Nahrungsergänzungsmittel für Jugendliche

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  • Mir persönlich ist es aber auch egal, ob das substitierte Vitamin aus dem Kolben oder dem Apfel kommt.

    Jein. Ein Apfel hat halt noch deutlich mehr zu bieten als nur das eine oder andere Vitamin.

    :D . Ich ess schon auch Obst und Gemüse - aber bei der Nahrungsergänzung oder der Behebung von Mängeln ist mir das nicht so wichtig (bei der Mängelbehebung sind die Konzentrationen meist eh so groß, die man nehmen sollte. das kann gar nicht aus natürlicher Quelle kommen).

  • Vitamin K2 ist nicht erwiesen, dass man das zuführen sollte, das ist zumindest mein letzter Stand dazu.

    Ich musste welches nehmen, als ich eine wöchentlich sehr hohe Dosis Vitamin D nehmen musste.

    Das war beides ärztlich verordnet (Orthopäde).

    Bei mir war das auch ärztlich mitverordnet (unterer 1stelliger Bereich ng/mol) Allerdings mit diesem 20.000 Dekristol bei Extremmangel. Durchaus möglich, dass das in dem Fall einen Unterschied macht, bei leichtem Mangel nicht so.

    LG, Kalliope


    Und bist du nicht willig, so brauch ich Geduld! (Prof. Peter Kruse) tap.gif

  • Mein Eindruck ist, das hat sich verselbständigt, denn eigentlich ist die Versorgung damit ausreichend.


    Ich hab jetzt aber mal nachgelesen, und es gibt eine Aktualisierung zu dem Thema hier.


    Daraus:


    „Welche Rolle die Vitamin-Verbindungen aber tatsächlich bei Entstehung der Krankheit (Osteoporose) spielen und ob eine zusätzliche Einnahme von Vitamin K einen Nutzen bringt, bleibt offen. (...)


    Welche Mengen an Vitamin K der Mensch benötigt, kann nur geschätzt werden, da experimentelle Untersuchungen in aussagekräftiger Form nicht existieren. Aus diesem Grund gibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung für Vitamin K lediglich Schätzwerte für eine angemessene Zufuhr an. (...)


    Ein ernährungsbedingter Vitamin K-Mangel kommt bei gesunden Menschen in Deutschland jedoch nicht vor. Liegt ein Vitamin K-Mangel vor, ist dies häufig in chronischen Magen-Darm-Erkrankungen begründet wie (...) Des Weiteren sind Mangelerscheinungen bei langfristiger Einnahme bestimmter Medikamente wie Antibiotika, Medikamente gegen Epilepsie oder Tuberkulose, Medikamenten zur Hemmung der Blutgerinnung sowie bei langandauernder Einnahme von Salicylaten, z. B. durch Aspirin, möglich.“

  • Sowohl als auch, ja.

  • Vitamin K2 ist nicht erwiesen, dass man das zuführen sollte, das ist zumindest mein letzter Stand dazu.

    Ich musste welches nehmen, als ich eine wöchentlich sehr hohe Dosis Vitamin D nehmen musste.

    Das war beides ärztlich verordnet (Orthopäde).

    Bei mir war das auch ärztlich mitverordnet (unterer 1stelliger Bereich ng/mol) Allerdings mit diesem 20.000 Dekristol bei Extremmangel. Durchaus möglich, dass das in dem Fall einen Unterschied macht, bei leichtem Mangel nicht so.

    Ich musste kurzzeitig 60.000 Dekristol pro Woche nehmen.

  • Mein Eindruck ist, das hat sich verselbständigt, denn eigentlich bildet der Körper das selbst in ausreichender Menge.

    Ich nehme an, das bezieht sich auf Vitamin D?


    Mein Eindruck ist eher, dass gewisse Einrichtungen und Institutionen seit Jahrzehnten voneinander abschreiben und neue Erkenntnisse ignorieren. Zum Beispiel hat man die Bedeutung fürs Immunsystem lange vernachlässigt und den Bedarf nur an der Bedeutung für Krankheiten wie Rachitis und Osteoporose ausgerichtet.


    Bezüglich vieler Vitamine werden veränderte Bedingungen vernachlässigt, z.B. wie wenig sich viele Leute heute noch der Sonne aussetzen, dass die Böden heute anders sind als vor Jahrzehnten.

  • Ich musste welches nehmen, als ich eine wöchentlich sehr hohe Dosis Vitamin D nehmen musste.

    Das war beides ärztlich verordnet (Orthopäde).

    Bei mir war das auch ärztlich mitverordnet (unterer 1stelliger Bereich ng/mol) Allerdings mit diesem 20.000 Dekristol bei Extremmangel. Durchaus möglich, dass das in dem Fall einen Unterschied macht, bei leichtem Mangel nicht so.

    Ich musste kurzzeitig 60.000 Dekristol pro Woche nehmen.

    Bei mir waren es anfangs 100.000 , wurde dann peu a pe gesenkt.

    Aber das brauchen Jugendliche ganz bestimmt nicht.


    Ich gebe meinen Kindern von Oktober bis Ostern 1000 I.E. am Tag. Trotz viel draußen sein sind beide häufig schon im Dezember im Mangel.

    LG, Kalliope


    Und bist du nicht willig, so brauch ich Geduld! (Prof. Peter Kruse) tap.gif

  • Mir persönlich ist es aber auch egal, ob das substitierte Vitamin aus dem Kolben oder dem Apfel kommt.

    Jein. Ein Apfel hat halt noch deutlich mehr zu bieten als nur das eine oder andere Vitamin.

    :D . Ich ess schon auch Obst und Gemüse - aber bei der Nahrungsergänzung oder der Behebung von Mängeln ist mir das nicht so wichtig (bei der Mängelbehebung sind die Konzentrationen meist eh so groß, die man nehmen sollte. das kann gar nicht aus natürlicher Quelle kommen).

    Da stimmen wir uns überein. Ein Mangel ist oft ja auch nur schwierig nur mit Nahrungsmitteln auszugleichen.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Ein paar Bemerkungen:


    Als Sportler und Vater interessiert mich nicht "was braucht es, damit man keine Mangelerscheinungen bekommt", sondern "was braucht es, damit sich der Körper optimal entwickeln kann".


    Die Wissenschaft bewegt sich manchmal sehr langsam. Gerade im Feld der Ernährung sind Studien sehr schwierig. Ein "randomized control trial" mit der Kontrollgruppe in

    bewusstem Vitaminmangel wäre ethisch problematisch. Die Studien konzentrieren sich oft auf einzelne Mikronährstoffe, die dann unter Umständen wegen Ungleichgewichten

    (z.B. Zink + Kupfer) nicht so funktionieren wie erwartet. Das heisst nicht dass eine adäquate Zufuhr dieser Nährstoffe nutzlos ist.


    Die Beobachtungen von Weston A. Price sollte man relativ zu seiner Zeit (1930er) betrachten. Das heisst nicht, dass ich grosse Mengen an Butter essen muss, um kleine Mengen

    an Vitamin D oder K2 zu bekommen - das kann ich heute mit Ergänzung günstiger und mit weniger Kalorien bekommen.


    Wenn die Gruppen mit traditioneller Ernährung konsistent einen besseren "outcome" hatten als diejenigen mit "moderner" Ernährung, dann wird es seine Gründe dafür haben. Die Mikronährstoffe

    sind m.E. ein Teil davon, das Kauen von harten Lebensmitteln (siehe z.B. Lötschental, hartes Roggenbrot) wird die Entwicklung des Kiefers wahrscheinlich auch beeinflusst haben. Auch der Lebensstil

    (Sonnenexposition, Aktivität) und das Trinkwasser (Gehalt an Mineralstoffen) könnten eine Rolle spielen.


    Das ganze wird noch durch die Epigenetik kompliziert, d.h. der Ernährungsstand der Grossmutter (!) und des Vaters zur Zeit der Zeugung spielen auch eine Rolle.


    Deutschlands Kranke Kinder hat tatsächlich einiges an Polemik über die Ernährung in Schulen usw, enthält aber auch nützliche Informationen. In den grosszügigen Leseproben

    steht eigentlich alles interessante.

  • Sorry, auch mit dem Spiegel der Zeit gelesen ist Weston A. Price keine Quelle, die wissenschaftlichen Standards auch nur annähernd genügt.


    Daher der Hinweis nochmal: bitte achtet darauf, was Ihr an Quellen angebt.

    Und für die Leser.innen des Strangs:es handelt sich hier um persönliche Meinungen. Bitte klärt mit Fachpersonen ab, ob allfällige Nahrungsmittelergänzungen sinnvoll oder nötig sind.

    Und beachtet bitte, das Werbung nicht erlaubt ist.


    Talpa, als Teammitglied

  • (siehe den Artikel Nothing boring about Boron ),

    Auch diese Quelle halte ich für fragwürdig, die Frau, die den Artikel schrieb hat keinen medizinischen Hintergrund.


    Pathophysiology of Osgood-Schlatter Disease: Does Vitamin D have a Role? (

    Und auch hier ist das zwar ein medizinischer Artikel, aber das Journal ist eher lower-tier, nachdem was ich jetzt darüber las, auch da wuerde ich vorsichtig sein, denn dort enden oft Studien, die sonst nirgendwo akzeptiert wurden - ich lasse mich da aber gerne von Medizinerinnen berichtigen.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


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  • Zum fett markierten, ich meinte nicht, dass es dem Produkt schadet. Aber in der Schweiz kostet eine Flasche Fr. 80.-- #blink und da frage ich mich einfach bei dem Preis wo der grosse Vorteil gegenüber Nahrungsergänzungsmitteln in Pillenform ist.

    Mandragora
    mit Sonnenschein 07, Kuschelbär 10, Zwerglein 14, kleine Bohne 20