Martinsumzug verpflichtend?

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  • Da hast du Recht, aber von Mobbing hatte ich jetzt hier nichts gelesen, nur dass das Training mehr Spaß macht.


    Aber wächst die Gemeinschaft nicht auch aus solchen gemeinsamen Veranstaltungen, wo man mal nicht in Klassenzimmer sitzt, sondern gemeinsam was macht?


    Und wenn absagen, finde ich es schlimm, falsche Krankheiten vorzuschieben! Dann kann man doch sagen "Wir haben diese Woche drei Martinszüge, tut mir leid, ich packe das nicht!"

  • Äh, und was ist jetzt der Zusammenhang zwischen Martinszug und Klimademos?

    Naja, dass wir den Kindern vorleben, das die Gemeinschaft dann doch nicht so wichtig ist, wenn es persönlich gerade nicht so passt.

    in dem Fall will das Kind zu einer anderen Gemeinschaft, zum Training. Das wäre mir auch wichtiger. Zumal ich auch noch echt selten einen wirklich schönen Martinsumzug erlebt habe.

  • Ja nu, aber wenn weder Eltern noch Kinder damit etwas anfangen können? Wenn es alle nur stresst und den Status eines Elternpflegschaftsabends hat?


    Ich finde, solche Aktionen sollten den Kindern Freude bereiten. Wenn es schön gemacht wird, gehen die auch gern hin.


    FTR: ich bin katholisch und finde Martinszüge total schön, aber ich finde nicht, dass Familien dazu verpflichtet werden dürfen.

    So ist das mit der Gemeinschaft. Da muss jeder auch mal was machen, was man nicht so toll findet. Dann funktioniert das System.

  • ja aber wir reden von nem Martinsumzug.


    Keine Ahnung was für ein Training da ist, aber meistens hat man seinen Verein bzw. seine Mannschaft und auch der gegenüber eine Verpflichtung.

  • Danke! Das meinte ich im Grunde!


    ja aber wir reden von nem Martinsumzug.


    Keine Ahnung was für ein Training da ist, aber meistens hat man seinen Verein bzw. seine Mannschaft und auch der gegenüber eine Verpflichtung.

    Von denen in der Woche, wenn nicht sogar am gleichen Tag, aber die meisten einen Martinszüge haben dürften.


    krank melden würde ich nicht. Ich würde wenn dann entschuldigen mit "kann wegen einem wichtigen Termin nicht teilnehmen".

    Und wenn das nicht akzeptiert wird müsste das Kind in den sauren Apfel beißen

    Und wäre es krank, würde es auch nicht zum Training gehen.

  • ja aber wir reden von nem Martinsumzug.


    Keine Ahnung was für ein Training da ist, aber meistens hat man seinen Verein bzw. seine Mannschaft und auch der gegenüber eine Verpflichtung.

    Ich denke es ist immer abzuwägen. Bzw. gibt es halt Verpflichtungen, die dann vorgehen.


    Und wenn man sich selber für das Training entscheidet, dann muss man das auch so ssagen und gut. Oder eben nicht, weil Schulpflicht ist.

  • Ich fände es wichtig, dem Kind vorzuleben, dass man für das, was einem wichtig ist, einstehen kann. Und dass man nicht lügen muss dafür.

    Allerdings hätte ich auch Ressourcen für sowas. Das ist ja sehr unterschiedlich, und meine Tochter kennt auch die Notlüge, die hat sie aber erst relativ spät kennengelernt.


    Wenn man einen wichtigen Termin hat, kann man bei uns meistens befreien. Wenn man ehrlich miteinander redet, ist meiner Erfahrung nach auch danach ein miteinander reden über Termine und Befreiung viel einfacher, weil man eben ehrlich war, und bei uns wird das honoriert.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Ja nu. Aber Schule ist erzwungene Gemeinschaft und Verein freiwillig. Da würde ich den Verein vorziehen.


    Aber auch nicht lügen, sondern klar kommunizieren, dass das Training wichtiger ist. Immerhin findet ja beides in der Freizeit statt.


    Da bin ich auch bei Fiawin. Ganz klar sagen, wenn Ressourcen nicht ausreichen, bei wem auch immer.


    Im Leben nicht werde ich mein Kind zu etwas zwingen, dessen Sinn sich mir entzieht. Das hat für mich nichts mit Gemeinschaft zu tun, wenn Kinder widerwillig und nölend ihre Laterne über den Boden schleifen, weil sie woanders sein wollen, und so den anderen Kindern den Spaß verderben. Wir haben vor ein paar Tagen den Kita-Martinszug abgebrochen deswegen, obwohl wir Eltern auch gerade wegen der Gemeinschaft gerne bis zum Ende mitgemacht hätten. Aber warum, wenn es Anstrengung und Qual ist?

  • Eine katholische Schule kann als private Schule keine Sprengelschule sein, eine Sprengelschule muss eine staatliche Schule sein. Dass eine katholische Schule ein hohes katholisches Fest innerhalb der Schulgemeinschaft verbindlich feiert, finde ich nicht so verwunderlich.

  • Ich finde, es ist halt ein gesundheitlcher Grund, wenn ich mein Kind wegen kranker Geschwister nicht zum Martingszug begleiten kann.

    Was denn sonst?

    Eine katholische Schule kann als private Schule keine Sprengelschule sein, eine Sprengelschule muss eine staatliche Schule sein.

    Wir haben hier städtische katholische Schulen. #weissnicht

    Ich muss mein Kind jeden Morgen mehrere Kilometer zur Grundschule fahren, um diese katholische Schule zu verhindern.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Ich finde, es ist halt ein gesundheitlcher Grund, wenn ich mein Kind wegen kranker Geschwister nicht zum Martingszug begleiten kann.

    Was denn sonst?

    Eine katholische Schule kann als private Schule keine Sprengelschule sein, eine Sprengelschule muss eine staatliche Schule sein.

    Wir haben hier städtische katholische Schulen. #weissnicht

    Ich muss mein Kind jeden Morgen mehrere Kilometer zur Grundschule fahren, um diese katholische Schule zu verhindern.

    Wenn die wirklich krank sind meinetwegen. Aber davon war hier nicht die Rede.

  • Eine katholische Schule kann als private Schule keine Sprengelschule sein, eine Sprengelschule muss eine staatliche Schule sein. Dass eine katholische Schule ein hohes katholisches Fest innerhalb der Schulgemeinschaft verbindlich feiert, finde ich nicht so verwunderlich.

    In NRW sind die bekenntnisorientierten Grundschulen staatliche Schulen. Das ist ein (seltsamer) Sonderfall, den es so - ich meine- nur noch in einem weiteren Bundesland gibt.


    Also nur fürs Allgemeinwissen.


    Ansonsten würde ich mit einer ehrlichen Entschuldigung das Kind abmelden.

  • Die Meisterschülerin schreibt:

    Es könnte eh keiner mitkommen. Mann arbeitet, und ich bin mit drei kleineren kranken Geschwistern zu Hause. Zumal die Eltern nicht mitlaufen, sondern nur am Straßenrand stehen.


    Ob abends alleine hingehen eine Option ist, weiß ich natürlich nicht.

    Aber wenn gleichzeitig Sportverein ist - für den man bezahlt und wohin das Kind lieber möchte - würde ich es auch zum Verein schicken. Das ist auch eine Gemeinschaft und offenbar die, die das Kind bevorzugt.

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  • Die Meisterschülerin schreibt:

    Es könnte eh keiner mitkommen. Mann arbeitet, und ich bin mit drei kleineren kranken Geschwistern zu Hause. Zumal die Eltern nicht mitlaufen, sondern nur am Straßenrand stehen.


    Ob abends alleine hingehen eine Option ist, weiß ich natürlich nicht.

    Aber wenn gleichzeitig Sportverein ist - für den man bezahlt und wohin das Kind lieber möchte - würde ich es auch zum Verein schicken. Das ist auch eine Gemeinschaft und offenbar die, die das Kind bevorzugt.

    Oh, sorry! Ich hatte nur noch mal schnell den Start-Beitrag nachgelesen, nicht den ganzen Thread.

  • Ich weiß noch, wie abgrundtief ätzend die Umzüge in Zweitlings Grundschule waren - katholische Schule - Pflichtveranstaltung.

    Was bedeutete, dass an einem anderen Tag mitten in der Woche dann die Schule ausfiel - herzlichen Glückwunsch, liebe berufstätige Eltern, Jackpot.

    Die Eltern mussten hinter der Klasse laufen - die Kinder in abkommandierten Viererreihen zwischen den übelst lauten Blasmusikern. Es wurden zuvor überhaupt keine Lieder gelernt und allles, was man zwischen den Musikern hörte, war das Keifen der Lehrerinnen.

    Hab ich mir 1 1/2 mal angetan.


    Auf Drittlings und Viertlings Schulen sind die Umzüge wirklich schön und freiwillig - das verpasst aber kaum jemand.

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  • na ja, aber wenn man auf der katholischen GS ist, weil es halt die Sprengelgrundschule ist und man keine Wahl hatte?

    Es gibt staatliche GS, die katholisch sind? 8o


    Hier gibt es Laternenumzüge, von der Stadt organisiert, manchmal auch von den Kirchen. Erstere haben keinen christlichen Bezug, letztere schon. Aber insgesamt haben da nicht mal die privaten christlichen Schulen etwas damit am Hut.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • n NRW sind die bekenntnisorientierten Grundschulen staatliche Schulen. Das ist ein (seltsamer) Sonderfall, den es so - ich meine- nur noch in einem weiteren Bundesland gibt.


    Also nur fürs Allgemeinwissen.

    Finde ich absolut verrückt, dass das legal sein kann ist mir unverständlich.

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