Impfung gegen Blasenentzündung

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Aber was ich zuerst mal empfehlen würde, bevor ich überhaupt über ne Impfung nachdenken würde:

    Mal beim Urologen richtig gründlcih untersuchen lassen. Oft ist das Problem bei dauernden Infektionen nämlich, dass irgendwo ein Knick, schwache Rückflussklappe oder sonstwas ist, wo sich immer wieder Keime festsetzen. Wenn sowas dahinter steckt und man das einmal saniert, ist in der Regel Ruhe.

    Das wäre auch meine Empfehlung.


    In der Häufigkeit gehört es in Facharzthände.

  • Also nach meiner Erfahrung nach ist es zwingend notwendig, mit Unterhose zu schlafen. Mit Schlafanzughose oder ohne. Unterhose ist Pflicht!!!

    Tut mir leid, ich verstehe weder den Satz noch den Sinn dahinter. #bahnhof

    Wenn man oft Blasenentzündungen hat, sollte man auch in der Nacht eine Unterhose tragen. Ich kenne einige, die nackt schlafen, oder unter der Schlafanzughose nichts weiter tragen. Soll heißen: auch wenn man eine Schlafanzughose trägt und dadurch denkt: Ist ja alles schön warm, reicht das eben nicht.


    Ist es so verständlicher? :)

  • Ist es so verständlicher?

    Jaaaa, danke dir! #idee1 :)


    Worauf beruht deine Empfehlung? Eigener Erfahrung? Ich finde das ehrlichgesagt nicht intuitiv verständlich.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • ich wurde vor Ewigkeiten mal geimpft, ist sicher schon 30 Jahre her und seitdem ist Ruhe. Meine Schwester war auch mit ständiger Blasenentzündung gequält und hatte dann eine Harnröhren-OP weil sich bei ihr in den Wechseljahren der Bereich ganz leicht gesenkt hatte und es deshalb zu ständigen Reizungen kam. Hatte erst der dritte Urologe gesehen…

    Als Tipp wenn nichts anderes verfügbar ist an Medikamenten: alkfreies Weissbier, das treibt gut.

    holly mit Tochter (07/03) und Sohn (06/06)

  • ich wurde vor Ewigkeiten mal geimpft, ist sicher schon 30 Jahre her und seitdem ist Ruhe. Meine Schwester war auch mit ständiger Blasenentzündung gequält und hatte dann eine Harnröhren-OP weil sich bei ihr in den Wechseljahren der Bereich ganz leicht gesenkt hatte und es deshalb zu ständigen Reizungen kam. Hatte erst der dritte Urologe gesehen…

    Als Tipp wenn nichts anderes verfügbar ist an Medikamenten: alkfreies Weissbier, das treibt gut.

    holly, vielleicht weißt du es ja: wie hat denn der dritte Urologe das letztendlich festgestellt? Ich neige nämlich auch seit Beginn der Wechseljahre an ständigen BEs und weiß, dass ich eine Gebärmuttersenkung habe. Vielleicht ist meine Harnröhre ja auch geknickt? #crying

  • Meine Schwester hat nur erzählt, dass der Urologe sich gewundert hat, warum dass die anderen noch nicht gesehen haben und der Arzt hat auch noch extra das mit den Wechseljahren erwähnt und bei Frauen mit mehreren Geburten.

    holly mit Tochter (07/03) und Sohn (06/06)

  • Ich habe jetzt nur deinen Eingangspost gelesen also sorry, falls das schon kam. Mit der Impfung kenne ich mich nicht aus. Ich hatte aber früher auch permanent Blasenentzündungen, die schlagartig aufhören, als ich nicht mehr mit der Spirale verhütet habe. Ich vermute, dass die Fäden Bakterien gerne mochten. Ich hatte seit der Entfernung nie wieder Probleme. Je nach deiner Verhütungsmethode wäre das also evtl. auch wert, überdacht zu werden.

  • Ihr Lieben, ganz lieben Dank für die vielen (teils nicht so angenehm klingenden) Ideen und Anregungen.


    Ich gebe dem AB jetzt noch eine letzte Chance und werde im Frühjahr auf jeden Fall was unternehmen, sei es - wenn ich bis dahin Ruhe habe - der Versuch mit der Impfung, oder im anderen Fall tatsächlich der zeitnahe Besuch beim Urologen. Da ist es wirklich sehr hilfreich, schon mit konkreten „Ideen“ hingehen zu können, auch wenn mir zu

    eine Harnröhren-OP

    nur #kreischen #kreischen einfällt :wacko:.


    Aber hilft dann ja nichts, so kann es auf jeden Fall nicht weitergehen, und ich hab auch keine Lust, damit jetzt jahrelang zu tun zu haben.


    Ich nehme sehr gern noch weitere Erfahrungsberichte, weiß aber nicht, wann ich wieder zum Antworten komme. Der Weihnachtsstress holt mich gerade an allen Fronten gleichzeitig ein.


    Liebe Grüße und #danke

  • Ich bin auch recht anfällig für Blasenentzündungen. Mich wundert, dass es noch nicht genannt wurde, denn neben den üblichen Tipps wie viel trinken und warmhalten ist zumindest bei mir Zucker das ultimative Böse. Ich werde Blasenentzündungen nur los, wenn ich ca ne Woche total auf Zucker verzichte. Also keine gesüßten Getränke, keine Schokolade, auch nicht nur ein Stückchen. Auch nicht der Löffel Zucker im Salatdressing.

    Obst geht aber, ist sogar gut. Ich trinke z. B. auch Orangensaft alternativ zu Cranberrysaft, letzterer ist ja recht teuer, schwer zu beschaffen und schmeckt mir auch nicht wirklich.

  • Eine Freundin von mir hatte im letzten Jahr alle 2 bis 3 Wochen Blasenentzündung. Sie nahm schon cranberry etc vorbeugend u half aber nichts.

    Ihre Ärztin meinte dass Blasenentzündungen auch oft psychischen Ursprungs sein können (permanenter Stress etc).

    Sie hat sich dieses Jahr Ende Frühjahr impfen lassen u seitdem nichts mehr gehabt.

  • Ich hatte 3 Monate Schmerzen, Blut und Leukos im Urin, aber man konnte nur die Standartflora nachweisen. Hausarzt sagt, er könne nichts machen (und es wurde immer wieder nachgefragt, ob ich nicht doch meine Tage habe, wegen des Blutes). Bin dann zum Urologen. Niere geschallt (war ok) Urin untersucht mit dem gleichen Ergebnis und gesagt "tja, kann man nichts machen"....


    Bin dann noch zu einem anderen Urologen und habe aus eigener Tasche die Zweitmeinung bezahlt. Die auf die super Idee gekommen und haben einen Harnröhrenabstrich gemacht. Jackpot. Selten Keim gefunden (hochgradig), passendes AB gegeben und der Spuck war vorbei. Sie haben zur Sicherheit noch eine Blasenspiegelung gemacht, um Krebs auszuschließen, weil das ganze echt ungewöhnlich viel geblutet hat. Die war aber zum ohne besonderen Befund. Ich scheine einfach, bei Entzündungen in dem Bereich, zum starken bluten zu neigen. Blut war auch weg, nachdem das AB gewirkt hatte. Ich bin diesem Arzt so dankbar!


    Einfach nur als Ergänzung, dass nicht alles was sich nach Blasenentzündung anfühlt auch eine ist.

  • sandra Aber die Spirale ist doch nicht in der Harnblase?

    Natürlich nicht #freu


    Ich habe es mir so erklärt dass sich an den Fäden eventuell leichter Bakterien gebildet haben bzw. dort hartnäckiger blieben, die sich dann munter in der Region verteilt haben. Der zeitliche Zusammenhang war halt zweimal in meinem Leben eindeutig und hing mit der Spirale zusammen. Nicht sofort, es begann immer nach ca. einem Jahr. Auch andere Entzündungen, nicht nur Blase, und Pilzinfektionen. Hatte ich nach dem ziehen alles nicht mehr. Natürlich anekdotische Evidenz, aber kann ja trotzdem hilfreich sein.

  • Außerdem hat mir anstatt eines ABs Angocin sehr gut geholfen. Ich musste das aber in Maximaldosis nehmen und dann noch einmal wiederholen. Da hatte ich aber auch schon jahrelang damit gekämpft.


    Gute Besserung.

    Meine Erfahrungen mit Angocin sind auch nur positiv. Ich nehme beim ersten Anzeichen für eine Blasenentzündung sofort Angocin und habe es bis jetzt immer ohne AB hinbekommen.