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  • Meine Schwägerin ist Apothekerin. Sie wohnt leider weit weg, aber ich hab eben mit ihr geschrieben und nach nem Salbentipp gefragt, und sie hat mir die Verhaltenstipps bei Windpocken zugeschickt, die sie in der Apotheke auch mitgeben.

    Da steht drin: " Wegen der hohen Ansteckungsgefahr ab Beginn des Ausschlag sieben Tage das Haus nicht verlassen, das gilt auch für sehr leichte Verläufe."

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • OK, Leute,also: wenn alle Pusteln abgeheilt sind, dann ist er aber nicht mehr ansteckend und alles wieder normal oder?

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • OK, Leute,also: wenn alle Pusteln abgeheilt sind, dann ist er aber nicht mehr ansteckend und alles wieder normal oder?

    ja.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Was ein chaos. Was würde ich geben für eine gute Kinderärztin #crying #hammer

    Ich glaub nach der Sache hier mache ich mich echt nochmal vermehrt daran, eine andere Praxis zu finden, die und aufnimmt.

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Hier gibts Informationen von der BZgA


    Zitat

    Wann bricht die Krankheit aus und wie lange ist man ansteckend?

    Die Windpocken brechen 8 Tage bis 4 Wochen nach Ansteckung aus, meistens nach gut 2 Wochen. Erkrankte sind schon 1 bis 2 Tage, bevor der Ausschlag zu sehen ist, ansteckend. Die Ansteckungsgefahr endet, wenn alle Bläschen verkrustet sind (in der Regel 5 bis 7 Tage nach Beginn des Ausschlags). Bei Gürtelrose endet die Ansteckungsgefahr ebenfalls, wenn die letzten Bläschen verkrustet sind.

  • Hier gibts Informationen von der BZgA


    Zitat

    Wann bricht die Krankheit aus und wie lange ist man ansteckend?

    Die Windpocken brechen 8 Tage bis 4 Wochen nach Ansteckung aus, meistens nach gut 2 Wochen. Erkrankte sind schon 1 bis 2 Tage, bevor der Ausschlag zu sehen ist, ansteckend. Die Ansteckungsgefahr endet, wenn alle Bläschen verkrustet sind (in der Regel 5 bis 7 Tage nach Beginn des Ausschlags). Bei Gürtelrose endet die Ansteckungsgefahr ebenfalls, wenn die letzten Bläschen verkrustet sind.

    Danke fürs Raussuchen!

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Ja, trocken müssen alle sein, dann ist es ausgestanden.

    Haferbad haben wir auch gemacht. In Deutschland schmiert man Tannolact Schüttellotion, das soll helfen (gibt es bei uns nicht).


    Als ich es ganz schlimm hatte und wirklich fast verrückt geworden bin, hat mein Opa mir mit einem weichen Tuch über die Haut gestrichen, also das Tuch nur drübergleiten lassen. Das war angenehm. Aber bei einer einzigen juckenden Pocke lohnt sich das vielleicht nicht so :)

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • Mit einem weichen Tuch über die Haut streichen lohnt sich IMMER #herzen

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Schau dir mal die behaarte Kopfhaut an. Zeigen sich da diese Pusteln/Pickelchen, dann sind es Wipo!

    Hatten meine Kinder nicht.


    Die flapsige Bemerkung muss frau nicht gleich in den falschen Hals bekommen - es ist nur eine Beobachtung meinerseits, in 18 Jahren Mutter- und Forenschaft, dass sich die Wahrnehmung dieser Krankheit in D anders entwickelt hat als in CH.

    Mehr nicht.

    Es ist immer noch so, dass Windpockenkinder hier in die Schule dürfen (da alle ihre Kolleginnen es dann ja meist schon hatten).


    Alte Menschen würde ich trotzdem meiden, denn wer nicht regelmässig Kontakt zu kleinen Kindern hat, hatte unter Umständen auch in der Schweiz zuwenig Booster.


    Die Ärztin würde ich mir hingegen (er)sparen, die scheint ja nicht soooo hilfreich zu sein. Und ein normaler Verlauf bei Windpocken braucht auch keine medizinische Fachbetreuung.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • und viele Leute können es sich einfach nicht leisten, so lange zu Hause zu bleiben, bis das Kind wieder gesund ist.

    Da liegt doch ein grundlegendes Problem, nicht?

    Das finde ich eine ganz schreckliche Folge der Möglichkeit der Impfung, dass damit die Begleitung kranker Kinder gleich mit "abgeschafft" werden will.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Da liegt doch ein grundlegendes Problem, nicht?

    Das finde ich eine ganz schreckliche Folge der Möglichkeit der Impfung, dass damit die Begleitung kranker Kinder gleich mit "abgeschafft" werden will.

    Ja, ich finde da auch richtig richtig richtig falsch. Also überhaupt, dass Eltern es sich nicht leisten können, für ihr krankes Kind zu sorgen, egal ob es eine Impfung gibt oder nicht.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


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    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Falsch, menschenfeindlich, unfassbar und überhaupt! Ganz abgesehen davon, dass ich überzeugt bin, dass es auch "wirtschaftlich" ein völliger Käse ist, so mit Krankheit oder anderer Bedürftigkeit umzugehen.

  • Da liegt doch ein grundlegendes Problem, nicht?

    Das finde ich eine ganz schreckliche Folge der Möglichkeit der Impfung, dass damit die Begleitung kranker Kinder gleich mit "abgeschafft" werden will.

    Ja, ich finde da auch richtig richtig richtig falsch. Also überhaupt, dass Eltern es sich nicht leisten können, für ihr krankes Kind zu sorgen, egal ob es eine Impfung gibt oder nicht.

    Naja, so einfach ist es oft halt nicht. Es gibt Eltern, die selbständig sind. Oder die Jobs haben, bei denen die Arbeit drei Wochen liegen bleibt, wenn sie drei Wochen wegen krankem Kind ausfallen. Oder die für den Jahresurlaub nur ein kleines Zeitfenster haben und deshalb das Risiko minimieren möchten, ausgerechnet dann ein krankes und ansteckendes Kind zu haben.

    Manche Kinder sind ganz ohne Windpocken schon so oft im Jahr krank, dass man das alleine kaum stemmen kann.

    Die Frage, ob man denn gewährleisten kann, das Kind eventuell drei Wochen zu Hause zu lassen, stellt sich ja nicht nur bei Windpocken. Dasselbe fragen Kinderärzte sinnvollerweise auch, wenn Scharlach ohne Antibiotika auskuriert werden soll oder ähnliches.

    Und aus eigener leidvoller Erfahrung: die Eltern in unserem Kindergarten, die Scharlach mit Globuli behandelten, hatten wundersamerweise alle schon nach wenigen Tagen wieder ein ganz kerngesundes Kind. Und ich spätestens eine Woche später ein krankes.

    Insofern: den Hinweis alleine finde ich schon in Ordnung. Das heißt ja nicht, dass man deswegen impfen muss. Nur: wenn das Kind dann erkrankt, muss man halt auch mit der Konsequenz klarkommen, dass man es mindestens eine Woche zu Hause betreuen muss.

    (Und die Frage, ob das geht, ist - mal positiv gesehen - immerhin ein Indiz dafür, dass nicht mehr automatisch davon ausgegangen wird, dass Mutti zu Hause ist und sich kümmert.)

  • Ach sendlingerin , natürlich gibt es Eltern, für die es ein Segen ist, wenn sie sich und ihre Kinder schützen können, vor der Krankheit und vor dem Verdienstausfall, wenn man selbstständig ist. #ja :thumbup:

    :thumbup: Wenn man aber beäugt wird, als sei man komisch, weil man sagt, ich lass mein Kind nicht gegen Windpocken impfen, und dann allein mit dem Ausfall bei der Arbeit argumentiert wird, weil die Eltern nicht so lange, also 10 Tage, frei haben können für ein krankes Kind, dann versteh ich die Arbeitgeberseite natürlich schon, die in der Argumentation durch den Kinderarzt gar nicht vorkam, aber richtig finde ich es trotzdem nicht.


    Was jetzt der Satz mit den Globuli damit zu tun hat, erschließt sich mir nicht, das ist doch ein ganz anderes Thema und wirkt auf mich so ein bisschen wir Alle in einen Topf und Vorurteil. Fühlt sich nicht gut an.

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  • Was jetzt der Satz mit den Globuli damit zu tun hat, erschließt sich mir nicht, das ist doch ein ganz anderes Thema und wirkt auf mich so ein bisschen wir Alle in einen Topf und Vorurteil. Fühlt sich nicht gut an.

    Im Endeffekt kommt es halt aufs Gleiche raus. Wenn ich bestimmte Medikamente/eine Impfung für mein Kind nicht möchte, dann muss mir klar sein, dass ich - um andere vor der Infektion zu schützen - halt auch in der Lage sein muss, mein Kind entsprechend zu Hause zu betreuen. Und dass ein Arzt darauf hinweist, ist in meinen Augen auch nicht verkehrt.

    Dass die Anzahl der möglichen Kindkrank-Tage pro Jahr ein schlechter Witz ist, ist ein ganz anderes Thema.

  • Nein, es kommt nicht aufs Gleiche raus sondern ist alles in einen Topf und Vorurteil. Dass ein Arzt darauf hinweist ist gut, die Frage ist nur, ob er darauf hinweist oder moralischen und sonstigen Druck aufbaut, ebenso wie das Umfeld. Es ist ein Unterschied, ob eine Impfung als optional angeboten wird, die optional ist oder sein sollte oder nicht. Da sehe ich auch die Rolle des Kinderarztes, der nicht Erfüllungsgehilfe einer falschen Familienpolitik sein sollte. Es sind Werte und Erwartungen, die da übernommen werden, die ich für falsch halte. Ich erwarte von einem Arzt oder einer Ärztin Neutralität.


    Dass die Anzahl der möglichen Kindkrank-Tage pro Jahr ein schlechter Witz ist, ist ein ganz anderes Thema.

    Nein, genau das ist das Thema. Du machst nur gerade, vielleicht ungewollt, ein subtiles impfverweigereranrüchiges Esoterikerthema draus, und das finde ich falsch.

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    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Ich muss da mal ein bisschen dran rumdenken, Fiawin. Das was Du sagst, klingt für mich erst mal nachvollziehbar und richtig. Ich fürchte aber, ich habe inzwischen einfach den Glauben an das Prinzip Rücksichtnahme komplett verloren.

  • Nur fürs Protokoll: meine Kinder sind geimpft, halt nur nicht gegen Windpocken - und dennoch bin ich der Meinung, dass "Kindkranktage" eine gesellschaftliche Verantwortung sind, ohne wenn und aber.


    Und ganz ehrlich: ich glaube nicht, dass diese Windpockenimpfung jetzt signifikant Kindkranktage spart - im Einzelfall sicher, aber so gesamt? Dafür gibt es viel zu viele lustige Viren im Angebot...

  • Unser Hausarzt meinte, dass die Krux ist, dass die Kinder am ansteckendsten sind, bevor man die typischen Pusteln bemerkt und es sich dann im Kindergarten, Krippe schon gut verteilt hat. Er war deshalb auch der Ansicht, dass wenn es dem Kind gut geht, es baldmöglichst wieder in den Kindergarten gehen kann.

    Aber das ist jetzt auch schon wieder 15 Jahre her :) und der Hausarzt ist in Rente. Möglich, dass das heute auch nicht mehr ganz so locker gehandhabt würde.

    Daroan mit Zottel 01, Zick 03, Zwerg 05 und Sternenkind (98-99)