Ich fahre ab und an einen SUV und ja die Sicht ist mehr als bescheiden - ringsum und egal welches Modell. Gefahren bin ich schon einige und
alle gleich mies.
Ich vermisse den Passat Kombi für längere Strecken. Privat fahre ich seit 12 Jahren mein Fiat Panda und werde ihn so lange fahren bis es
auseinander fällt, weil ich für meine Begriffe kein Ersatz im E-Auto Sektor sehen kann. Weder ein Zoe, noch ein anderer kommt in Frage.
Ich finde das vor allem so krass, dass wir eigentlich seit Jahren wissen, dass auf E-Autos umgestellt werden soll - und man die E-Autos zumindest am Anfang leicht machen musste, damit die Reichweite haben. Bem Unfall SUV gegen leichtes E-Auto ist damit klar, wer den Kürzeren zieht.
Ich pick mir jetzt diese Aussage mal raus
um auf E-Autos umstellen zu können, müsste mMn vorweg folgende Punkte geklärt und gelöst werden
1. Elektro-Akkus
weltweite saubere Herstellungs- und vor allem Entsorgungssysteme aufstellen
2. Stromerzeugung
E-Autos machen erst Sinn, wenn die gesamte Stromproduktion "grün" ist, was aktuell noch lange nicht
der Fall ist. Zudem wird jetzt schon vor Blackouts in Europa gewarnt - in anderen Länder sind sie zum
Teil schon tagesaktuell zu erleben.
Wenn man bedenkt, dass die Solar-Energie-Branche vor 10 Jahren systematisch kaputt gemacht und
damit Jahre an Erfahrungen und Umsetzung zunichte gemacht wurden - diese Zeit ist nicht mehr
nach- bzw. aufzuholen.
3. Ladestation-Netz
wie soll Herr Müller oder Frau Meier ihr teures E-Auto laden, wenn es verhältnismäßig zu wenige
Ladesäulen gibt? Wie sollen die Bewohner eines Mehrfamilienhauses die E-Autos laden, wenn es
vom Vermieter nicht erlaubt wird Wallboxen zu installieren. Kabeltrommel auf dem Balkon und
jeder Mieter lässt abends das Kabel runter um es von einer Steckdose aus seiner Wohnung zu
laden - setzt noch voraus, dass es vor dem Wohnhaus genug Parkplätze zur Verfügung stehen.
3. Ausbau ÖPNV
die DB hat 30! Jahren Rückstau im Ausbau resp. Modernisierung des Bahnnetzes. Um Autos von der
Straße nehmen zu können und den Personen und Warenverkehr auf die Schiene verlagern zu können,
muss erst diese Misere ausgebügelt werden.
Ich könnte zum Beispiel mit der S-Bahn/Bus zur Arbeit fahren. Strecke beträgt 7km und bin mit ÖPNV
49 Minuten unterwegs - mit dem Auto benötige ich, trotz mehrheitlich 30er Zone, nur 10 Minuten. Vom
Preisunterschied rede ich gar nicht: das RMV will für die Wochenkarte 42,00€, mein Auto tanke ich für
ca. 50€ alle 8! Wochen auf.
4. E-Autos/Hybrid-Förderungen
Die Hybrid sind echt reine Augenwischerei. Abermals hat der Staat es versäumt die Förderung mit der
tatsächlich gefahrenen E-Kilometer zu koppeln. Hätte man von vorne rein gesagt, wer mindestens 85%
seiner Fahrleistung elektrisch fährt, kann die Förderung bekommen, wären gar nicht soviele Hybrids
verlauft worden.