Alles anzeigenAlles anzeigenMein Sohn hat auch eine Blutgerinnungsstörung. Eine besondere Behandlung /Medikation braucht er jedoch nur bei wirklich größeren Wunden, wenn ohnehin ein Arzt hinzugezogen werden müsste.
Er trägt einen Notfallausweis im Geldbeutel, in dem Erkrankung und Behandlung vermerkt sind.
Ich habe diesen auch immer bei mir, mein Mann auch.
Die Schule hat eine Kopie davon, neuen Klassen- und Sportlehrern schicke ich diese in einer Mail nochmals zu.
Ich würde mich bei der diagnostizieren Stelle nach einem solchen Ausweis erkundigen, der gibt allen Beteiligten die notwendige Sicherheit.
Medikation hat es hier zum Glück noch nie gebraucht. Es hieß damals, dass es vielleicht nochmal in der Pubertät zwecks Menstruation interessant werden könnte. Bisher hat sie aber keine verstärkten Regelblutungen (zum Glück!).
Wir hatten bisher aber auch nur kleine Probleme, wie Schnittwunden (easy, Klammerpflaster und gut) und Schürfwunden (schwierig, weil großflächig). Wie oben schon geschrieben: Bei Ops hat es bisher keine Auswirkungen gehabt. Ich habe es immer angegeben und nie eine Rückmeldung bekommen, dass eine Sonderbehandlung nötig gewesen wäre.
Bei meinem Sohn gab es auch nur in einer Situation Probleme, in deren Nachgang die Störung überhaupt erst diagnostiziert wurde.
Seitdem gab es zwei Situationen, die kritisch hätten werden können, in denen jedoch keine Mefikation notwendig würde.
Der Vorteil von so einem Nottfallausweis ist einfach auch, dass bei uns sobald es eine größere Wunde ist und man z.B. in die Ambulanz geht, automatisch ein Oberarzt mit drauf schaut. Medikamente waren wie gesagt auch noch nie notwendig.
Ich merke, dass bei Lehrkräften verständlicherweise die Worte Blutung und Gerinnungsstörung Angst machen.
Durch das Benennen der exakten Diagnose können sie gezielt nachlesen und Sorgen können abgebaut werden.