Wann kommt E-Rezept endlich?

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  • Ohhhh, vorsicht! Immer noch mal im Detail mit Fachpersonen besprechen!

    Nicht immer ist Amlodipin Schuld an den dicken Beinen und nicht immer ist Lercanidipin die Lösung!


    Das Beispiel sollte nur einen Bruchteil dessen illustrieren, was eine Medikationsanalyse kann.



    …und danke für die lieben Worte Latie !

  • Meine Oma Hat aufgrund ihrer autoimmun Erkrankung, seit dem Sommer, ein Medikament verschrieben bekommen, wo nur 10 Tabletten in einer Packung sind. Das bedeutet, dass ich alle 7 Tage ein Mail an den Arzt schreiben muss. Die Praxis speichert das dann auf ihre e Card und wir können es in der Apotheke holen.

    Das ist schon mühsam, an das Mail zu denken.

    Aber gegen deinen Aufwand ist das lächerlich!!


    Heute Nacht hatte ich aber die Idee, dass wir einen "Dauerauftrag" auf meinem Mail Konto einrichten könnten. So das die Bestellung automatisch weg geht. Dann erhalte ich das mail, dass ich das Medikament abholen kann. Muss aber selber an nichts mehr denken.

  • Eiche

    Ich sehe das kritisch. Woher wisst ihr denn die Indikation eines jeden Medikaments bei komplexen Therapieplänen? Was vordergründig ein Blutdruckmedikament ist, kann in einem Fall aber als Herzinsuffizienztherapie gemeint sein und soll dann trotz eines niedrigen Druckes eben nicht abgesetzt werden. Manche NW nimmt man bewusst in Kauf um ein Ziel zu erreichen. Usw.

    Ich würde mir als Behandlerin wünschen dass ich selbst gefragt werde und nicht, dass Dritte, egal welcher Profession meine Therapie halbwissend erläutern ( und auch noch dran verdienen) . Sehr dankbar bin ich aber wenn ich von einer Apothekerin angerufen werde, wenn was auffällt oder man überhaupt miteinander spricht, was ja auch stattfindet.

  • nein, so war das nicht gemeint.

    Bei der "Optimierung" geht es wenn dann um den genauen Einnahmezeitpunkt von Lercandipin.

    Medikamente ändern / weglassen oder zu anderen Tageszeiten geben = niemals ohne Nachfrage bei Arzt und Apotheke. Hier ginge es - wenn überhaupt - darum, aus dem pauschalen "morgens" was momentan ein "meistens nach dem Frühstück, wenn's nicht ganz vergessen wird" ist,

    ein "diese da bitte kurz vor dem Frühstück " zu machen. Sonst nix.

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Eiche

    Ich sehe das kritisch. Woher wisst ihr denn die Indikation eines jeden Medikaments bei komplexen Therapieplänen? Was vordergründig ein Blutdruckmedikament ist, kann in einem Fall aber als Herzinsuffizienztherapie gemeint sein und soll dann trotz eines niedrigen Druckes eben nicht abgesetzt werden. Manche NW nimmt man bewusst in Kauf um ein Ziel zu erreichen. Usw.

    Ich würde mir als Behandlerin wünschen dass ich selbst gefragt werde und nicht, dass Dritte, egal welcher Profession meine Therapie halbwissend erläutern ( und auch noch dran verdienen) . Sehr dankbar bin ich aber wenn ich von einer Apothekerin angerufen werde, wenn was auffällt oder man überhaupt miteinander spricht, was ja auch stattfindet.

    Eigenmächtig wird ja kein Medikament abgesetzt, das gehört in die Hände vom Arzt. Geht ja eher um Einnahmezeitpunkte oder auch auf Risiken hinzuweisen, klar, die dann mit dem Arzt besprochen werden.

    Das diese Arbeit finanziell honoriert wird, finde ich aber mehr als fair. Die Leute kommen ja in die Apotheke weil es von den Praxen meist nicht gemacht wird.

  • Eiche

    Ich staune immer wieder über Dein Fachwissen und die Einblicke in Deinen Beruf. Ihr leistet eine tolle Arbeit!

    Schade, dass es das nicht überall gibt, wenn ich mir überlege, wie oft ich rezeptpflichtige Medikamente schon einfach ohne ein Wort in die Hand gedrückt bekommen habe #haare

  • Eiche

    Ich staune immer wieder über Dein Fachwissen und die Einblicke in Deinen Beruf. Ihr leistet eine tolle Arbeit!

    Schade, dass es das nicht überall gibt, wenn ich mir überlege, wie oft ich rezeptpflichtige Medikamente schon einfach ohne ein Wort in die Hand gedrückt bekommen habe #haare

    Ich habe glaube ich noch nie mehr als 3 Sätze zu einem Medikament gesagt bekommen. Ärzt:in oder Apotheker:in ist egal.


    Die einzige Ausnahme ist vielleicht meine Tante, die mit 75 immer noch begeisterte Gynäkologin ist und dann etwas länger erzählt.


    Ich lese dann meist die Packungsbeilage und ggf. due Leitlinie und drumherum, um es besser zu verstehen.

  • Die bisher besten Beratungen habe ich von der online-apotheke. Da gibt es immer einen Zettel mit Wechselwirkungen der bestellten Medikamente.

    Vor Ort werden die kommentarlos über die Theke gereicht, auch bei welchen, die gleichzeitig gar nicht verwendet werden dürfen.

    Eine Apotheke, die da zumindest bei gleichzeitig gekauften Medikamenten darauf achtet und was sagt, wäre schon cool.

  • Ich habe noch nie eine Apotheke erlebt, die den Qualitätsstandart liefert, von dem hier mitunter berichtet wird. Eher im Gegenteil ?‍?. Meine Highlights bisher: Einzige Frage beim Kauf der normalen Pille: "Sind sie schwanger?" und eine hysterische Apothekerin "Das dürfen sie nicht nehmen wenn sie stillen!!!" "Doch, das hat die Kinderklinik abgesegnet" "Neeeeeeeeeein!!!" ?. Aber wenn ich höre, wie Apotheken vergütet werden und was die KK für Schikanen errichten, wundert es mich nicht ?.


    Immerhin kann ich bei meiner Hausärztin telefonisch das Rezept bestellen, die Apotheke holt es ab & liefert mir mein Medikament. Insgesamt bin ich aber immer noch schockiert, wie langsam & rückständig der medizinische Bereich aus Patientensicht organisiert ist. Angefangen von so leidigen Sachen wie Rezept organisieren und Termine vereinbaren, hin zu Einblick in die Krankenakte über Standartinformationen bei Standarterkrankungen.

    Du hast eine Brezel im Mund, sei doch einfach glücklich.

    Weisheit einer hohenlohischen Mutter

  • Also manchmal wundert es mich aber auch nicht wenn ich mir die Leute dort ansehe die in Apotheken arbeiten ? Ich bin ja vom Fach und kann teils nicht verstehen wie die Ausbildung geschafft wurde. Das muss ich leider ehrlich zugeben #hmpf Bei den Apothekerinnen scheint mir die "Graupenquote" nicht ganz so hoch zu sein.

  • Ich hatte bisher auch quasi nie Beratung in der Apotheke zu meinen Medikamenten. Höchstens in seltenen Ausnahmefällen mal. Bei Rückfragen wurde ich meist eher abgewimmelt #hmpf
    Da habe ich aber bei meinen Ärzten mehr Glück, die haben mich eigentlich immer gut über meine Medis informiert, auch zum Einnahmezeitpunkt und co. Auch Rückfragen wurden ernst genommen und beantwortet, meist auch auf Nebenwirkungen hingewiesen. #top
    Wenn beides nicht der Fall ist und man auch den Beipackzettel nicht versteht, wird es aber schwierig.