milliarden Menschen sollen verfolgt haben, wie die britische Königin beigesetzt wurde.
    uebermedien.de