War "eure" Kirche voll?

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  • Hallo,


    war eure Kirche an Heiligabend so voll wie sonst auch immer?

    Mir ist es tatsächlich selbst aufgefallen, dass bei uns etwa 1/3 der Plätze leer war. Klar war es voller als sonst bei einem Gottesdienst, aber viel viel leerer als vor Corona. Ich rede bei uns vom Krippenspiel mit Fürbitte am 24.12. Normal wird da sogar hinter der letzten Reihe gestanden.


    Bei uns müssen mittlerweile sogar meine absolut ungläubigen und ungetauften, nicht einmal den Religionsunterricht besuchenden Kinder beim Krippenspiel und auch bei sankt Martin mitspielen, weil es nicht genug Kinder "aus den eigenen Reihen" gibt. Die Hauptorganisatorin wohnt direkt bei uns in der Nähe und klingelt dann immer halbwegs verzweifelt. Meine Kinder betrachten es als Theaterstücke und machen das gern. Für die heiligen drei Könige mussten wir eine Absage erteilen, weil sie da nicht da sind.


    Habe nun auch was dazu gelesen, dass es dieses Jahr auffällig leer war in den Kirchen.

    Bei euch auch? Oder geht ihr selbst nicht (mehr)?


    (Ich gehe nur, wenn meine Kinder etwas beitragen, als Zuschauerin sozusagen.)

  • Hier war es unterschiedlich. Einige Gottesdienste waren wie vor Corona besucht, bei einem Teil war es leerer als vor drei Jahren.

    Krippenspielkinder ganz es genug (ohne aufwendige Suche).

  • wir gehen ja eigentlich jeden Sonntag in die Kirche und ich fand es echt erschreckend- am 24. Mit Krippenspiel etc war echt voll incl. Stehplätze und am 25 waren dann - wie eigentlich immer- wieder kaum Leute da...

    Wobei unsere Pfarrei eh recht schlecht besucht ist, das hat aber diverse Gründe...

    Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende.

  • Von regulären Gottesdiensten weiß ich nichts, da gehe ich nicht hin, aber die Weihnachtsandacht des Kindergartens am 22.12. (mit Krippenspiel in der Kirche) musste ausfallen, weil 3/4 der Kinder und viele Erzieherinnen krank waren. Die werden dann vermutlich nicht alle zwei Tage später wieder fit gewesen sein und mit ihren Familien in der Kirche gesessen haben.

  • Wir wussten nicht, ob es wieder Eintrittskarten braucht am 24.12. und haben es das erste Mal jemals gelassen. Meine Mutter ist dieses Jahr nicht gut zu Fuss und hätte Anfang Dezember anstehen müssen dafür. An meinem Heimatort musste man die letzten Jahre diese Karten wochenlang vorher organisieren.

  • Ja, die Kirche war voll. Aber nicht so überfüllt, wie ich es aus meiner Kindheit kenne.

    Das lag daran, dass inzwischen mehrere Gottesdienste angeboten werden.

    Früher waren es immer 2. Heuer wurden 5 Gottesdienste angeboten. Das hat natürlich die Situation entschärft.

    Aber voll war das Haus trotzdem.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Ich habe mich auch gewundert. Zum ersten Mal war die Kirche an Heiligabend nicht voll. Früher war es immer so dass man mindestens 20 Minuten vorher da sein musste um noch einen Platz zu bekommen. Da ich so viele Leute kenne die krank sind, würde ich das als Grund vermuten.

  • Ich war nicht in der Kirche. Wegen Long Covid musste ich die Programmpunkte kürzen.


    Meine Eltern waren in der Kirche. Sie haben sich beschwert, dass es in der Predigt nicht um die Frohe Weihnachts-Botschaft ging, sondern um Krieg und Leiden.

  • Wahrscheinlich waren viele entweder krank oder hatten Angst sich anzustecken. Bei uns war es zumindest so.


    Mir hat es die Kirche langsam verleidet. Ich möchte wenn ich in die Kirche gehe einen Gottesdienst besuchen und an keiner politischen Veranstaltung teilnehmen. In den letzten Jahren ist es aber zunehmend so.


    Ich bin mittlerweile kurz davor auszutreten (und das obwohl ich gläubig bin).

  • Wir wollten mit Baby nicht in die Kirche (und Viren aufsammeln), da ist dann spontan die restliche Familie auch zuhause geblieben. Ich würde aber vor allem auch den hohen Krankenstand für die leereren Kirchen verantwortlich machen.

    Du hast eine Brezel im Mund, sei doch einfach glücklich.

    Weisheit einer hohenlohischen Mutter

  • Hier war der Familiengottesdienst auch deutlich leerer wie sonst. Wir waren das erste Mal seid Corona Beginn wieder, da meine Kinder im Chor mit gesungen haben.

    Die Predigt war gut gemacht. Ging allerdings auch um gefallen Soldaten, Tod, Krieg und Leid. Fand ich für einen Familien Gottesdienst mit sehr hohem Kindeanteil eher schwierig.

  • Wir gestalten immer den kleinkindergottesdienst. Da waren weniger Kinder als vor Corona. Der war jetzt aber auch zwei Jahre ausgefallen (bzw nur online) und das klientel ist halt erst 3 Jahre (und drum herum)

    Ich bin gespannt wie es sich entwickelt.

  • Wir waren bei eine Andacht, die draußen stattfand (mit echten Schafen :D ). Ich finde es war gut besucht, aber ich kann nicht einschätzen, wie diese Menschen in einer Kirche gewirkt hätten.

  • Bei uns gab es neben den Gottesdiensten in der Kirche auch einige Open Air Gottesdienste. Wir waren bei einem recht gut besuchten ökumenischen Open Air Gottesdienst. Von daher weiß ich leider nicht, wie voll es IN der Kirche war. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es noch mehr Menschen gab, die sich aufgrund diverser Viren, die man sich gerade so einfangen kann, im Freien wohler gefühlt haben. Uns ging es dabei weniger um Corona als um Grippe und Erkältungsviren.

  • Bei uns war es rappelvoll.

    Halbe Stunde vor Beginn kaum noch ein Platz zu bekommen, ab 15 min vor Beginn stand hinter den letzten Bänken alles voll.

    In den Bänken saß man wie vor Corona eng aneinander...

  • Bei uns war der 24. gut besucht, aber nicht zu voll. Es gab am 24. 3 Gottesdienste, da teilt es sich gut auf.

    Neu war ein Vorabend Gottesdienst am 23. und auch der war gut besucht.


    Ich gehe selbst aber nicht am 24. in die Kirche....bei uns sind da zuviele Leute, die ich nicht kenne. Da fehlt das Gemeinschaftsgefühl wie an den normalen Sonntagen.

  • Krippenspiel war sehr gut besucht, aber es war kein riesiges Gequetsche wie vor 3 oder 4 Jahren.

    kleiner Chinesischkurs: grosse Schwester - jie jie; kleine Schwester - mei mei

  • In der kleinen Dorfkirche hier gab es am Nachmittag eine Krippenfeier für Kinder, mit einem Krippenspiel das von den Kommunionkindern aufgeführt wurde. Da war die Kirche richtig voll, einige Leute mussten stehen. Nachts um 23 Uhr in der Christmette waren ca. 30% der Plätze leer. Wie voll es in dieser Kirche vor Corona war, weiß ich aber nicht, weil wir ja erst seit der Flut hier wohnen. Bei der Krippenfeier am Nachmittag gab es gar keine Predigt. Nachts in der Christmette ging es in der Predigt um Ehrfurcht und Demut und darum, dass Weihnachten unbequem sein muss.


    Ich war jetzt als Privatperson in der Kirche, weil ich an den Feiertagen frei hatte. Wenn ich selbst Gottesdienste leite und predige, geht es da durchaus auch um politische Themen, z.B. um Geflüchtete oder um die Klimakrise. Aber es ist mir immer wichtig, dass die Menschen durch die Predigt nicht deprimiert werden, sondern sich im Glauben gestärkt fühlen. Und dass die Predigt auf die biblischen Texte eingeht.

  • Die Kinderchristmette am 24. war voll.

    Am 25. nur die üblichen Leute. Aber das war im Wesentlichen auch schon vor Corona so.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Hier war die Kindermesse mit Krippenspiel am Heiligabend so voll wie immer. Ich war am 26. noch mal, da fand ich es auch leerer als vor Corona.