Papst Benedikt XVI. ist tot

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  • Ich denke, dass es für ihn eine Erlösung ist. Schon seit Anfang des Jahres war er nur noch ein Schatten seiner selbst. Von daher freut es mich aufrichtig für ihn, dass er sich jetzt in die Arme seines Schöpfers fallen lassen kann. #kerze


    Im Mai 2005, zwei Wochen nachdem er zum Papst gewählt worden war, habe ich ihn bei einer Generalaudienz auf dem Petersplatz erlebt. Ich stand ganz vorne, direkt an der Absperrung, und konnte ihm sogar die Hand schütteln. Ich hatte schon damals den Eindruck, dass dieses Bad in der Menge ihn anstrengt, dass es ihn sehr anstrengt, Papst zu sein. Er hat sich alle Mühe gegeben, es gut zu machen. Aber es war zu viel für ihn.

  • #kerze .

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • das glaube ich auch Spinosa


    Ich habe ihn 2006 in Regensburg erlebt und mehrmals in Rom, immer auch aus nächster Nähe, man hatte schon sehr den Eindruck, dass es eine Last für ihn ist


    Jetzt kann er in Frieden ruhen #kerze

    Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende.

  • Spinosa

    Ich hab heute ein Foto von ihm aus diesem Jahr zusammen mit Papst Franziskus gesehen. Beide trugen diese weiße Kutte und Hut. Ich dachte irgendwie das wäre quasi das Papst-Outfit und war etwas verwundert, dass Benedikt das auch noch trägt. Was hat es damit auf sich?

  • Spinosa

    Ich hab heute ein Foto von ihm aus diesem Jahr zusammen mit Papst Franziskus gesehen. Beide trugen diese weiße Kutte und Hut. Ich dachte irgendwie das wäre quasi das Papst-Outfit und war etwas verwundert, dass Benedikt das auch noch trägt. Was hat es damit auf sich?

    Das war auch umstritten, dass er das immer noch getragen hat und so eigentlich nicht korrekt.



    Ich habe ihn wenige Monate vor der Papstwahl mit einer kleinen Gruppe bei einem längeren persönlichen Gespräch im Vatikan kennengelernt. Recht beeindruckt war ich, dass er praktisch druckreif gesprochen hat. Er war ein sehr kluger Kopf, aber eben wirklich ein Büchermensch, was es ihm schwer gemacht hat, sein Amt in manchen Bereichen gut auszuüben.

  • Ja, schade, dass er der Büchermensch sich nicht lebenslang auf einem Theologielehrstuhl ausgetobt hat, sondern in den Vatikan gegangen ist.

    Möge er in Frieden ruhen und im Himmel erleben dürfen, dass das die Liebe und die Barmherzigkeit wichtiger sind als irgendwelche kirchentheologischen Ableitungen.

  • Möge er in Frieden ruhen und im Himmel erleben dürfen, dass das die Liebe und die Barmherzigkeit wichtiger sind als irgendwelche kirchentheologischen Ableitungen.

    Ich bin überzeugt, dass ihm das auch zu Lebzeiten schon durchaus bewusst war. Er hat sich auch immer wieder entsprechend geäußert. Aber er war eben ein sehr introvertierter Mensch. Ich vermute sogar, dass er im autistischen Spektrum war. Er konnte aus seiner Haut nicht raus.

  • Ich hab ihn nie gesehen, 4 meiner Kinder waren in Regensburg dabei und mehrfach zu Ministrantenwahlfarten,


    Während ich hier schreibe kommt ein Anruf meines Sohnes das sie zur Aufbahrung und/oder (?) Trauerfeier möchten und er somit erst am 6. oder so zurück kommen


    Der ist grad in medjogrje und dann fahren sie weiter.

    jetzt müssen wir wieder umorganisieren….

  • Möge er in Frieden ruhen und im Himmel erleben dürfen, dass das die Liebe und die Barmherzigkeit wichtiger sind als irgendwelche kirchentheologischen Ableitungen.

    Ich bin überzeugt, dass ihm das auch zu Lebzeiten schon durchaus bewusst war. Er hat sich auch immer wieder entsprechend geäußert. Aber er war eben ein sehr introvertierter Mensch. Ich vermute sogar, dass er im autistischen Spektrum war. Er konnte aus seiner Haut nicht raus.

    Möglich. Trotzdem hat seine strikte nach außen getragene Haltung, auch oder vielleicht gerade in seiner Funktion als (wie heißt das genau?) Vorsitzender der Glaubenskongregation, für viele Menschen Leid bedeutet im vielfältiger Art und Weise.

    Das innere kann sicherlich niemand beurteilen . Mir kam er immer sehr fern vom realen Leben vor. Was allerdings sicherlich auf die Mehrzahl der geweihten Würdenträger oberhalb des Gemeindepfarrers zutrifft und auf den Vatikan im speziellen.

  • Mir kam er immer sehr fern vom realen Leben vor. Was allerdings sicherlich auf die Mehrzahl der geweihten Würdenträger oberhalb des Gemeindepfarrers zutrifft und auf den Vatikan im speziellen.

    Da ist sicher sehr viel dran. Und das ist ein echtes Problem.


    Bemerkenswert finde ich ja, dass im Studium seine beste Freundin, mit der er zusammen für alle Klausuren gelernt hat, Ute Ranke-Heinemann war.

  • Ich finde ja so Wetterphänomene auch immer wieder spannend.


    Am Tag seines Rücktritts schlägt ein Blitz im Petersdom ein:

    https://www.focus.de/politik/ausland/benedikt-xvi-gibt-sein-amt-auf-am-tag-des-ruecktritts-schlaegt-ein-blitz-im-petersdom-ein_id_2537727.html


    Kurz nach seinem Tod erstrahlt ein Regenbogen über seinem Geburtsort:

    Kurz nach Tod von Benedikt XVI.: Regenbogen strahlt über oberbayerischem Geburtsort
    Papst Benedikt XVI. ist im Vatikan gestorben. Kurz nach seinem Tod erstrahlte in seinem Geburtsort in Bayern ein Regenbogen.
    www.msn.com

  • Kuekenmama ja, so geht’s mir auch.

    Er war alt und wenn die Berichte der letzten Wochen stimmen ist es eher eine Gnade von dieser Welt gehen zu dürfen.

    Und vielleicht auch schön das man ihn nicht in ein Kkh schleppte um vielleicht noch ein zwei Wochen das Leben verlängern.


    Ich meine mich zu erinnern gelesen zu haben das er nicht unbedingt glücklich war Papst geworden zu sein.


    Mein Sohn möchte ja bis zur Beisetzung in Rom bleiben, mir persönlich wären das viel zu viele Menschen auf einem Haufen.