Gendern - aber richtig?

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  • Liebe Raben, ihr seid doch schlau. Ich soll gerade aus Nutzersicht einen Text Korrektur lesen, der eine Revision eines alten Dokuments bedeutet. Unter anderem wurde er gegendert.


    Und jetzt finde ich die Art wie gegendert wurde seltsam :P


    Unter anderem wurde dort konsequent "der Unterzeichner" mit "der Unterzeichnende" umgeschrieben. Ist das korrekt/sinnvoll gegendert? Ich bin ja nicht der Unterzeichnende, sondern die Unterzeichnende.


    Also so "hiermit bestätigt der Unterzeichnende..".


    Habt ihr da eine Einschätzung zu ( die am besten ein bisschen über Bauchgefühl hinausgeht..).


    Danke!!

  • Speziell für "Unterzeichner" fällt mir jetzt kein gutes Ersatzwort ein, aber du hast recht, einfach nur das Partizip zu substantivieren macht keine genderneutrale Formulierung.

    Dann lieber das Gendersternchen im alten Wort.


    Oder so was wie "die unterzeichnende Person"? Klingt ein bißchen sperrig, finde ich aber besser...

    Die beste Vergeltung ist, nicht zu werden wie dein Feind (Marcus Aurelius)

  • Genau, "Partizip" hat mir beim Googeln gefehlt. Ein Partizip ist nur im Plural neutral (sagt auch das Internet). Also entweder Plural oder "unterzeichnende Person" (das war mir auch als erstes eingefallen).


    Ich dachte, ich liege eventuell falsch und ein partizipiertes Verb macht eventuell doch schon die Genderneutralität und ich stelle mich an..

  • Ich würde von Sternchen, Minuszeichen, Schrägstrich etc. beim Gendern absehen. Ist schlecht für Vorlesesoftware und auch für Legastheniker eine Stolperfalle. Lieber unterzeichnende Person.

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


  • Wenn man bei Unterzeichner bleiben wollen würde, wäre es

    der*die Unterzeichner*in


    Ich finde aber auch diese Variante besser:

    geschicktgendern.de schlägt vor: unterzeichnende Person; unterzeichnende Partei; Unterschrift